Beiträge von lotuselise

    Hallo Svenja,

    was haben denn Deine Eltern gesagt, warum sie geschnappt hat und wie es dazu kam??

    Unsere Kleine hat schon mehrfach nach Menschen geschnappt. Es sind zu 100% die unverbesserlichen Hundekenner.

    Ich sag: "Sie lässt sich nicht anfassen und mag keine Fremden". Antwort: "Ich hab selbst schon Hunde gehabt und es hatte noch nie ein Hund ein Problem mit mir. Gleichzeitig kommt der Grabscher, als Antwort der Schnapper.

    Das sind die Momenten, wo ich mir wünsche, sie wäre ein großer, schwarzer Hund.... :|

    Hallo,

    Unser Zwerg hat auch Lust zu ziehen, am Fahrrad. Dafür wollt ich das richtige Geschirr kaufen, nach Maß, deshalb Camiro. Einfach auch um zu gewährleisten, dass es für sie ergonomisch o.k. ist.

    Sohnemann zieht sie ab und an auf dem Skateboard oder auf seinem Roller (luftbereifter Alu-Panther).

    Jetzt bin ich total verunsichert, weil die Dame von Camiro gesagt hat, die Zugpunkte seien nur optimal, wenn die Zugleine waagerecht hinter dem Hund verläuft. Da unsere Kleine so kurze Beine hat, werde ich aber immer auf einen Winkel von 20 - 30 Grad kommen.

    Haut das dann echt nicht hin oder ist sogar schädlich für den Hund??

    Für älle, die den Zughundesport so von den Hobbyzüglern unterscheiden. Grad für solche Dinge braucht man den Rat von Euch Profis.

    PS: Seid doch nicht so pingelig mit dem Begriff. Grad die Nordlichter fahren auch ein "Mountainbike" und haben keine Berge. Es gibt doch in jeder Sportart zwei Arten von Sportlern: die einen nehmen es Ernst und die anderen machen es zur Gaudi.

    Was aber entscheidend ist, ist die Ausrüstung. Und sich dazu Tips bei den Profis zu holen, kann doch nur gut sein. Fasst es doch nicht immer gleich als Anmaßung auf, dass man Euch Eure Liga streitig machen will... :kopfball:

    Ich finde man sollte nicht immer grundsätzlich verurteilen.
    Mich hat es z.B. gestört, dass kein Hundekontakt erwünscht war. Aber ich glaub, dass das nicht unbedingt mit der Qualität des HuPlas zu tun hat.
    Es kommt glaube ich, auch viel auf die personellen und terminlichen Möglichkeiten in der Organisation an.

    Beispiel: Unsere Anfängerstunde Agility. Meine hat Interesse an anderen (Worauf ich stolz bin, denn zu Anfang kannte sie nur Angst und Panik) Hunden und lief irgendwann zwischendurch zu dem anderen Hund, der sie auch toll fand, hin. Der war auch nicht angeleint und sie fingen an zu spielen, natürlich unerwünscht. Besonders wenn jemand echt ernsthaft arbeiten und etwas erreichen möchte. Dafür habe ich vollstes Verständnis.

    Andererseits z.B. der Hund, der an dem Tag mittrainierte, der wird nie einen Wettbewerb gewinnen. Er hatte eine Fehlstellung in den Pfoten, mit drei Jahren schwere HD. Ich denke, wir, mit unseren Hunden, wären z.B. in einer "Freizeitgruppe", wie es sie auf manchen HuPlä gibt, besser aufgehoben gewesen.

    Hat der Platz / Verein aber nur die Mittel um "Agility Anfänger" anzubieten, dann muss ich halt damit leben, dass ich mich an die Gruppe, die das ganze wirklich ernst nimmt, anpasse.....oder ich geh halt nicht mehr hin".

    Genauso, wie ich andererseits, wenn wir wirklich mal die Vorbereitung zur BH in Angriff nehmen, es unmöglich fände, wenn da Hunde dazwischen toben und spielen würden....

    Zitat

    Ganz allgemein gesagt ist es doch so, dass Otto normal Hund sich meist eh viel mehr raus nehmen kann seinen Halter gegenüber als es sich seine Kids oder Freunde dürfen.
    Würden sich diese so respektlos verhalten hätte man diese Freunde schon längst zum Teufel geschickt.
    Man lässt sich von lieb guckendem Hundi doch gern mal auf der Nase rumtanzen ;-)
    Und meist störts gar nicht so- man gewöhnt sich dran.

    Bei uns ist zB jeglich Aggression verboten-das fängt beim anbellen von Menschen/ Tieren an.
    Jegliche Aggession stellt für uns ein Fehlverhalten dar, das wir strikt untersagen.
    Das heisst aber nicht, dasser dann ohne knurren zubeisst, denn er lernt ja, dass JEDE Aggression verboten ist.

