Beiträge von lotuselise

    Zitat

    Ich bin ein kommunikativer Mensch und habe kein Problem mit einer kurzen Konversation. Wenn ich mir unsicher bin höre ich mir auch gerne die Meinung meines Gegenübers an und denk drüber nach. Aber wenn ich mir meiner Sache sicher bin was meistens der Fall ist diskutiere ich nicht. Ich mach das halt so und wenn jemand anständig fragt erklär ich mich gern.

    Ich bin eigentlich immer offen und freundlich. Und siehe da - ich werde äusserst selten angepampt wenn ich selbst mal einen Fehler mache ;-) Wies in den Wald hinein ruft und so ;-)

    Ich sehs immer so: wie kann ich von meinen Hunden erwarten cool und souverän zu sein wenn ich es selbst nicht bin? Ich versuch ihnen in jeder Lebenslage ein gutes Vorbild zu sein. Dazu gehört auch der gelassene, höfliche Umgang mit meinen Mitmenschen.

    :gut:

    Diskutieren tu ich auch nicht. Wenn jemand anderer Meinung ist, dann erklär ich aber schon kurz warum ich das jetzt anders sehe z.B. zwei freilaufende große Hunde, meine versinkt eh schon fast im Boden "ich soll meine doch auch losmachen". Ist dann eigentlich immer okay.

    Manchmal beuge ich auch vor, wenn ich "böse" Blicke von Mitmenschen bemerke, rede mit dem Hund
    z.B. Hund trinkt aus dem Brunnen in der FuZo. Ich sehe angewiderte Blicke. "Haben wir ein Glück, dass in diesen Brunnen immer frisches Trinkwasser nachläuft. Interessiert zwar meinen Hund nicht die Bohne - aber ein angewiderter Blick verschwindet schnell wieder.

    gestern: Toilette im Kurpark, ins Kurgästehaus dürfen keine Hunde. Ich musste sooooo dringend, Hund mitgenommen, vor der Toilettenbox gelassen, Türe offen.
    Prompt kommt eine ältere Dame. Ich: "ich hätt mir jetzt echt in die Hose gemacht - aber ich werd meinen Hund weder draußen in der prallen Sonne anbinden noch mich diskriminieren lassen, dass ich nicht aufs Klo darf".
    Sagt die Frau lachend: "Eigentlich hab ich Angst vor Hunden, aber mir pressierts auch, der Bus fährt gleich los, sonst hätte ich gewartet".
    Ich geh dann eher in "Vorleistung".

    Oft wissen die Leute gar nicht, was eigentlich Sache ist und bevor sie sich reinsteigern, nehm ich lieber schon den Wind aus den Segeln.
    Wer weiß denn schon, dass bei uns das Brunnenwasser nicht umgewälzt wird? Ich weiß es auch nur, weil es mir ein befreundeter Gemeindemitarbeiter gesagt hat, weil mein Sohn unbedingt jetzt und hier was trinken wollte als wir uns getroffen haben....."Auf den Brunnenrand stellen, oben drei Löcher zuhalten, dann spritzt das frische Wasser bis in den Mund hoch" :gut:

    Und ich würde die Route entlang Pensionen, Tierärzte und Öffis raussuchen.
    Das Ihr übernachten könnt, falls Ihr wirklich mal alle nass bis auf die Haut seid.
    Wisst wo der nächste TA ist.
    Evtl. eine Teilstrecke fahren könnt, falls irgendwas ist (auch an Deinen Fuß denken wegen evtl. Überlastung)

    Evtl. Homöopathische Mittel mitnehmen z.B. Apis (Stiche), Belladonna (Fieber).

    Dann hab ich neulich noch ein interessantes Video über die Behandlung von Bienenstichen gesehen - das fand ich gut, natürlich erst gegoogelt, als ich nach einer Woche immer noch ne Beule hatte :roll:

    http://www.gutefrage.net/video/hausmitt…stich-behandeln

    Ich hab natürlich gleich meinen Zeh ins kalte Wasser gehalten :/

    Ich würd den Minimalaufwand fahren:
    Mit dem Flohkamm bei jedem schauen, ob er Flöhe hat, oder nicht - quasi Bestandsaufnahme.

    Dann den Besitzer packen, bei dem was er geschrieben hat:
    "Sein Hund hat die Flöhe von Deinen Tieren".

    Ist ja erstmal egal wer von wem wie wo die Flöhe hat. Fakt ist doch, sie sind auf dem Hund weil kein ausreichender Schutz besteht - also besteht Nachholbedarf.

