Beiträge von lotuselise

    Wow Bordy, hattest Du heute Miesmuscheln zum Frühstück ;)
    Ne, so extrem sind wir doch gar nicht, findest Du das echt???

    Ich find das nicht so unrealistisch sich drüber Gedanken zu machen, die in die Richtung gehen. So, jetzt ist dann ein Baby da. Das find ich zwar toll, aber Geschwisterchen und Hundi werden das vielleicht nicht so prickelnd finden.
    Wie mach ich den beiden die Sache schmackhaft. Und ich denke, die Geschichte mit dem "schmackhaft machen" ist beim Hund sogar noch leichter als beim Geschwisterkind.

    Die Grundregel hieß doch immer: "bezieh das Erstkind mit ein". Das geht beim Hund nicht in der Form, also bleibt ein "sorg wenigstens für Beschäftigung" stehen.

    Und ich denk es ist ein Unterschied, ob ich dem Hund sag: "Verpiss Dich" oder "Hey, Du hast doch Deinen Knochen, Kong oder was auch immer"

    Zitat

    Und oh Gott, sie hat ein Problem nicht in den Griff bekommen und zieht die Konsequenz daraus. Ich find das gut, Hunde wurden schon aus viel fadenscheinigeren Gründen abgegeben, ohne sich darüber Gedanken zu machen wohin sie kommen. Und ja, auf eine gewisse Weise muß ein Hund funktionieren. Das sollte eine der Eigenschaften von domestizierten Tieren sein. Nur weil es in Mode gekommen ist, den Hund gleichberechtigt zu behandeln und jedes Problem zu lösen, heißt das noch lange nicht dass das der Weisheit letzter Schluß für jeden ist.

    cereza hat Interessenten abgelehnt, weil sie der Meinung war es sind die falschen Leute für den Hund. Wäre ihr der Hund so wahnsinnig egal, hätte sie das nicht gemacht, geschweige denn die Meute hier auf sich aufmerksam gemacht.
    Wer weiß eigentlich, ob der Hund dazu erzogen werden könnte, mit Kindern umzugehen? Wer kennt die Veranlagung dieses Hundes? Warum wird immer davon ausgegangen jemand will/kann sich nicht darum kümmern? Man könnte doch auch mal versuchen von der anderen Seite dran zu gehen :ka:

    Naja, ich wünsche Dir viel Glück cereza und hoffe Du findest einen guten Platz für den Hund :)

    brush
    da bist Du bei mir genau bei der richtigen Sorte. Ich denke auch, dass sich Kinderliebe nicht erzwingen lässt. Unsere mag auch keine kleinen Kinder, nicht zuletzt, weil die Tochter unserer Nachbarin sie geärgert hat, in dem sie sich vors Gitter gestellt hat und den Hund geärgert. Sie ist auf die Terrasse gelaufen. Unsere Hündin mag eh keine "Eindringlinge", hat laut "Wau, wau, wau" geschrien und ist wieder weg. Und das x Mal am Tag. Ich kann nicht dauernd hinten die Tür zulassen, das geht nicht. Seit dem Tag knurrte und bellte sie bei blonden, kleinen Mädchen in der Größe und es gibt etliche Mütter, bei denen ich mich entschuldigt habe dafür. Aber wir haben dran gearbeitet und es klappt soweit, dass sie Kleinkinder wenigstens ingnoriert. Und das waren etliche Stunden in der FuZo, vor dem Zaun der Kinderkrippe, am Rand von Spielplätzen.
    Sie hat nun zumindest gelernt, dass sie als Hund nicht der Nabel der Welt ist und die merkwürdigen Verhaltensweisen der Zwerge gar nichts mit ihr zu tun haben.

    Trotzdem bin ich weiterhin vorsichtig, keine Frage.
    Da bei mir keine Kleinkinder und Babys präsent sind mit denen man üben könnte, wird es wohl bei Ignoranz bleiben, Kinderliebe wird bei ihr nie wachsen, wo soll die auch herkommen, wenn ich ihr wirklich positive Erfahrungen gar nicht ermöglichen kann???

    Ich werde mich also aufs Ziel: absolut neutral beschränken müssen.

    Was ich nicht versteh, sie hat schon ein Kind. Und sie hat einen Hund. Für alle beide eine neue Situation: Zuwachs, die Aufmerksamkeit muss geteilt werden. Sie hätte doch nie ihr Erstgeborenes so behandelt:
    - Baby weint, ab in Dein Zimmer
    - Geschwisterchen nervt Dich, verschwinde
    - Hüpfst Du neben dem Kinderwagen, gehst Du nur noch an der Hand.

    Die Gedanken gehen doch eher dahin, dass man dem Erstkind das Zweitkind schmackhaft macht. Diese Schiene hätte ich auf jeden Fall auch beim Hund versucht.

    Warum versucht man da dann auf einmal in einer völlig gegensätzlichen Weise zu lenken???

