Beiträge von lotuselise

    Gut, vielleicht hat sie den EP direkt geschrieben, nachdem sich der Junge auf den Hund geworfen hat.
    Wenn ich ehrlich sein sollte, ich glaub genau da hätte es bei mir "gescheppert".

    Und zwar übel, da hätte sich das Gartenproblem wahrscheinlich gleich mit erledigt ;) Ein Kumpel von meinem Ältesten hatte jahrelang Angst vor mir. Das ist schon ewig her, da waren sie ca. 13.

    Ich hab damals zu meinem Sohn gesagt er soll ihm ausrichten: "Wenn der nochmal im Kurpark mit Kippe in der Fresse an mir vorbeistiefelt, dann frisst er sie" :lol:

    Mir ist nur eins aufgefallen bei Deiner Beschreibung:
    einmal wurde erwähnt, dass ihm Fremde Leckerchen geben.

    Andererseits bellt er los, wenn sich irgendwer nur bewegt.

    Für mich liegt der Knackpunkt bei der Geschichte, dass er Fremde nicht als Bedrohung empfinden soll. Das geht aber nur dann, wenn die Fremden ihn ignorieren.
    Jegliche Zuwendung wie ansehen, ansprechen, sich bücken, Kontaktaufnahme allgemein - das ist schon ein Schritt weiter.

    Wenn er jetzt also schon bellt, wenn Du Dich nur mit jemandem unterhalten willst, dann ist das Leckerliereichen durch Fremde definitiv zu viel verlangt. Gut, falls er verfressen ist, wird es wohl so aussehen, dass er es sich zwar holt, aber die Körperhaltung selbst während der Aufnahme auf "Sprung nach hinten" ausgerichtet ist.

    Also fang nochmal bei 1 an, O war, dass Ihr vorbeigehen könnt. 1 ist, ihr könnt stehenbleiben, Hund wird nicht beachtet, er hält es aus, 2 ist, der Hund darf angesehen oder angesprochen werden, er hält es aus, 3 ist, der Hund darf Kontakt aufnehmen z.B. mal an ner Hose schnüffeln, erhält aber keine Gegenreaktion, 4 ist, derjenige geht in die Hocke und streckt eine Hand vor zum beschnuppern, nicht anfassen usw. usw.

    Das sind viele kleine Schritte, die einiges an Zeit brauchen.

    Ich hoffe ich konnte es erklären, dass Ihr momentan an 1 arbeitet, aber zwischendrin Schritt 4 versucht.
    Und das funktioniert nicht.

    Zitat

    Ja genau, das feste Palmin.
    250g in 10 brechbaren Würfeln kosten rund einen Euro.
    Palmin Soft geht eher nicht, da ist auch Sonnenblumenöl drin.

    LG
    das Schnauzermädel

    Huch, danke Dir, ich dachte schon: uuuuups - ich hab das Kokosöl aus dem Chinafassl bei uns. ;)
    KTC - Familienprojekt: Hund für die Zecken, Küche z.B. Schokoladenguss und meine Haare ;)

    Zitat

    Ja genau, das feste Palmin.
    250g in 10 brechbaren Würfeln kosten rund einen Euro.
    Palmin Soft geht eher nicht, da ist auch Sonnenblumenöl drin.

    LG
    das Schnauzermädel

    Huch, danke Dir, ich dachte schon: uuuuups - ich hab das Kokosöl aus dem Chinafassl bei uns. ;)
    KTC - Familienprojekt: Hund für die Zecken, Küche und meine Haare ;)

    Zitat


    Da hast du Schwein gehabt, mein Freund hat wegen sowas ne Anzeige wegen Nötigung und Körperverletzung bekommen, mal eben so " erzieherisch" tätig zu werden , würd ich mir wirklich guuut überlegen, egal wie nötig es erscheint.
    Wenn die Eltern einen anzeigen, ist es erstmal egal, ob du das Kind nur berührt oder verprügelt hast, dann steht Aussage gegen Aussage.
    Möglichst das Kind nicht berühren, sonst landet ihr im schlmmsten Fall vor Gericht.

