Beiträge von lotuselise

    Diese nette Erfahrung hab ich schon einige Male in nem anderen Bereich gemacht: die Schule

    Da werden von manchen Eltern die teuersten Klassenreisen vorgeschlagen und alle sind dabei.

    Wenn Du dann sowas sagst wie: Also sorry, wenn ich mir leisten könnte für eine Woche 600 Euro zu bezahlen, dann würden wir jedes Jahr gemeinsam in den Urlaub fahren....dann stehst Du plötzlich ganz alleine da.

    Aber nur solange Du im Raum bist. Vor der Türe und Zuhause am Telefon sieht die Sache wieder gaaanz anders aus....

    Dieses Cafe würd ich ein letztes Mal in netter Runde mit einigen Freunden besuchen ohne Hundis.

    Und ich würd mich vorher mit meinen Kumpels absprechen. Ein ganzes Tablett voll bestellen und wenn der Kellner im Anflug ist, springt irgendeiner auf und schreit "Buhhh".

    Wenn er das Tablett dann fallen lässt, würde ich mich mit einem:
    "Na hoppala, sans net Wesensfest" mit allen gemeinsam verabschieden.

    Rache ist süß.....

    Zitat

    Ich sage ja, ich habe mich nur schlau machen wollen und die oben beschriebenen - meiner Ansicht nach recht heftigen Sachen - aus mehreren anderen Foren "zusammengeklaubt". Nein, es geht mir ja nicht darum, dass ich den Test machen will! Wir sind seit einem Jahr in der Hundeschule und mein Hund ist eigentlich recht gut erzogen. Es geht mir jetzt vor allem um die Frage, dass ich meinen Hund in den beschriebenen Situationen nicht einschätzen könnte, ich wüsste schlichtweg nicht, was sie tun würde. Ich formuliere mal anders: Könnt Ihr in jeder Situation sagen, was Euer Hund tun würde?? Darauf kommt es mir eigentlich an! Manchmal drückt man sich einfach blöd aus. Bin also dennoch auf Antworten gespannt.

    Gruß Lilibeth

    Ich denke nicht, dass der Wesenstest den Inhalt hat "egal was kommt, der Hund muss immer cool bleiben" Den Anspruch kann niemand erfüllen, es werden nur Alltagssituationen behandelt.

    Dementsprechend solltest Du auch Deine Ansprüche runterschrauben. Ich könnt mir auch vorstellen, das unsere völlig aus dem Häuschen ist und lauthals losbellt, wenn z.B. in ner Kurve ein gestürzter Motorradfahrer samt Maschine auf uns zurutscht.
    Solche Dinge kann man einfach nicht üben.

    Das einzige, was Du tun kannst, denke ich, ist dem Hund beizubringen, dass er sich in "abgefahrenen" Situationen, die er nicht einordnen kann, immer erstmal Dir zuwendet.
    Das wird wohl der einzige und sicherste Weg sein

    um das Ziel "egal was kommt" überhaupt erreichen zu können.

    Gleichzeitig hast Du keinerlei Gefahr, dass Dein Hund irgendeinen Schaden nehmen könnte.

    Zitat

    Sehr viel weniger würden sich solch einen Hund anschaffen, und ich fände das gut :gut: Und die, die es trotzdem tun, könnten damit umgehen.... wie Schnauzermädel, Tagakm, Gaby... um nur einige Beispiele zu nennen, wo ich glaube, die könnten das (da gibt es sicher noch mehr hier ;) ). Dass dann mit einem Hund trotzdem was passieren kann, ist natürlich ein Restrisiko, aber eines, mit dem ich persönlich sehr gut leben könnte.

    Ich wäre stark dafür ;) ... nicht zuletzt deshalb, weil es für die Hunde auch besser wäre.

    LG Falbala

    Unter diesem Aspekt wird die Tatsache, dass große Hunde erheblich länger im Tierheim sitzen als kleine zur positiven Meldung des Tages. :???:

    Diese Art der Aufklärung wird es nie geben, denn die logische
    Konsequenz daraus wäre die gleiche Anklage wie die der Großmutter.

    Dann gäbs zwei Kategorien:

    - die einen babbeln ihre Unfähigkeit einfach aus und werden bestraft
    - die anderen geben gar nichts zu oder lügen was das Zeug hält. Der Hund kann dazu eh nichts mehr sagen.

