Zitat
Nochmal danke für das rege Interesse.
Leider kann ich teilweise nicht verstehen, dass einige irgendwie kein Verständnis für meine Situation haben.
Ich bin erst 20 und das ist quasi mein erster eigener Hund für den ich völlig allein Sorge trage, zusätzlich dazu bin ich ein eher ängstlicher Mensch, der sich immer unheimlich viele Gedanken macht. Natürlich ist es das beste für den Hund, aber was wenn ich ihn dann weggeben muss, weil ich mit seinem veränderten Wesen nicht mehr klarkomme? Das wäre sicher nicht das beste für ihn.
Naja, offen über meine Bedenken werde ich mit dem Verein definitiv nicht sprechen. Da werden sie erst hellhörig werden und mich noch extremer bedrängen und vielleicht wollen sie ihn mir dann gar nicht mehr geben.
Mit der Zeit hat sich einfach rausgestellt dass der Verein ziemlich unorganisiert und chaotisch ist, die Vorstände bestehen aus zwei Studenten die einfach keine Ahnung haben wie man so einen Verein verwaltet und organisiert. Leider. Ich traue ihnen schon zu dass sie einfach irgendeinen Quark in den Vertrag schreiben ohne dass es rechtlich überhaupt richtig ist.
Zudem kommt dass sie unbedingt alles organisieren wollen was die OP beträfe, das nervt einfach nur weil ich einfach nicht glaube dass sie das besser hinbekommen würden als ich....
Weißt was ich nciht verstehe an der Geschichte?
Dass man auf einem Vertrag rumreitet, an der Vereinsorganisation - das ganze drumherum.
Worüber streitet Ihr da eigentlich? Das ist doch totaler Mist von vorne bis hinten.
Dein Hund hat momentan eine Fehlstellung, die ihn derzeit nicht sonderlich beeinträchtigt.
Dennoch wird es so sein, dass er seine Bewegungsabläufe diesem Handicap anpasst - was auf Dauer wiederum zur Überbelastung / Abnutzung anderer Teile des Bewegungsapparates führen könnte.
Die Aussage Deines TA: "machen wir nur wenn Sie 100%ig dahinterstehen" ist für mich eine laienhafte Aussage, mit der kein Mensch etwas anfangen kann.
Klar ist eine OP immer ein Risiko, aber selbst dieses verändert sich nochmal mit zunehmendem Alter des Hundes.
Ich würde von meinem TA wissen wollen:
- wann ist die beste Zeit für eine OP?
ich hätte z.B. Angst, dass er im Winter mit dem frisch operierten Fuß ausrutscht, der Verband ständig nass wird etc.
Meine Zeit wäre ca. Ostern.
1. wegen Urlaub
2. da dreckelt es weniger als im Winter
3. wenn die Narbe verheilt ist, ist das Wasser schon so warm, dass er schwimmen kann, was vielleicht für die REHA des operierten Beines von Nutzen wäre. Auch das würde ich erfragen.
- wann ist die beste Zeit für eine OP?
Aufgrund des Alters des Hundes, warte ich noch bis er ein wenig ruhiger wird? - wie wirkt sich die Fehlstellung des Beines auf den Rest aus? Da hätte ich die stärksten Bedenken.
Der Mensch braucht tw. orthopädische Einlagen, weil sonst Knie, Hüfte und Wirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen werden und beim Hund soll das keine Rolle spielen? Glaub ich nicht.
- wann ist die beste Zeit für eine OP?
zur Nachsorge einer OP gehört auch die Wundversorgung und der Verbandswechsel, das heißt, der Hund sollte mir soweit vertrauen, dass ich an das evtl. noch schmerzende Bein hindarf um am Sonntag mittag den angekauten oder dreckig gewordenen Verband wechseln kann ohne gebissen zu werden.
Was denkst Du wie weit seid Ihr in Eurer "Beziehung"?
Erstmal solltest Du Dir also genau Infos besorgen. Ich als Orga oder TS-Verein wäre mit einem "das braucht es nicht" auch nicht einverstanden.
An einer richtigen Argumentation, wann, wie, warum wäre ich allerdings schon interessiert.
Auf alle Fälle müsstest DU mir eine Erklärung liefern, die nicht nach einem einfachen "das Geld spar ich mir" aussieht - im Sinne und zum Wohle des Hundes.
Damit wird unerheblich was im Vertrag wie steht, ob das rechtlich relevant ist oder nicht.
Als Vermittler habe ich den Wunsch den Hund in guten Händen zu wissen, die am Wohle des Hundes interessiert sind und nicht an einem juristischen Exkurs in Vertragsgestaltung.