    Jetzt kommt wieder Deine Bestandsaufnahme:
    - wer Flöhe hat braucht so oder so eine Lösung
    - wer keine Flöhe hat, trotzdem ansprechen wie lange die Wirkungsdauer noch vorhält

    Ich würde mich ganz klar nicht auf eine Diskussion einlassen:
    Weil es keinen Unterschied macht, ob der Hund an ner Igelumgebung geschnuppert hat oder einer Deiner Hundegäste sie hatte. Wen es jetzt erwischt, der braucht Behandlung, wen es noch nicht erwischt hat, der braucht Vorbeugung / Schutz.

    Weiß nicht wieviele Hunde Du sittest, aber es gibt bestimmt auch 10er-Packs Antiungeziefer, die günstiger sind als die Einzelpackung....
    Frontline 6 St. 19,98, 3 St. 12,48, 1 St. glaub ca. 8 Euro beim TA

    Da springt sogar noch die "Gratisdosis" für denjenigen, der es zwar nicht einsieht, dem es aber im Endeffekt egal ist ob der Hund was draufbekommt oder nicht, raus ;)

    Ich bekomme das mit den Bewegungsbildern auch nicht richtig hin, war neulich beim Fotographen - war ein informatives Gespräch:
    1. Die Blendenöffnungszeiten runtersetzen.
    2. Autofocus in der Kamera auf Servo stellen
    3. und das ist mein Problem, das bleibt: ich hab ein Tamron-Tele. Das Teil macht zwar gute Landschaftsaufnahmen, aber der Motor für den Autofokus ist zu langsam, leider.

    Heißt, wenn der Hund hüpft, kommt die Scharfstellung nicht hinterher :sad2: Drum bin ich gerade auf der Jagd nach einem gebrauchten original Canon....

    Ihr wisst nicht, was dieser Hund erlebt hab - was man Euch vielleicht erzählt hat, wer weiß ob das stimmt?

    Wenn der Hund zu Euch Vertrauen hat und er duldet es, dass ihr knufft und zwickt, was bringt das? Es ist doch viel einfacher, wenn es ein festgeschriebenes Gesetz im Hundeleben gibt:
    "Hände bringen nur Gutes".

    Damit wird die Anfassproblematik ganz klar gegliedert: es geht nicht mehr um die Hände als schmerzliche Bedrohung, sondern nur noch um die Berührungsthematik.

    Das wird man in der Intensität der Abwehr merken.

    So ähnlich wie beim Selbstverteidigungskurs: Du reagierst heftig wenn Dich jemand mit Händen angreifen will.
    Ist doch was ganz anderes, als wenn Du einer Berührung, die Du unangenehm empfindest, ausweichen willst.

    Wie würdest Du reagieren, wenn ein Fremder die Hand hebt und Du nicht weißt, ob er Dir jetzt eine schallende Ohrfeige geben oder Dir übers Haar streicheln wird?

    So reagiert Dein Hund im Augenblick. Also wäre es doch besser, wenn er Hände im Allgemeinen erstmal positiv kennenlernen darf - und damit ist Dein Trainer im "Aus".

    Ach ja, vielleicht sollte auch ich mich für meine "ich fall mit der Tür ins Haus" - Worte entschuldigen. Aber zwei Wochen, das ist einfach so suuuper kurz.

    Für mich hast Du erstmal einen ganz gewaltigen Denkfehler in dem ganzen Problem.

    Die ganze Welt muss vor dem "mißratenen" Hund beschützt werden.
    Gegenfrage: wer schützt Deinen Hund eigentlich vor dieser Welt??

    Deinen Trainer kannste m.E. schlichtweg vergessen.
    Was für ein tolles Patentrezept, rempeln, knuffen, rucken.

    Zuallererst gehört einmal eine saubere Diagnose her:
    Dein Hund und die Fremden:
    was passiert da eigentlich genau?
    Ist er unsicher und geht nach vorne, evtl. auch aus einer Übersprungshandlung?
    Will er die Leute aus seinem Terretorium rausschmeißen?

    Wenn das so weitergeht, werde ich auch Hundetrainer: meine gute Pfanne von Tefal rüber über den Hundeschädel - wetten der ist dann ruhig?
    Bis der aus seiner Ohnmacht aufwacht, ist die brenzlige Situation vorbei - bloß, verstanden hat der Hund rein gar nichts.

    Was mir an der Geschichte übel aufstößt:
    Ihr holt Euch Freitag von der Robinsoninsel ins Haus in Gestalt eines Ex-Straßenhundes aus Spanien - und erwartet, dass der funktioniert?

