Beiträge von lotuselise

    Zitat

    Und währenddessen sie gewartet hat, war ihr bewusst, dass sie ihrem psychisch kranken Freund einen HUnd vermittelt hat und sich im Fall der Fälle keine zwei Hunde leisten könnte.

    Ich muss sagen, einige Leute hier beneide ich für ihr bisheriges Leben: noch nie ein Loch gefallen, noch nie aufs falsche Pferd gesetzt, noch nie etwas passiert, was einem erstmal den Boden unter den Füßen wegzieht, noch nie einen Tag zu lange hoffend in einer Beziehung verbracht......

    WOW!!

    Re: Gründe und Auwahlkriterien eines Zweit-/Dritt-/...Hundes

    Beitrag von Schranktür » 22.10.2012 12:20
    Meinen Zweithund habe ich für mich und nach meinen Kriterien ausgesucht.
    Habe anscheinend aber nicht viel falsch gemacht - Flash liebt die Kleine und spielt gern mit ihr. Sie darf sogar an sein Spielzeug und mit in sein Körbchen .

    Das hast Du geschrieben........ was will man mehr? Was genau hat Flash jetzt falsch gemacht, dass Du Deine Meinung so sehr geändert hast? HD ist HD, ja schon - aber ein Hund ist doch kein Auto, das man verschrottet weil e den TÜV nicht mehr schafft...

    Zitat


    Hat keiner gemacht. Mir fehlt nur das Verständnis für ein solches Verhalten. Ich lese heraus, daß beide arbeitslos sind.
    Warum muß man sich in dieser Situation zwei Hunde anschaffen?
    Warum muß man dann in eine größere Wohnung ziehen?
    Warum können sich ZWEI Personen nicht vernünfig um zwei Hunde kümmern, wenn (anscheinend) keiner von beiden täglich 8h außer Haus ist?

    Das find ich allerdings auch eine ein bißchen selbstgerechte Sicht der Dinge.

    Eine psychische Erkrankung sehe ich so: Dein Gehirn fährt einen Film, aber Du kannst das Kino nicht verlassen.

    Größere Wohnung hin oder her. Ist egal. Wer Leistungen nach SBG empfängt, da zählt nur eins: die Wohnung im Sinne der KDU muss angemessen sein.

    Damit sind wir beim nächsten Problem. Ich gehe davon aus, dass die beiden eine Bedarfsgemeinschaft sind wenn sie zusammen wohnen.

    Ich finds auch gemein der TE ein "verkorkstes Leben" zu unterstellen. Wenn man selbst grad so über die Runden kommt, dann darf eine Mehrbelastung doch einfach mal zu viel werden, oder nicht?

    Ich hab immer ne Rettungsdecke in der Handtasche und ne Decke im Auto. Ich würd den Hund warm halten und jemanden schicken um die Decke zu holen.

    Meine ist zwar klein und wiegt nur 14 kg. Aber wenn sie mit der Schulter gegen eine Bank gekracht wäre (evtl. Bruch) , dann wäre die Decke zu zweit für den Transport trotzdem meine Wahl.....

    Kommt eben auch auf die Verletzung an.

    Wichtig finde ich:

    leg ein Handtuch in die Badewanne, damit der Hund nicht ausrutscht.
    Das Shampoo verdünne ich erst in einer Flasche mit lauwarmem Wasser.
    Zur Zeit hab ich das Hundeshampoo von Tchibo, sonst hab ich das ganz milde von uns benutzt (Seba-Med)
    Richtige Temperatur ist für mich, wenn es am Handgelenk innen angenehm ist.
    Die Brause schraub ich ab und nehm nur den Schlauch, sie mag das Geräusch nicht.

    Fönen tu ich sie nie, sie bekommt ein Badetuch auf den Teppich und rutscht da dann selbst seitlich drüber um sich abzutrocknen. Wenn ich das tun würde, dann nur lauwarm.

    Der Rest außen rum hängt von Deinem Hund ab. Mag er Wasser? Ist er bei neuen Dingen eher ängstlich oder nicht etc.

    Die Frage ist, was willst Du?

    Viele Dinge, die Du beschreibst, gehören nicht hier her, aber sie machen sehr betroffen.
    Ein Problem kristallisiert sich für mich dabei aber heraus.

    Ihr führt beide ein Leben, in dem Höhen und Tiefen eine sehr große Rolle spielen. Wie Du merkst, wirst Du, wenn Ihr beide ein Tief habt, in die Position gezwungen der Stärkere zu sein.
    Das ist jetzt ein Problem wegen dem Hund - aber es wird eines sein, dass weiterhin so bleibt.

    Bleiben wir bei Dir, Du brauchst jemanden, der Dir momentan den Rücken stärkt - so hab ich jetzt unsere Aufgabe hier im Forum verstanden.

    Und darauf sollten wir uns auch besser beschränken.

    Lassen wir den Freund weg. Du bist also einfach jemand, der einen Hund an eine Stelle vermittelt hat, bei der sich im nachhinein herausstellt, dass es dem Hund nicht gut geht, er ist ja fast in "Lebensgefahr".
    Davon hast Du Kenntnis, aus welchen Gründen und woher Du sie hast, spielt dabei keine Rolle - Du weißt es.

    Wenn man das so nüchtern betrachtet, denke ich, weißt Du die Antwort selbst was zu tun ist.

    Damit es Dir ein wenig leichter fällt die Sache auch durchzuziehen. Was gibt es denn positives über diesen Hund zu erzählen? Die Sachen, die Dich stören, hast Du ja bereits beschrieben.

    Kommen die Hunde gut miteinander klar? Hallo, mein Traum ist ein Zweithund. Und eigentlich ist es vielleicht gar keine so schlechte Kombi: ein Hund, der richtig fordert - und einer dazu, der ein wenig träge ist.
    Ein "reibauf" und als Ausgleich ein "Ruhepol".

    Schreib doch mal mehr über diesen Hund, gib Dir Mühe....

    Stell Dir mal vor, der Hund wäre Deiner, hätte einen extremen Arbeitswillen - und dann die Diagnose. Das wäre schwierig.

    Dreh den Spieß doch einfach um. Nicht Du zahlst, sondern Dein Freund bezahlt Dir die Futterkosten. Hey, normalerweise ist das so, der eine leistet den Betreuungsunterhalt, der andere den Barunterhalt...

    Unsere ist jetzt fast vier, aber wenn ich ihr das Geschirr anziehen will, verschwindet Madame unterm Tisch.
    Anfangs bin ich unter den Tisch gekrabbelt, hab versucht sie rauszulocken etc.

    Mittlerweile kann sie mich mal. Ich schmeiß die Leine und das Geschirr in den Hausflur, mach mich fertig, zieh mich an und geh dann zur Tür. "Gassi". Und siehe da, Hundchen wartet schon drauf, dass sie endlich raus darf.

    Im Flur schwupps Geschirr über den Kopf, Schnapp, zu - und los gehts.

    Manchmal hab ich das Gefühl je mehr sie "hofiert" wird, desto mehr lässt Madame die Diva raushängen.
    Welchen Film sie da fährt, weiß ich bis heute nicht. Sie hat nix gegen ihr Geschirr, sie geht gerne raus. Und trotzdem spielt sie dieses Spielchen.....