Ich sehe einfach den Unterschied an sich nicht zwischen einem Reh und einem Hund.
Beides sind Tiere, beides sind Lebewesen.
Der einzige Unterschied liegt in unserer emotionalen Bindung.
Kann man einem Reh zumuten länger zu leiden, weil man es nicht "persönlich" kennt?
Kann man einem Reh zumuten länger zu leiden, weil es Abschussquoten gibt?
Kann man einem Reh zumuten länger zu leiden, weil wir es essen?
Das wäre m.E. moralisch und ethisch nicht vertretbar.
Also hat ein Reh das gleiche Recht so schnell und schmerzlos zu sterben wie ein Hund.
Damit ist die logische Konsequenz: entweder ich schieße ein Reh unter diesen Voraussetzungen oder ich lasse es sein.
Ob ein Jäger das tatsächlich bei seinem Hund macht, liegt also überhaupt nicht an dem Vorgang der Tötung im eigentlichen Sinne, sondern in seiner Beziehung gegenüber dem Hund begründet.
Wenn er sich dazu entschließt, dann denke ich, kann man sehr wohl davon ausgehen, dass dieser Mensch genau weiß was er wie zu tun hat.
Ein paar durchgeknallte Typen gibt es überall, aber von denen reden wir hier nicht.
Wenn ich dann noch an den Fall denke, wo Polizisten auf einen Hund geballert haben, damit er nicht auf die Autobahn rennt, da wird mir persönlich viel mehr Angst und Bange.
Denn in dem Fall haben Leute fälschlicherweise eine Aufgabe übernommen, zu der sie weder die Ausbildung noch die Munition hatten: Polizisten sollen entwaffnen, stoppen - aber eben nicht einen schnellen Tod herbeiführen.
Da wärs mir echt lieber gewesen man hätte einen guten Jäger gerufen.
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Einfach nur gruselig...