Beiträge von Brehmion

    kurzer Nachtrag - meine Schleppleinen-Lady Maggy darf natürlich auch dann mal von der Leine wenn wir andere Hunde treffen die sie kennt. Dann ist sie ne ganze Zeit lang so mit Spielen beschäftigt und abgelenkt. Erst wenn ich merke die Nase geht in den Wind oder zu lange auf den Boden, dann kommt sie wieder an die Leine.
    GANZ ohne jeglichen Freilauf fände ich schon sehr schade - bowohl ich nciht denke daß jeder Hund davon einen Knacks bekommt. Es kommt immer drauf an, was man an der Leine mit ihm macht.. Suchspiele z.B. gehen doch auch gut an der Schleppe - und Kopftraining macht ja bekanntlich auch schön müde und lastet aus..

    Ich war lange dagegen und plädierte für ein Sparbuch..
    Da nun im Bekanntenkreis einige Hunde echt teure OPs brauchten, bin ich umgeschwenkt und habe abgeschlossen:


    Die OP-Versicherung der Uelzener - da zahle ich für beide kleinen insgesamt 271 Euro/Jahr.
    Bei jährlicher Zahlung spart man 3 % - Deckung 100 % da beide noch jung sind und ohne Selbstbeteiligung.


    Das Sparschwein gibts trotzdem, da kommt immer alles Silbergeld und ab und an ein Fünfer rein - für die "normalen" Behandlungen und Vorsorge...
    Da ich nach meiner Trennung eine größere OP nicht ohne weiteres bezahlen könnte ist das für mich die besste Lösung...

    Mir gehts genau wie Quirina -
    meine Maggy kommt von Kreta, hat dort 1,5 Jahre "wild" gelebt.
    Zuhause ein Traumhund - draußen bin ich völlig uninteressant - auch noch nach 3 Monaten. Sie scannt ununterbrochen das Gelände - weder Leckerli noch Spielzeug oder alles was ich tue lenkt sie ab...
    Sie läuft daher an der 15 m Schleppe - und ich denke es geht ihre relativ gut dabei..Zuhause kanns ie ja jederzeit in den Garten.
    In SEHR übersichtlichem Gelände lasse ich sie auch mal frei - aber es darf nicht mal am Horizont etwas interessantes zu sehen sein - nur dann - und dann üben wir auch den Abruf - klappt relativ gut..Sobald sie etwas sehen würde wäre sie weg...
    Und ich hab wenig Hoffnung, daß sie dieses extreme Jagdverhalten jemals ablegen wird - sie hat ja 1,5 Jahre so überleben müssen..


    Murphy dagegen (JRT-Mix) läuft meistens frei - bei ihm hab ich den Rückruf mittlerweile zu 90 % unter Kontrolle, nur am/im Wald und sobald ich Wild sehe geht er an der Leine bzw. ich muß ihn früher abrufen als er das "Objekt" sieht.

    Genau - natürlich wird er sofort auch gelobt wenns klappt...
    Ich brauchte eben wirklich maljemanden der mir selbst in den Po tritt..theoretisch wusste ich natürlich alles auch vorher, aber die Umsetzung - da war ich eben doch zu zaghaft.. einen Terrier kann udn muß man wohl doch anders anpacken als die anderen Hunde die ich bisher hatte...

    ich muss mich doch hierzu mal wieder melden.. es wurde zunehmend schlimmer und schlimmer - und ich war aufgrund meiner Trennung seelisch und körperlich irgendwie nicht in der lage etwas zu tun..
    Nun war vor einigen Tagen meine Trainerin vom Hundeplatz da und hat ihn sich mal "zur Brust!" genommen.
    Mir fehlte wohl wirklich mal ein Tritt in den Hintern. Ich dachte zwar ich wäre ihn schon massiv angegangen - aber Murphy braucht leider im Moemnt eine gant konsequente Hand..
    Sämtliche "Spielereien" - ich schilderte ja schon WAS ich alles immer über Wochen versuchte - halfen nichts.
    Nun gehts folgendermaßen - und wird täglich besser: Schnell Halsband an, Leine sofort dran, dann sobald er bellt, bekommt er eine SEHR scharfe Ansage mit "Stop" oder "Laß das" und dem entsprechenden - nicht sanftem - Leinenruck.
    Bei der Trainerin reichten 2 mal aus und er trottete zwar mit hängenden Ohren aber still neben ihr her. Ich brauch etwas länger, bin nicht ganz so schnell mit dem Reagieren.
    Sobald er auch nur ansatzweise anfängt zu bellen oder zu ziehen gibts die Korrektur.
    Kein Geschirr - er hat starke Halsmuskeln und "muß" es spüren, für mich wirklich scharfe Kommandos in aufrechter Haltung und sofortige Leinenrucke.
    Jeden Tag kommen wir nun leiser aus dem aus Haus, er jammert nur noch - was er aber darf.