    Und genau diese Dinge waren der Grund warum ich zum Ordnungsamt als BERATER geraten habe.

    Weil es u.U. auch Kinder gibt, die sich vor Dich hinstellen: "Du kannst mir gar nix tun, fass mich doch an, dann geh ich zur Polizei."
    Die Zeiten, wo man beim Äpfel klauen erwischt wurde und Fersengeld aus Angst vor ner Backpfeife gegeben hat, die sind definitiv vorbei.

    Wenn sie jetzt zum OA geht, einfach mit der Frage: "Was soll ich denn machen, ich hab nen Hund, der wird massiv geärgert z.B. sich drauf werfen, die klettern einfach über den Zaun. Ich habe Angst, dass er sich irgendwann wehrt", dann wird wahrscheinlich die Antwort sein: sprechen Sie mit den Eltern.

    Der nächste Besuch wird ein: "Ich habe mit den Eltern gesprochen, aber es hat sich nichts verändert, was für Möglichkeiten habe ich noch?". Immer mit der Betonung auf: "ich will einen Rat, keine Anzeige".

    Der Witz dabei ist eben nicht, dass man jemanden beim Amt anschwärzen möchte, sondern sich Beratung holt, die dokumentiert wird. Egal was man für Ratschläge erhält, man setzt sie um - und sie werden dokumentiert bzw. man hat einen Namen, der einem letztendlich alle Bemühungen bezeugt, falls doch irgendwann ein Zwischenfall passiert.

    Nehmen wir an, eines der Kinder kommt heim, zerissene Hose, Kratzer auf der Haut. Das Kind erzählt: "das war der Hund von den Nachbarn, der ist gefährlich". Die Mutter rennt direkt zur Polizei und erstattet Anzeige.
    Dann hast Du ein dickes Problem, die Mutter wird nen Teufel tun und sagen, dass Du schon da warst um mit ihr zu reden. Das Kind wird u.U. behaupten, dass das Tor offen war, beweis mal das Gegenteil.

    Solche Konstellationen gibts nicht? Von wegen.
    Zwar ohne Hund, aber genauso passiert. Mein Jüngster war in der Grundschule, Volksfestzeit, ein Kind von den Schaustellern war in seiner Klasse. An diesem Freitag sind dieses Kind, mein Jüngster und ein Freund noch mit zu ihm in den Wohnwagen um sich zu verabschieden. Handys waren zu der Zeit an der Schule ausdrücklich verboten. Sohnemann kam dann nicht wie gewohnt kurz nach eins, sondern erst um halb drei nach Hause. Fand ich auch nicht wirklich witzig, aber ok, war eben so.

    War für mich soweit erledigt - dachte ich.
    Am Abend der Anruf der Mutter des Freundes: mein Sohn sei der Bandenanführer, der ihren Sohn dazu gezwungen hat mitzugehen. Ja ne, is klar.

    Das war aber immer noch nicht alles: ich durfte auch noch in der Schule antanzen wegen dem Vorfall - mit denselben Vorwürfen "Bandenanführer, bla bla".
    Das zog sich durch die ganze Grundschulzeit, egal was war, die Kinder dieser Mutter hatten den Heiligenschein gepachtet, schuld waren immer die anderen.

    Angeregt durch den Zwinger-Thread eine Frage an Euch?

    Was denkt Ihr darüber?

    Wieviel Mensch braucht ein Hund?

    Ich kenne einen, der würde z.B. immer draußen im Garten schlafen wenn er dürfte (Kommondor). Darf er aber nicht, weil er nachts melden würde, was die Nachbarn wahrscheinlich nicht gerade toll finden würden.

    Oder eben im Zwinger wenn jemand z.B. arbeitet? Natürlich vorausgesetzt, dass der Zwinger über eine isolierte Hütte verfügt.

    Ist es wirklich so extrem wichtig, dass der Hund im Haus ist? Braucht er das wirklich?
    Oder meinen wir nur, dass er es braucht?

    Muss man sich dieselben Gedanken bei einem Einzelhund wie bei Mehrhundehaltung machen oder ist die Thematik mit einem Artgenossen vom Tisch?