Hast Du denn keine Familie, wo Ihr Euch gegenseitig ein wenig aufbauen könnt?
Ich kann mich hier noch genau an den Tag erinnern, wo wir alle am Eßtisch saßen und sowas von frustriert waren. Jeder von uns wollte unserm Hund was Gutes tun mit ausgiebigen Spaziergängen. Nur eine hatte keinen Spaß dran. Ging mehr rückwärts wie vorwärts, teilweise die totale Verweigerung.
Es war nicht immer leicht so viel Geduld zu haben.
Aber ich denke Du musst auch fair sein. Angst ist etwas, was im Kopf passiert so wie z.B. Trauer. Für manche ist nach zwei, drei Wochen das Schlimmste überstanden, bei anderen dauert es Jahre. Man kann das nicht beeinflussen, es gibt keine "Richtwerte".
Eins macht mir allerdings Sorgen, die Tatsache, dass die Ängste schlimmer geworden sind. Ich kann nicht beurteilen, ob da irgendetwas zwischen Euch falsch läuft.
Über eines bin ich mir allerdings ganz sicher:
Gleichzeitig das Vertrauensverhältnis zu stärken und über eine Abgabe nachdenken. Das kann nicht funktionieren, weil es völlig widersprüchlich ist und Hunde solche Dinge merken.
Denn eins ist für alle Angstnasen super wichtig: Frauchen ist der Fels in der Brandung. Der Mensch, auf den man sich immer verlassen kann, der alles regelt, wenn die Reize der Umwelt mal wieder auf den Hund einprügeln.....