Beiträge von Muggle

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    Muggle, wieso spritzt du selbst, bist irgendwie Arzthelferin? Und diese Medikamente, kriegt man nur beim TA?
    Oder bist du TA, denn ich glaube du hast geschrieben, ihr geht auf seine Lieblingswiese und du würdest ihm die Spritze geben. Wie kannst du das so einfach? :???:

    Das Spritzen kann man sich beim TA zeigen lassen- Tierhalter mit Hunden und Katzen, die Diabetes haben, lernen das auch alle. Ist ja nur unter die Haut, nicht in die Venen. Aber ich bin auch Krankenschwester, also habe ich da schon eine gewisse Routine. Wobei Spritzen beim Tier schon anderes ist, also zeigen lassen sollte man es sich auf jeden Fall, auch wenn man medizinische Vorbildung hat. Ob man die Medis nur beim TA kriegt, weiß ich nicht. Ich bekomme sie immer von meiner Tierärztin und würde es auch ohne Absprache mit ihr nicht machen.

    Das mit der Wiese verwechselst du irgendwie- das muss jemand anders gesagt haben. Ich würde es nie schaffen, ein Tier selbst einzuschläfern und eine Lieblingswiese hat die Omi nicht.

    Ansonsten wünsch ich allen, die ein Schlafdefizit haben, ruhige Nächte. Bei der Omi ist es manchmal so, dass sie die ganze Nacht herumtappst. Aber im Moment ist sie so fertig, dass sie fast die ganze Nacht durchschläft wie ein Stein und das Frauchen dann auch.

    Ein Hallo in die Runde. Einige von euch haben Mails wegen der biologischen Therapie, aber wenn es so viele interessiert, stell ich es hier doch mal rein:

    Die Kur kommt aus dem Hause Heel und heißt "Biologische Nachbehandlung nach Mammatumoroperation bei der Hündin", so steht es jedenfalls auf dem Infoblatt.
    Sie besteht aus Lymphomysot N Tropfen- die werden täglich eingegeben. Weiterhin bekommt der Hund zweimal wöchentlich eine Injektion und zwar im Wechsel

    Schema A (damit anfangen)
    - Coenzyme compositum
    - Ubichinon compositum
    - Para- Benzochinon-Injeel-Forte

    und einmal Schema B

    - Coenzyme compositum
    - Ubichinon compositum

    (jeweils 1 Ampulle für Hunde über 10kg, bei Kleineren 1/2 Ampulle).

    über 4-5 Wochen. Ich machs immer Montag und Freitag, das ist ein guter Abstand.

    Nach Ende der Kur muss man 4-6 Wochen Pause machen, bis man eine neue Kur machen darf.

    Wenn man das selbst spritzt, kostet die Kur so um die 50-60 Euro.
    Der Omi hats jedenfalls gut getan. Dieses Mal ist es nicht so krass in der Wirkung, aber sie hat ja auch gerade mal die erste Injektion gehabt.

    Liebe Grüße
    Muggle

    El Rocko: ich denke, wenn der Tumor selbst Lilly Beschwerden verursacht (dieses Bäuchlein ist so wahnsinnig dick)- daran kann die biologische Therapie ja auch nichts ändern. Im günstigsten Fall verlangsamt sie das Wachstum ein wenig, aber dass der Tumor zurückgeht, ist nicht zu erwarten.
    Falls die Beschwerden so sind, dass Lilly damit noch leben möchte- dann wäre es sicherlich etwas, wovon ich mir vorstellen kann, dass es ihr gut täte.

    Andrea, ich wünsch dir viel Kraft morgen. Und diese Traueranfälle, dieses Jetzt-schon-Abschiednehmen kenne ich auch und ich denke, dass es gut so ist.

    Sorry an alle anderen, ich komm grad mit Schreiben nicht so hinterher, aber ich denk trotzdem an euch alle.

    Oh Geli, ich hätte euch so einen anderen Befund gewünscht! 2 Wochen hört sich nach arg wenig an :sad2: Ich hoffe, dass ihr noch länger miteinander habt und dass es bis dahin einigermaßen geht. Ganz viel Kraft dir.

    Diese biologische Krebstherapie ist eine homöopathische Zusammenstellung von Heel, die gespritzt wird und eigentlich für die Nachbehandlung nach Mammatumor gedacht ist. Erst habe ich nicht gedacht, dass da irgendwas bewirkt. Aber es war wirklich auffällig, die Omi fiel damit echt in den Jungbrunnen und es ging ihr damit wirklich richtig gut. Ihr bekommt es jedenfalls und da gönne ich es ihr nochmal.