    ich weiß das klingt jetzt etwas hart und auf die entsprechenden Kommentare vone inigen bin ich gefasst...aber das ist seine und meine einzige Chance und er nimmt es super an. Er konnte einfach die letzten Monate sich immer mehr rausnehmen, damit musste jetzt Schluß sein . Der Mittagsspaziergang heute verlief schon recht entspannt. Am Feld wird er jetzt nicht mehr abgeleint, sondern mit Futtersuche erst mal abgelenkt. Meine Maggy steht meist noch erstaunt daneben und wundert sich...
    Zuhause darf er niemanden mehr selbst begrüßen - auch hierzu ist noch eine SEHR deutliche Ansage nötig - aber von mal zu mal wirds besser.Auch insgesamt ist er jetzt schonw esentlich ruhiger geworden..
    Ich bin auf dem richtigen Weg.
    2 seiner 3 Geschwister sind mittlerweile im Tierheim, die 3. hat angeblich ADHS (??) und bekommt Beruhigungsmittel. Auch seine Mutter wurde nun schon aufgrund ihrer Hyperaktivität abgegeben..
    Ich habe hier keinen hyperaktiven Hund, sondern einen kleinen Tyrannen der jetzt endlich richtig erzogen wird..
    Mir tuts richtig leid, daß ich das die letzten Monate so schleifen ließ -aber die Trennung war nicht einfach und als ich mich in der lage fühlte, hab ich mir eben Hilfe geholt. Auch die Trainerin ist nicht "brutal" oder ähnlcihes, eine sehr kompetente und erfahrene Frau, die Murphy schon von Welpenalter an kennt.

    Hier gabs ne Zeitlang Anwohner die Essensreste über den zaun ins Feld schmissen.. und da kamen die Wildschweine..
    Ich ging vor ca. 2 Jahren mit meinem früheren Hund ahnungslos den Feldweg hoch als nebenmir aus einem Mini-Wäldchen eine Riesen-Sau rauskam. Mir blieb fast das Herz stehen. Sie blieb stehen und mein alter Barnie hatte sie noch nicht bemerkt. Ich hab ihn geschnappt, auf den Arm, das Maul zugehalten und bin gaaanz langsam zurück..
    Ich fands gruselig - es war auch schon dämmerig, ich mutterseelenallein auf dem Feld...ich war froh als ich wiede runten bei den Häusern war und die 14 Kilo wieder vomArm setzen konnte. Er hat sich wohl über diesen etwas kurzen und merkwürdigen Spaziergang gewundert...

    Das klappt schon... Leckerli rein, Futter rein, Spielzeug rein..und die Tür erst mal auflasssen, mit ihm schmusen wenn er drin ist...bei mir dauerte es 2 Tage bis sie freiwillig reinging und sich reinlegte..dann nur kurz zu und gleich wieder aufmachen...undlangsam verlängern..
    VielErfolg!

    Die beiden kriegen morgends je ca. 30 g Platinum (momentan plus aufgeweichte Karottenpellets und Aloe Vera Gel da grad eine Darmentzündung überstanden ist - zur Sanierung..)
    Abends entweder auch Platinum oder Real Nature Nassfutter (1/2 kleine Dose)oder Josera Trockenfutter - da wechsel ich immer etwas ab...
    Murphy wiegt ca. 6,5 kg, Maggy ca. 7,5 kg.