    Warum gibt es eigentlich Obdachlose in Deutschland? Gib denen ne Wohnung, Sozialgeld - und schon sind sie wieder ganz normale Bürger wie jeder andere.

    Funktioniert beim Menschen nicht, funktioniert beim Hund auch nicht. Noch dazu, weil Dein Kandidat nicht Deine Sprache spricht - er hat keine Ahnung was Du eigentlich willst.

    Von mir aus steinigt mich jetzt - ist mir egal.
    Aber wenn Ihr schon nach zwei Wochen mit der Geduld am Ende seid weil das Tier nicht funktioniert wie Ihr Euch das vorstellt, dann gebt ihn zurück - mit der Erkenntnis: Hund aus dem Tierschutz ist ein Überraschungsei - und die Überraschungen können auch negativ sein.

    Eine Erwartungshaltung Euerseits ist nicht angesagt: Erwartungshaltung 0, Startposition - 10, so sieht es aus.

    Mit all den Dingen, die Ihr da in den letzten zwei Wochen veranstaltet habt, wo war da die Zeit für den Hund sich einzugewöhnen, zur Ruhe zu kommen, sich neu zu orientieren, mal zu schauen wie es denn im neuen Zuhause so läuft und sich langsam in die "Hausordnung" einzuarbeiten?

    Es tut mir unendlich leid für diesen Hund, dem zuerst die Welt auf den Kopf fällt - und der dann nur noch eine Belastung und ein Risiko ist, wenn er mit dem ganzen Chaos nicht klarkommt.....

    Zitat

    Einsatzlehre: die Chaosphase bei Einsatzlagen aufgrund einer fehlenden Führungsstruktur bzw. eines fehlenden Lagebildes

    Quelle: Wikipedia

    Nö. alleine lassen im Zelt würd ich sie nie. Das bissl Stoff ist gleich durch - und einen mich suchenden Hund irgendwo zwischen Amsterdam und Brüssel wär mein Alptraum....

    Lieber mitnehmen oder eben mit Partner abwechseln....
    Meine geht so oft mit einkaufen. Aber nie vor einem Supermarkt anbinden. Sie sitzt vor der Türe und wartet, ich sehe sie....

    (Neulich durfte sie sogar beim Bäcker im Eingang sitzen, weil uns der Platzregen eiskalt erwischt hatte. Schnellster Weg nach Hause durch die Fußgängerzone und ich dachte nur: "ich nehm jetzt ein Brot mit, bin eh schon nass bis auf die Knochen, bei dem Piss geh ich nicht nochmal nur für ein Brot raus" ;)
    Metzger ist auch nett: Hunde, die draußen brav warten bekommen von ihm persönlich ein Wiener Würstl rausgetragen.

    Es klagt doch gerade einer gegen die Hundesteuer:
    http://www.welt.de/newsticker/dpa…ingegangen.html

    Ich denke insgesamt würde man sich über die Hundesteuer gar nicht so ärgern, wenn man nicht das Gefühl hätte sie wird, falls mal zweckgebunden, ausschließlich für Antikack- Leinenzwang und andere Einschränkungsschilder verwendet.

    Man erkauft sich keine Akzeptanz (fahr ich halt nen Ferrari, der 30l auf 100 km verbraucht, dafür bleche ich auch ne Menge an Benzin und 5 Liter Hubraum sind auch kein Pappenstil an Steuern, am besten ohne Kat, dann fließt wenigstens ordentlich was in die Staatskasse).

    Sondern man erhält gratis immer mehr Einschränkungen und darf dafür auch noch blechen.

    Denn schmeißt man alle Hundegegner-Forderungen in einen Topf, dann bleibt:

    - überall, wo ein Radl unterwegs ist und bremsen müsste, Hund an die Leine
    - überall, wo Menschen unterwegs sind, Hund an die Leine
    - Grünflächen, die von Menschen genutzt werden, Hunde verboten
    - Parks, Hunde verboten
    - B.u.S, Hunde auf dem Weg, an der Leine
    - Ackerflächen, April bis Oktober, darf Hund nicht betreten.
    - Naturschutz allgemein: Hunde auf dem Weg. Meistens schöne Landschaft - also Menschen d.h. Leine

    Da bleibt außer dem eigenen Garten gar nix mehr übrig, wo sich ein Hund überhaupt mal frei bewegen kann.
    Der Hund als Sache mit einem Aktionsradius wie ein Gartenzwerg.....

    dafür will man verständlicherweise keine Steuern bezahlen.