    Ich denke eigentlich nicht, dass man "Knurren" mit "Aggression" gleichsetzen kann. Knurren an sich bedeutet für mich eher "Grrrh, mir passt was nicht" und zunächst nicht mehr. Den Rest macht die Körpersprache.
    Beispiel:
    Unsere Hündin schaut aus dem Fenster und knurrt. Mehr macht sie nicht, sie bellt nicht, sitzt einfach da, Ohren gerade nach oben, nicht mal gestellte Nackenhaare. Dann schau ich oft nach draußen, manchmal seh ich gar nichts und veräppel sie: "Sowas, gewittert es draußen und lach sie an". Schon ist Ruhe.
    kn
    Sie knurrt auch manchmal meinen Sohn an, weil hier in der Fam ist er der Kampfschmuser. Dann sag ich zu ihm: "Lass sie, die mag jetzt ihre Ruhe haben". Klar hat sie dann in gewisser Weise Erfolg damit, aber was soll sie denn sonst tun, reden kann sie ja nicht??

    Oder sie knurrt, wenn jemand auf uns zu kommt, den ich kenne, sie aber nicht. Dann verweise ich sie ins "Sitz" und sage ihr, dass alles "in Ordnung" ist. "Schau erst mal, es gibt keinen Grund zu knurren, altes Ekelpaket".

    Was ich damit sagen will, das Knurren kann auch nützlich sein. Unsere ist immer noch ab und zu eine unsichere Angstnase. Ihr knurren zeigt mir an, dass hier Handlungsbedarf für mich besteht, weil ihr die Situation unangenehm ist. Deshalb kommt von mir dann auch in der Regel kein Befehl, sondern eher ein locker, flockiger Satz, der ihr zeigt: "Alles halb so wild, Frauchen ist entspannt". Kann also gar nicht schlimm sein.

    PS: Fly hat gemeint, dass die Aggression eines der vielen, geduldeten Übel bei der überzogenen Toleranz gegenüber des eigenen Hundes ist...

    staffy glaub Du hast Recht:

    auf der einen Seite könnten wir locker auf nen Ball verzichten, den brauchen wir auch nicht oft, auf der anderen Seite macht das Super Spaß.

    Waren gestern abend noch zum Abschluss Fußballspielen mit Hundi. Das ist super witzig. (Gut, wir haben extra nen Softball gekauft, weil die anderen nach einmal spielen mit einem pfffft jedesmal verstorben sind). Da wird gerangelt, geschubst und getrickst und es passt.

    Oder Wanderung am Flußbett entlang. Wasser ist immer noch nicht ganz geheuer. Aber den Tennisball da drin muss man doch erwischen bevor er davon treibt. Andererseits hab ich extra den mitgenommen, weil es auch nicht so tragisch gewesen wär, wenn wir ihn verloren hätten.

    Deshalb sind wir noch lange keine "Balljunkies", aber so ab und an, hat das was......

    Zu der ganzen, beschriebenen Situation gehört für mich auch der Rest des Tages dazu.

    Angenommen Hundi liegt den ganzen Tag mehr oder weniger teilnahmslos rum und sucht sehr wenig bis gar nicht meine Nähe....
    - dann würde ich davon ausgehen, dass er einfach seine Ruhe haben will und seine Pfote schmerzt.

    Läuft der Alltag aber völlig normal und der Hund knurrt und fletscht plötzlich sobald man sich nähert, dann würde ich mich fragen, woran das liegt.
    Und vor allem, einen Trainer ins Haus holen.
    Drei Monate sind eine kurze Zeit, vielleicht das Vertrauen noch nicht so da.

    Wenn also die Wahrnehmung Deines Hundes momentan so aussieht:
    - Halsband = Laufen = Schmerz
    - aus dem Bett schieben = von einer Erhöhung auf die kranke Pfote = Schmerz
    - sich dem Hund nähern = der will an meine wehe Pfote = Schmerz
    wird aus Knurren und Fletschen schnell eine nachvollziehbare Drohung: "Bleibt mir blos vom Hals".

    dann habt Ihr eine Reihe von negativen Fehlverknüpfungen, die in professionelle Hände gehören. Ihr braucht Hilfe.

    Ich hab das jetzt so verstanden, dass Du beides gleichzeitig machst,
    - stehen bleiben bei Zug
    - Richtungswechsel

    also ich kenn nur, dass man entweder das eine oder das andere macht:
    - stehen bleiben, Du bleibst stehen bis sie die paar Schritte zurückgeht, dass die Leine wieder durchhängt und gehst erst dann weiter.

    - Richtungswechsel: hab mir so Kinderspielzeug-Fahrradhütchen gekauft, die auf dem Sportplatz verteilt und bin das ganze dann zackig durchgegangen, ohne zu warten oder stehen zu bleiben.