    Spätestens wenn ein Anwalt dazu kommt gibt es nur noch die zweite Möglichkeit und es endet mit einem Freispruch, weil man nichts beweisen kann.

    Oder man müsste den "Vorbesitzer" quasi als Zeugen in die Verhandlung laden.

    Und der bekommt dann vorgelesen: "Sie müssen nichts aussagen, wodurch sie sich selber belasten"

    Nein, vergeßt es, sowas wird es nie geben. Die Menschen, die sich Vorwürfe zu machen haben und denen ihre Verantwortung bewusst ist, die tun das, aber im stillen Kämmerlein.

    Kauf ihr doch mal einen "richtigen" Knochen.

    Unsere hat gestern ein "Lammhaxerl" bekommen. Roh mit schön Fleisch dran. Kauf ich aber nur im Angebot weil es mir sonst zu teuer ist.

    Kleinknochenkram wie Hähnchenflügel (auch roh), sowas ist ruckzuck weg.

    Um die Feinschmeckerei finanziell auszugleichen gibts dann eben auch mal Kalbsknorpel o.ä.

    Ich find es eigentlich gar nicht gut, dass die Frau überhaupt interviewt wurde.

    Die Art wie sie das Geschehen beschreibt. Sieht für mich wie ein Schock aus. Irgendwie emotionslos, obwohl das sicher das falsche Wort ist. Eigentlich ne ungute Sache........

    Größe find ich allerdings, dass die Uroma bei ihrer Enkelin, Mutter von dem Kind, wohnen darf.

    Ich weiß nicht, ob ich das könnte.....

    Nun gut, aber lasst uns doch nochmal den Fall des kleinen Jungen aufgreifen. Mal angenommen die Fakten stimmen so in etwa...

    Die Familie x legt die Hundehalterprüfung ab und legt sich den besagten Hund zu. Das Kind liegt zu der Zeit noch im Kinderwagen, alles läuft bestens. Mit gut nem Jahr fängt der Kleine wie jedes Kind an zu laufen, es funktioniert immer noch. Dann kommt die Zeit, wo das Kind aktiver wird und auf einmal tauchen Probleme auf.

    Gut, der Hund wird zur Oma abgegeben. Die hat vor Jahren, als sie sich den Boxer zugelegt hat, ebenfalls eine Halterprüfung abgelegt.

    Nun kommt die Situation, wie sie sie im Interview selbst beschreibt. Sie sperrt das Tor auf, geht mit dem Jungen auf den Hof und während sie sich umdreht und zusperren will, beginnt der Hund auf den Jungen loszugehen, reißt ihn weg. Die Zeit reicht nicht aus, um das Tor wieder zu öffnen und den Jungen aus der Schusslinie zu bringen.

    An welcher Stelle hätte der Hundeführerschein hier genutzt??

    Der einzige Weg, der es vermieden hätte, wäre gewesen: Oma geht rein, sperrt den Hund weg und lässt dann das Kind rein. Hat sie aber nicht. Dafür hätte sie wissen müssen, dass der Hund bereit ist, Ernst zu machen. Lernt man das tatsächlich in der Form im Sachkundenachweis, einschätzen zu können, wann beim Hund der Punkt x erreicht ist??

    Das kann ich mir schwer vorstellen....

    wollyfrauchen oder weil ihm die anderen schlichtweg wurscht sind und sich jeder nur auf sein Ego konzentriert.

    Diese Dinge sieht man ganz deutlich in verschiedenen Konstellationen:
    Radfahrer - Fußgänger
    Familie - Kinderlose
    Snowboarder - Skifahrer
    Hundehalter - Nichthundehalter

    Alle sind Feinde, jeder will für sich die perfekte Welt, ohne zu bedenken, dass für die jeweils andere Gruppe die perfekte Welt anders aussehen könnte.

    Ellenbogengesellschaft, so nennt man das. Der Weg dahin war lang und es wird mit Sicherheit kein kurzer Weg sein um etwas zu ändern.

    Wer skrupellos seinen Weg entlang trampelt und Erfolg damit hat, wieso sollte der umdenken?

    Weil er sich anders besser fühlen könnte?? Sagt wer?