Beiträge von lotuselise

    Für mich ist die Schleppleine meine persönlich Absicherung - mit der Option für den Hund, mehr Freiraum zu haben. Außerdem ist sie der Gehilfe um behördliche Anordnungen zu befolgen - ebenfalls mit der Option für den Hund mehr Freiraum zu haben.

    Gut, sie ist abrufbar - zu 99% würd ich sagen. Doch, das kommt hin. Aber die restlichen zwei sind mir immer noch zu gefährlich, wenn eine Straße in der Nähe ist.
    Was würde ich mir für Vorwürfe machen, wenn sie überfahren wird? Wir sind da schon 99 mal langegangen und jetzt beim 100. Mal ist sie vor ein Auto gelaufen? Geht einfach gar nicht.

    Dann gibt es noch die Leinenpflicht in den Naturschutzgebieten. Hier sehr tolerant geregelt. Es geht nicht um 1m, 2m oder 15 m - nur um die Garantie in Form einer Leine, die beweist, dass man den Hund unter Kontrolle hat.
    Selbst wenn mal ein Radler drüberfahren oder ein Jogger drüberlaufen muss - sie kommt gut an. Ich hab tatsächlich noch nie einen blöden Text bekommen wegen der Schleppleine.

    Und die Hundepersönlichkeit kommt natürlich auch noch dazu. Madame Hundine strahlt des öfteren quer über den Weg und guckt Eichhörnchen, Kopf nach oben. Umwelt? Nein Danke!. Nichtmal so, dass sie nicht ansprechbar im Jagdmodus wäre - nö, richtig "Hans-guck-in-die-Luft-mäßig". Da könnte ja eins sein, weil...... da ist ja ein Baum.
    Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Radler oder Fußgänger wegen uns bremsen musste.
    Aber auch da gabs noch nie einen Anpfiff: der tagträumende Hund war auch für den Laien zu erkennen.
    Damit das nicht mehr vorkommt, ebenfalls Schleppleine. Dann ruckts halt, dann reißt sie es halt mal, damit muss sie leben, die Nudel ;o))

    1. die Einsatzjacke war fürs Ehrenamt meines Sohnes
    2. die Perspektive ist anders. Ob ich für meine eigenen Vorlieben etwas finanziere oder für die meiner Kinder.
    Ich hab als mein Hobby unseren Hund, er hat als sein "Hobby" seine Wasserwacht. Andere gehen Reiten, Skifahren, was auch immer. Finanziere ich beides: das eine kostet mein Geld, das andere auch.
    3. Warum plärrst Du bitte schön nach steuergefördertem Bafög, während ich versuche ihm die Schule zu ermöglichen?
    4. vergleichst Du das Einkommen eines Akademikers mit dem Einkommen, dass man z.B. als Erzieherin oder Rettungsassistent bekommt? Ist das Dein Ernst?
    5. falls Du es noch nicht in Deiner allumfassenden Allgemeinbildung mitbekommen hast, im Bereich der Rettungsmedizin weiß man gerade noch nicht so genau wo man hinwill, Die einen wollen amerikanische Verhältnisse, die anderen lehnen sie ab:
    http://cms.agsn.org/wp-content/upl…2-12-BANDPM.pdf
    http://www.aerzteblatt.de/archiv/24211/N…s-Amerika-kommt
    Das hier möchte ich auch nochmal in Erinnerung rufen:

    Zitat

    Hier siehts leider anders aus. Hier in Sachsen wird sogar grad versucht der Rettungsdienst nieder zu machen, und durch privatisierung und Wettbewerb werden die Löhne hier drastisch fallen. (macht ja nix man ist ja nur 12Stunden auf Arbeit) Die ersten Privaten stellen selbst hier schon ihre Rettungsassistenten auf 400€ Basis ein. Klar du kannst ja jetzt wieder sagen: Hätten die mal was ordentliches Gelernt.

    Schön, also bleibt einem nix anderes übrig, als die Zeit zu überbrücken und erstmal das mitzunehmen, was tatsächlich anerkannt ist. Noch dazu, wenn das Kind unter 18 mit der Schule fertig ist. Dann heißt es erstmal basteln, Umwege zu gehen, die im Endeffekt für den Beruf was bringen. Bis dahin bleibt es ein Ehrenamt und unbezahlte Praktika.

    Genauso wie das Weihnachtsgeschenk: Anamnese und Untersuchung - weil es ihn interessiert.

    Korny: wie Du siehst, sieht es mit 16 anders aus wenn man RettAss werden will als mit 21....
    aber dazu hab ich Dir ne PN geschrieben...

    Irgendwie ist die Argumentation auch freaky, dass man Angst hat der Hund würde das Kind beißen.

    Das wäre grad so als würde man einen neuen Wesentest für nen Familienhund heraufbeschwören:
    - zieh in am Schwanz
    - reiß ihm am Ohr
    - tret ihm auf die Pfote
    - nehm ihm sein Futter weg
    - zieh ihm was über den Kopf
    - nerv ihn wenn er schlafen will

    und wenn er dann immer noch "danke fürs Geschenk" wedelt, ists ein guter Hund sonst nicht.
    Ganz schön abgefahren :hust:

    Unser Hundi auf der "Bank der Weisheit" - obs was hilft???

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    Gegenlicht, nix besonderes, aber die Farbe fand ich guuut:

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    Schmaler Holzpfad durchs Schilf, fand sie wohl gemütlich:

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    Schilf:

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    Von unserem Ausflug an den Bad Baiersoiener See:

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    Das mit dem Meideverhalten würde ich jetzt nicht so eng sehen.

    Ich denke, es ist eher ein: "Du wolltest es, jetzt haste es - aber es gibt nicht nur die Rosinen aus dem Kuchen, ganz oder gar nicht".

    Bei Kindern macht man das manchmal ähnlich z.B. Kind will nicht ins Bett und unbedingt aufbleiben um nen Film zu gucken, der aber eigentlich zu spät läuft z.B. die Zeichentrickfilme um 20:15. Für den Aufstand hab ich ihn aber auch nicht schlafen lassen bis der Film um halb elf aus war und immer wieder geweckt.

    Beim Essen genauso. Wer sich ne riesen Portion auf den Teller packt, isst die auch auf. Mir ist das egal, wenn jemand richtig viel isst, aber ich will nix wegschmeißen. Das Thema hatte sich auch ziemlich schnell erledigt - es wurden kleinere Portionen auf den Teller getan und lieber nachgefasst. Satt wird man trotzdem.

    Ich muss zugeben, dass diese Gürtelgeschichte der erste Ansatz im Hundetraining ist, die in etwa in diese Richtung läuft....

    Meideverhalten finde ich auch nicht den richtigen Ausdruck. Klar meidet der Hund irgendwo eine unangenehme Situation. Das stimmt.

    Aber der Ausgangspunkt ist, dass er das, was er tun will, auch tun darf. Es gibt keinen Abbruch, sondern der Hund entscheidet von sich aus: wenn ich dieses Verhalten wirklich komplett durchziehen muss, wird es mir doch zuviel.