Beiträge von lotuselise

    Der Punkt ist doch, dass es eben sehr viel mehr gibt, als das Knurren bei der Verteidigung von Resourcen oder Privilegien.

    Und auch wenn man keinen Angsthund hat, der mit Abwehrdrohen reagiert, dann bleibt immer noch ein relativ großer Faktor stehen und das ist Unsicherheit.

    Ob die daraus entsteht, weil der Hund überfordert ist, mit einer Führungsrolle, die er eigentlich gar nicht will oder in genau dem Moment nicht weiß, wie er mit einer Situation umgehen soll, ist letztendlich egal.

    Und genau dann ist es eigentlich super, wenn er knurrt. Klar würde auch seine Körpersprache ausreichen um uns zu sagen, dass wir mal in die Pötte kommen sollen, weil er jetzt nicht wirklich einen Plan hat, was zu tun ist.

    Ich denke mit dem Knurren drückt er dabei nur die Komponente "Unangenehm" als Teil seiner Unsicherheit aus, mehr nicht.
    Er schenkt uns quasi eine gewisse Zeit um reagieren zu können.

    Dabei macht er sich etwas zu Nutze, was auch wir erfolgversprechend finden, eine
    Sichtzeichen- und Hörzeichen-Kombi

    Unsicherheit ist bei Hunden offensichtlich nicht selten. Ich hab dazu irgendwo eine Dissertation gefunden:
    http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/knipfa_ws08.pdf
    Seite 96, Seite 98 ff.

    Die fand ich sehr interessant, weil da eben Sachen wie Singen, Humpeln etc. dabei waren.....

    Ich glaube, das nimmt Dir hier niemand übel.

    Das Problem ist, dass Du auf der einen Seite das Veterinäramt an der Backe hast, auf der anderen Seite die Sache Hund nicht wirklich schützenswert von Gesetzes wegen ist.

    Das heißt, es lohnt sich u.U. mehr sich auf Dinge zu konzentrieren, die eben vor Gesetz schützenswert sind, und das seid ihr.

    Traurig aber wahr.

    Der angenehme Nebeneffekt: wer sich Euch nicht nähern darf, kann auch nicht gebissen werden. Bleibt er weg und lässt seinen Hund frei, hat er ebenfalls verloren......

    Ich hätt nen anderen Vorschlag, aber auch dafür brauchst Du u.U. einen guten Anwalt.

    Den Bedrohungspunkt gegenüber Deinen Kindern halte ich für den Bedeutendsten. Es müsste eigentlich möglich sein eine "Einstweilige Verfügung" zu erwirken, dass er sich Euch nicht nähern darf.
    siehe hier: http://www.wer-weiss-was.de/theme64/article3580639.html

    dort verlinkt: http://www.gesetze-im-internet.de/gewschg/__1.html

    Das Gute bei Gericht ist, dass man zumindest teilweise nicht beweisen, sondern nur glaubhaft machen muss z.B. durch Zeugenaussagen, die die Gewaltbereitschaft belegen. Wenn Du also weißt, wen er noch so bedroht, dann kannst Du denjenigen als Zeugen benennen und er wird aussagen müssen. Auch Deine Kinder können vernommen werden. Es sollte reichen, wenn sie Angst vor ihm haben, weil der sie hauen will oder schubst.

    Damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: der Typ hat Euch vom Hals zu bleiben und kann auch keine Beißvorfälle provuzieren.

    Gegen den Telefonterror gibts nen netten Anbieter mit der "einfachen Rechnung" Über die Fritz-Box kann man super bequem die Nummer sperren.

    So eine Verfügung hält ein Jahr und ich denk es wär einen Versuch wert. Beantrage doch mal einen Beratungsschein.....

    Mal ne Frage dazu: OK, Jagdtrieb ist ein Instinkt. Klar.

    Aber gibt es Unterschiede im Ehrgeiz beim Hund??

    Ich weiß nicht genau, wie ich das anders nennen sollte. Unsere jagt. Das ist so. Aber sie ist die Sorte Hund, der nach 200 m zurück kommt mit einem, na nennen wir es.

    War zwar lustig aber hmmmh----jetzt-isses-weg-Blick.

    Das gleiche kann man beim Spiel beobachten. Sie rennt ne Weile hinterher und dann poitioniert sie sich. Der andere kommt schon wieder vorbei.

    Ich weiß, dass es auch Hunde gibt, die die "ich-krieg-dich-ich-krieg-dich-ich-krieg-Dich-Einstellung haben und bis zum Umfallen rennen würden.

    Am besten sieht man es bei den Raben. Da rennt man zwar hin und die fliegen weg, landen in knapper Entfernung. Aber dann hat man schon keine Lust mehr und das Thema hat sich erledigt.

    Ist das dann mangelnder Ehrgeiz oder wie ist so ein Verhalten einzuordnen???

    Ich mein ich bin ja froh drüber, dass es ist wie es ist....

    Hihi,

    bei uns vorhin ein richtiger Guss. Mach die Terrassentüre auf und sag zu ihr: "Uii, sollen wir ne Runde Gassi gehen???"

    Als Antwort kam ein: "Nein, bitte bloß nicht in Form von mit der Zunge über die Schnauze lecken.

    Witzig, Hundi beschwichtigt mich diesen irrwitzigen Plan nicht in die Tat umzusetzen.

    Heut ist eh kalt. Es war zu kalt auf der Couch, zu kalt alleine im Bett.....und die Entscheidung ist nun auf ihre lammbefellte Babytragetasche gefallen.

    Da liegt der Hundekringel jetzt drin mit versteckter Nase.

    Sämtliche Blasendichtungen bleiben bis zum ersten Sonnenstrahl geschlossen....

    Wenn ich sie doch mal rauszitiere und es regnet, dann ist sie beleidigt, stapft straight on durch die Pfützen. Dann wird der Pflichtweg möglichst schnell abgegangen und das wars.

    Das Kommando "Sitz" sieht dann aus, wie wenn Frau in Wald und Wiese pieselt, der Popo bleibt 5 cm über dem Boden. Das sieht zum Schießen aus.....