    Unsere Maus Tygra, 13 kg, haben sie mit zehn Monaten aus dem TS bekommen, wird im November 2 Jahre alt.

    Ich kann nur sagen, es wird alles immer besser. Mittlerweile hüpft die Maus unbeschwert und gut gelaunt durch die Wohnung.

    - 200% stubenrein
    - Langschläferein
    - in der Wohnung super angenehm
    - hat mittlerweile viele Hundekumpels und nicht mehr so Angst vor den Großen, sie hat gelernt, wer ihr nicht gefällt, wird ignoriert, dem muss man nicht lauthals entgegenbellen, dass man ihn doof findet.
    - von der Schmusigkeit eher einer Katze zuzuordnen
    - ihre Angst ist so gut wie weg, ab und an ist sie unsicher. Wenn ich dann das Heft in die Hand nehme ist es immer oki. Lass sie auf Entfernung absitzen und "Superfrauchen" geht voraus und erkundet das Ungeheuer. Sie kommt nach auf Abruf.
    - Fremde Menschen findet sie immer noch bedrohlich, aber meinen Türsteher-Bodyguard-Block nimmt sie mittlerweile super an.

    Schlechtes gibt es fast nichts, außer
    - wenn jemand zur Tür kommt, muss sie erst lernen zu gucken und dann zu bellen, im Moment läuft das noch umgekehrt
    - sie hört super, aber manchmal tickt ihre innere Uhr in Zeitlupe
    - wenn es nach ihr ginge, würden wir nur im Hunde-Feinkostladen einkaufen
    - bei Regen sind ihre Blasendichtungen hermetisch abgeriegelt und es fühlt sich nicht gut an, wenn man sie dann nach draußen zitieren muss.

    Überschrift: Unser Hund muss ausziehen - schnellstens

    Zitat

    Hey,

    unsere Hündin mag keine Kinder, mochte sie nie, sie sind ihr zu anstrengend, wenn sie sie von weitem sieht- und nun ist endgültig der punkt gekommen, an dem unser zusammenleben nicht mehr funktioniert. dieses wochenende war ein besucherkind da, nach dem sie 2mal geschnappt hat, aus der kalten heraus- nachdem es zu seiner mama aufs sofa klettern wollte. und zur krönung hat sie heute unserer 4-monate-alten tochter in den arm geschnappt, als ich sie auf meinem schoß hatte, um sie zu füttern- einfach so, sie hat nichtmal mit ihren armen oder beinen gestrampelt. damit ist der punkt gekommen, an dem ich nichts mehr trainiere, nichts mehr versuche. sie wird eben nie ein kinderfreund, und mit zwei kindern und ihr in einer 3raum-wohnung- das ist einfach nicht mehr zu verantworten.
    habt ihr tipps, wo ich den hund unterbringen kann, oder ihn schnell- in gute hände- vermitteln kann? (bei kijiji, qouka und co haben sich nur idioten gemeldet...) sie steht schon ein paar wochen bei bordercollie-in-not (Laika III), bisher hat sich aber niemand gemeldet. gibts für so einen fall pflegestellen o.ä., bei denen man für alle kosten aufkommen kann, bis der hund vermittelt ist, oder irgendetwas ?

    Ich glaub gar nicht, dass hier die Leutz wirklich streiten wollen. Es ist wie bei so vielen Posts: man liest und lässt erstmal sacken. Dann ist der Post im Bauch angekommen und wenn man sich drauf einläßt, dann fühlt man was.

    Und genau da sind wir beim Problem: Mein Gefühl sagt: "Mann, dieser als A :zensur: dargestellte Hund tut mir leid, was wird wohl noch auf den zukommen?"

    Das ist für mich der Fehler bei der Sache. Ich hätte viel lieber in meinem Bauch: "Mensch, die Frau tut mir aber leid, sie hat furchtbar Angst um ihr Kind, sie ist traurig und sucht in ihrer Verzweiflung hier den besten Platz aller Plätze für ihren geliebten Vierbeiner, den sie nun schweren Herzens abgibt. Weil sie einfach keine gemeinsame Zukunft sieht und ihr das Risiko zu groß ist"

    Leider kann ich das beim besten Willen nicht rauslesen / rausfühlen.
    Anderen scheint es wohl ähnlich zu gehen. Wenn ich aufs Profil der TS klicke, kann ich ja nichtmal sehen wo sie wohnt. Selbst wenn ich eben diesen einen "Traumplatz" oder eine Pflegestelle hätte. Und das ist irgendwie merkwürdig.