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    Mal so ne Frage: Wird man eigentlich oft kontrolliert, ob man den Sachkundenachweis hat, wenn man einen Soka ausführt? Oder wird sowas überhaupt kontrolliert?

    Ich hab noch nie einen vom Ordnungsamt kontrollieren sehen. Auf der anderen Seite haben mich schon mehrmals Busfahrer angesprochen, warum mein Hund keinen Maulkorb trüge (ist in den Bussen hier keine Pflicht) und ob sie mal den Wesenstest sehen könnten. Nur: ich habe keinen Soka. Nicht mal einen, der danach aussieht. Nachdem ich die Busfahrer dann darüber aufgeklärt hatte, dass ein 20/40iger Hund zwar gemeldet werden muss, aber weder Maulkorbpflicht hat noch einen Wesenstest braucht und er das dann bei der Stadt nachgeprüft hatte, ging es dann auch ohne Maulkorb. Aber ich könnte mir z.b. vorstellen, dass in so einer Situation auch Dritte jemanden melden könnten. Viele Leute trifft man ja zu bestimmten Zeiten an vorhersehbaren Punkten und da braucht nur einer dabei sein, der sich fragt, ob der Hund eigentlich gemeldet ist.

    Für mich persönlich käme es nicht in Frage, bei der Anmeldung zu schummeln. Wegen der Ehrlichkeit an sich, aber auch wegen der Folgen für den Hund, wenn es rauskommen würde.

    Puh, hier ist ja was los heute.

    Erst einmal:
    Ute: herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Schön, dass Andor gut drauf ist heute. Sicherlich auch in Erwartung von Kuchen und anderen Leckerchen? Darauf wird er doch Appetit haben?

    Andrea, ab zum Doc mit dir. *streng guck*

    Caprodyl 100 Stück für 30 Euro? Wieviel mg denn? Meine Nachbarn waren heute mit beim TA und haben ne 100er Packung für irgendwas um 70 Euro gekauft *seufz*

    Ansonsten schick ich mal ein bisschen Mut an alle, wo die Diagnostik läuft und noch nicht klar ist, was genau das Problem ist und wie man helfen kann.

    Die Omi ist heute beim Tierarzt gewesen. Unsere eigene TÄ ist leider krank. Also waren wir noch mal bei der Vertretung. Das war aber gut so, denn sie wusste ja auch, was sie der Omi genau gegeben hat. Dass sie so hechelt, war eine Nebenwirkung des Cortison, das sie ihr ja hochdosiert verordnet hat. Leider hat das Cortison überhaupt nicht angeschlagen. Aber die Dosis wird jetzt wieder herunter gesetzt und man kann schon merken, dass es der Omi damit wieder besser geht. Daraufhin atme ich erst einmal auf, denn der Tumor drückt zwar beim Liegen schon ein bisschen auf die Luftröhre, aber sie kann sich ja auch einfach auf die andere Seite legen. Das wird sie doch hoffentlich hinkriegen.

    Ich hab ihr noch mal eine biologische Krebstherapie mitgenommen, die sie jetzt über 4 Wochen bekommt, zweimal pro Woche eine Spritze. Das letzte Mal hat es ihr unendlich gut getan. Und selbst wenn es nicht helfen kann bezüglich des Tumors, so ist es doch für sie ein Gewinn an Lebensqualität. Das letzte Mal ist sie damit echt in einen Jungbrunnen gefallen. Ich hoffe, dass das diesmal wieder klappt. Dann hätte sie wenigstens eine tolle letzte Zeit. Und ganz vielleicht bremst es den Tumor ja auch ein bisschen aus im Wachstum.

    Auf jeden Fall geht es ihr jetzt wieder besser, so dass ich nicht davon ausgehe, dass es in den nächsten Tagen etwas zu entscheiden gibt. :gut:

    Danke Chris und Sioux, ich weiß jetzt zumindest, wer die Anlaufstelle ist. Muss mich mal erkundigen wegen dieser Zwangsmitgliedschaft. Wäre schon komisch, wenn einer automatisch wo Mitglied würde, ohne was davon zu wissen.

    Und ich könnte mir vorstellen, dass offiziell einen Antrag auf Information bei dieser Jagdgesellschaft zu stellen (vor allem als Zwangsmitglied) noch einen anderen Stellenwert hat als den Nachbarn zu bitten. Denn da funktioniert das mit der gegenseitigen Rücksichtnahme auch auf anderen Gebieten recht mangelhaft.

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    Die Kotbeutel in die Taschen zu stopfen habe ich mich bislang gescheut, obwohl ich sonst hart im nehmen bin. Aber vielleicht helfen die Vorteile ja mich zu überwinden.

    Es müssen ja nicht die Jackentaschen sein (ist mir auch zu eklig). Ein größerer Leckerchenbeutel mit Karabiner an die Hose/Jacke geclips geht auch. Das ist nicht ganz so eklig und stört überhaupt nicht.

    Ich finde nicht, dass das bitter klingt. Denn genau das habe ich beim Lesen auch gedacht. Und dabei an Lilly gedacht und die Fotos von diesem glücklich grinsenden alten Hund, der da voll in seinem Element ist.

    Andrea, ich denke, du machst es genau richtig. Lass sie unvernünftig sein die alte Dame. Wenn es wirklich viel zu viel ist, wird sie von allein aufhören. Und bis dahin ist sie einfach nur- glücklich. So glücklich, wie sie nicht werden würde, wenn man ihr sowas verbietet.

    Ute: gut, dass Andor wenigstens noch Hühnchen mag. Aber es macht mir weiterhin Sorgen, dass er nun selbst Leberwurst verweigert. Ich habe da einfach so ein Gefühl... :sad2:

    Doris: dein Baffo ist für so einen alten Hund aber wirklich noch fit. Eine Narkose überleben und so weit spazieren gehen- Respekt.

    Bei uns läuft es gerade gemächlich. Die Omi mag nicht mehr so viel laufen. Heute habe ich sie mit raus genommen (inzwischen mit Mäntelchen bei dem Schietwetter), aber sie hatte keine Lust. Selbst wenn ich sie zum Pieseln in den Garten schicken will, muss ich sie länger überreden, dass sie aufsteht und raus geht. Meist hilft es nur, wenn Frauchen einfach... verschwindet. Richtung Garten. Nach einer Weile kommt die Omi dann doch mal nachgucken, wieso das Frauchen sich erlaubt, sich unerlaubt zu entfernen. Das ist dann genau der Moment, sie zu einem kleinen Pfützchen zu überreden. Danach darf sie zur Belohnung den Garten aufräumen gehen. Irgendjemand muss ja hinter den Katzen aufräumen. Allerdings hat die Omi selbst dazu im Moment nur begrenzt Lust und das ist wirklich bedenklich. Am liebsten liegt sie auf ihrem Kissen. Aber glücklich sieht sie nicht aus, schon seit Tagen nicht mehr. Morgen oder übermorgen will ich mit ihr zu unserer Tierärztin. Muss mal gucken, wann ich einen Termin bekomme.

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    Sprich mit der Jagdgesellschaft, teile ihnen deine Bedenken mit und bitte sie euch zu informieren.

    Wir haben mehrfach die Nachbarn angesprochen, die ja Jäger sind- ohne Erfolg.


    Die Störung einer Jagd kann für alle Beteiligten gefährlich werden!! Schliesslich wird mit geladenen Waffen gejagt, nicht mit Wattebäuschchen. Dass die Haustiere in Sicherheit sein sollen ist logisch - aber das erreicht man nur über ein Gespräch, niemals über die Störung einer Jagd - damit verhärten sich die Fronten bloss noch mehr!!!!!!!!!

    Ich habe nicht vor, die Jagd zu stören. Ich will lediglich informiert werden, das ist alles. Eben weil Jagd gewisse Gefahren beinhaltet- auch für Nichtbeteiligte. Dass die Jagd gestört werden könnte, ja das ist eben so. Deswegen kann man doch nicht sagen, man schildert nix aus und kündigt nix an. Dann muss man sich halt mit den Störern auseinandersetzen. Mir wird doch auch geraten, mich mit den Jägern abzusprechen. Ich weiß, das kostet Mühe und ist unangenehm. Mir ist es aber auch "unangenehm", wenn meine Haustiere mangels Ankündigung weglaufen oder gar erschossen werden. Jeder Pups muss in Deutschland vorher angemeldet und ausgeschildert werden, aber wenn irgendwo scharf geschossen wird, ist das nicht nötig, weil man dabei gestört werden könnte?
    So, und jetzt höre ich auf, über dieses Thema zu schreiben, es regt mich nämlich nach wie vor auf. Ich bin weder Vegetarier noch Jagdgegner noch sonstwas, bis zu diesen Vorfällen war ich relativ neutral eingestellt. Das ändert sich aber allmählich und die Jäger tun ihren Teil dazu.