    Versteckst Du Dich, oder suchst Du ortsnahe, schnelle Hilfe von den Usern hier? Diese Frage bleibt unbeantwortet im Raum stehen.
    Leider und schade für den Hund..... :???:

    Zitat

    hallo,
    warum tut dir die frau leid? ist sie mit ihrem hund nicht glücklich?

    zum rest denke ich, dass jeder weiß, dass man sich beim züchter die papiere, das wurfabnahmeprotokoll und den impfausweiß vor dem kauf/abholung ansieht. wer das nicht macht, ist selber schuld. wobei man ja schon bei dem preis stutzig werden muß, denn ich denke, ein züchterhund ist nicht für 400 euro zu haben.

    wie gesagt, wenn die beiden sich mögen, klar kommen, dann ist doch alles in ordnung. zurückgeben wird sie den hund dann ja nicht wollen, oder? ;)

    gruß marion

    Gut, aber ne ältere Dame......Wenn ich mir überleg, wie oft mir persönlich das I-net zur Informationsbeschaffung dient....Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich es gar nicht nutzen könnte, dann ist die Informationsbeschaffung müßig und teuer. Entweder man steckt ne Menge Geld in entsprechende Lektüre und auch da muss man erstmal finden, was man sucht oder ich beschaffe mir Informationen bei anderen Menschen, die
    a) kompetent sind oder
    b) die so tun, als ob sie kompetent sind

    Für alte Menschen läuft es wahrscheinlich immer noch so ab:
    1. Inserat in der Zeitung
    2. Besichtigen vor Ort
    und dann liegt da eben die PRT-Mama mit ihren Welpis und der freundliche Herr erzählt, dass er züchtet, z.B. einzig und allein aus dem Grund weil er der der alten Dame nicht gestehen will, dass er zu doof war auf seine Hündin aufzupassen und da ein Wasweißichwer draufgehüpft ist.
    3. Die Dame nimmt den Hund, die Aufzuchtbedingungen im familiären Umfeld waren ja nett, alles passt soweit

    Ich denke so abwegig ist dieser Ablauf nicht. Was ich tun würde? Ich glaube gar nichts, außer der Dame bestätigen, was sie da für eine süße Maus hat.

    Und insgeheim wäre ich froh für diese alte Dame, dass sie wenigstens das Glück hatte nicht an einen totkranken Vermehrerhund geraten zu sein,

    apanatschi

    das was Du schreibst hat schon einen etwas faden Beigeschmack. Ich glaube nicht, dass Leute wie Kram, Ratz u.Rübe und einige andere ihre Zeit mit Problemhunden verbringen, damit sie sich mit "jedem das seine" in ihrer Freizeit selbst bestätigen. Ich denke sie sehen sich selbst eher als "Bewährungshelfer", die "'Resozialisierungsarbeit" leisten um den Hundekandidaten überhaupt eine Chance zu geben. Von daher würde ich diese Menschen eher einem sozialen Engagement zuordnen.
    Ich hab noch von keinem dieser Leute ein Brüsten gehört, höchstens mal in einem Nebensatz, dass ein "Einschläfer-Kandidat" bei ihnen lebt.

    Ich glaube auch, dass Du es Dir zu einfach machst in zwei Kategorien einzuordnen:
    1. verkorkster Hund aufgrund von Charakter oder Erlebnissen
    2. Hund ohne Probleme mit "Rosawolken-Leben"

    Es gibt so eine Menge Dinge, die dazwischen liegen z.B. Demenz,
    Defizite in der Prägephase, die Liste lässt sich ewig fortsetzen, brauchst nur ein wenig hier im Forum rumzulesen.

    Und ich denke auch ein Hund kann psychisch erkranken. Warum sollte er das nicht können? Überleg mal, er träumt, er kann Epilepsie bekommen. Wie abwegig wäre es denn einem Hund z.B. Panikattacken o.ä. zuzugestehen?? Was dann??

    Deshalb kann hier bei der Diskussion nur stehen bleiben das Knurren als Kommunikationsmittel zu dulden. Weil hier viele lesen und es besser ist, zu raten, sich über das Knurren ernsthafte Gedanken zu machen, als zu vermitteln, dass ein "guter" Hund nicht knurrt.

    Na so schlimm find ich jetzt das Wort Appell nicht. Ich denk grad an die Bundeswehr

    Na ja, so weit sind Fußarbeit und Exerzieren nicht wirklich voneinander entfernt.

    Kommandos gibts beim Hund auch

    und ob ich jetzt ein "Schau" säusel oder ein Feldwebel ein "die Augen rechts" ist dann auch schon egal.

    Genauso wie beim Bürsten, ob ich das Kommando "steh" oder "stillgestanden" verwende. Dem Hund wär das völlig egal

    Das einzige worüber man noch diskutieren könnte, wäre, ob der Hund "Disziplin" und / oder Gehorsam lernt. Ich glaub das eine geht ohne das andere nicht.

    Disziplin heißt für mich, die eigene Persönlichkeit mit ihren Interessen soweit ausblenden zu können, dass der Gehorsam überhaupt möglich wird. Und das ist doch der eigentlich schwierigste Punkt an der Sache. Gerade beim Jagen.

    Von der BW-Sprache kann man schon was lernen bzgl. der Kommandos: Klar, eindeutig, kurz.

    Und schon ist das Wort "Appell" gar nicht mehr so fremd :???: