Beiträge von lotuselise

    Hast Du denn keine Familie, wo Ihr Euch gegenseitig ein wenig aufbauen könnt?

    Ich kann mich hier noch genau an den Tag erinnern, wo wir alle am Eßtisch saßen und sowas von frustriert waren. Jeder von uns wollte unserm Hund was Gutes tun mit ausgiebigen Spaziergängen. Nur eine hatte keinen Spaß dran. Ging mehr rückwärts wie vorwärts, teilweise die totale Verweigerung.

    Es war nicht immer leicht so viel Geduld zu haben.

    Aber ich denke Du musst auch fair sein. Angst ist etwas, was im Kopf passiert so wie z.B. Trauer. Für manche ist nach zwei, drei Wochen das Schlimmste überstanden, bei anderen dauert es Jahre. Man kann das nicht beeinflussen, es gibt keine "Richtwerte".

    Eins macht mir allerdings Sorgen, die Tatsache, dass die Ängste schlimmer geworden sind. Ich kann nicht beurteilen, ob da irgendetwas zwischen Euch falsch läuft.

    Über eines bin ich mir allerdings ganz sicher:

    Gleichzeitig das Vertrauensverhältnis zu stärken und über eine Abgabe nachdenken. Das kann nicht funktionieren, weil es völlig widersprüchlich ist und Hunde solche Dinge merken.

    Denn eins ist für alle Angstnasen super wichtig: Frauchen ist der Fels in der Brandung. Der Mensch, auf den man sich immer verlassen kann, der alles regelt, wenn die Reize der Umwelt mal wieder auf den Hund einprügeln.....

    Zu 1 Angst)

    Die Angst ist bei uns so gut wie erledigt. Ist ihr bei irgendwelchen Gegenständen mulmig, dann lass ich sie einfach sitzen. Macht sie mittlerweile von alleine. Und ich geh voraus und berühr den "Monstergegenstand" und ruf sie dann zu mir.
    Wenn Du mich sehen könntest, wie freudig ich z.B. auf ne Kuhfigur zusteuer und die dann stubse und gaaaanz genau anschaue, würdest Du mir wahrscheinlich den Vogel zeigen und das zu Recht. Aber es hilft.

    Zu 2 Hundebegegnungen)

    Unsere liebt eigentlich auch Hundekontakte. Aber gestern als wir im Freilauf auf dem Hundeplatz waren, hat sie fast ne Stunde gebraucht bis sie wieder ansprechbar war. Schnüffeln, gucken, beobachten, markieren. Sie hatte richtig Stress. Ich hab gar nichts gemacht, mich auf die Jacke in der Wiese gesetzt und sie beobachtet. Wenn ich mich hinsetze, beruhigt es sie, das weiß ich. Und nach der Stunde war alles drin: Übungen und Spiel. Was ich damit sagen will. Geduld ist gefragt. Solange er nicht stänkert, lass ihn einfach, es wird schon.

    Zum Spielen. Manche Hunde haben da wirklich keine Lust drauf oder sie haben es nicht gelernt. Aber es gibt auch andere Spiele. Z.B. einer geht voraus auf einer vorher ausgemachten Strecke und Du gehst mit Hund hinterher um ihn zu finden.


    Zu 3) Freilauf
    würde ich mal mit ner Schlepp versuchen. Du siehst nen Radler, rufst den Hund zu Dir. Wenn er kommt gibt es ein dickes Lob oder Leckerli, wenn nicht, hast Du auf jeden Fall immer noch Kontrolle über ihn. Auf jeden Fall den Rückruf so lange üben, bis er sicher klappt. Bei der Jagdgeschichte musst Du ganz genau aufpassen und ihn beobachten, damit Du genau den Zeipunkt erwischst, bevor er durchstartet

    Zu 4) Stuhlgang
    Das hat unsere auch und ich weiß nicht warum. Falls jemand ne Antwort darauf hat, würd mich auch interessieren....

    Wir machen nichts gezieltes für ihren Muskelaufbau.

    Allerdings haben wir auch ein Hundemädel, das es liebt von oben runterzuschauen. Das heißt jeder Hügel und alles wo man raufkann gehört ihr. Seit wir sie haben hat sie richtig kleine "Pobacken" bekommen.

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    (Man kann auch mal ein Agility-Gerät für den großen Überblick nutzen)

    Ab und zu fahren wir mit ihr zum Spaß "Schubkarren". Das macht sie wie jeden Blödsinn mit.

    Es müsste gehen, wenn Du ein Hartholzbrett nimmst und von unten Flachkopfschrauben mit nem metrischen Gewinde durchschiebst.
    Evtl.
    musst Du noch n Loch fräsen, damit die Schraubenköpfe eben mit dem Brett sind. Auf der anderen Seite, wo die Gewinde aus dem Brett wieder rauskommen Mutter drauf und am Ende eine Verbindung. Nach der Verbindung Gewindestangen draufschrauben.

    Vorher genau ausmessen, wo die Stangen hochgehen müssen, damit der Reifen gerade so Halt findet.

    Meinst Du so in etwa??? Dann liegt das Brett als Boden auf und den Reifen kannst Du reinstecken und rausnehmen....

    Wenn der Reifen selbst stabil genug ist, könntest Du auch an den Rändern mit den Stangen durchgehen und oben knapp ne Hutmutter draufschrauben....

    Oder Du biegst Dir sowas ähnliches wie das hier zurecht, wo Du den Reifen reinstellst.
    http://www.fawas.de/img/zubehoer/aufbew_schlauchhalter.jpg

    Man könnte auch zwei Keile auf ein Brett verschrauben. Aber das geht nur bei nem Reifen, der eine Karkasse hat, die stabil genug ist.
    http://www.infopool-bau.de/bausteine/D_189/3.gif

    brush, hast Du nen Nebenjob bei nem Meinungsforschungsinstitut und wir wissen nichts davon?? :???: :lol:

    Unsere Maus ist schon richtig wie sie ist. Das wichtigste an ihr finde ich, ist, dass sie einfach jeden Mist mitmacht und genauso wie wir Spaß daran hat.

    Es freut mich total, dass aus der Angstnase ein kleiner, fröhlicher Hund geworden ist. Wenn sie happy ist, setzt sie sich hin und grinst übers ganze Hundegesicht. Find ich schön....

    Verboten sind:

    - Betteln am Tisch, außer bei meinem Mann
    - Fressen auf der Couch
    - meinen BH klauen

    Hmmh, manche Verbote vergisst man vielleicht sowieso, wenn man einen braven Hund hat, denn

    - sie bellt nicht, wenn sich im Haus was rührt
    - sie knabbert nichts an
    - sie klaut nicht vom Tisch
    - sie nervt nie in der Küche

    Und manche Dinge könnte man verbieten, aber es ist nicht wichtig genug

    - sie klaut Schuhe und stellt sie woanders hin (selber schuld, wer seine Schuhe nicht aufräumt und irgendwo stehen lässt)
    - sie frisst am liebsten auf dem Teppich
    (den muss ich sowieso regelmäßig waschen)

    Zitat

    Hat hier jemand Erfahrung damit - z. B. wie bei uns durch schlechte Scheidungsbewältigung des Kindes - dass das Kind durch einen Hund/ein anderes Haustier ruhiger und ausgeglichener wurde?

    Mich würde das einfach mal von "Betroffenen" interessieren, weil ich schon einiges darüber gelesen habe...

    Ganz ehrlich, irgendwie kommt man sich hier ein wenig veräppelt vor. Auf der einen Seite wünschst Du persönliche Erfahrungsberichte von Leuten, die sich in einer ähnlichen Situation befinden oder befunden haben.

    Das heißt nichts anderes, als das ich Dir sowas schreibe wie: "Bei uns hat der Vater die Kinder im Umgang immer wieder versetzt. Als Alternative für so einen versemmelten Tag sind wir zum Agility gefahren. Das hat sie immer sehr getröstet......
    .....oder......
    seit mein Mann mitten in der Nacht nach der Trennung vor dem Haus randaliert hat, hat mein Kind Angst im Dunkeln. Seit der Hund mit im Zimmer schläft, ist das viel besser geworden.

    Sowas würdest Du schon gerne wissen. Das waren übrigens tatsächlich theoretische Beispiele.

    Aber wenn man Dich dann aus echten Erfahrungen heraus fragt:
    "Wenn Dein Kind nach vier Jahren immer noch zu knabbern hat, könnte das an was anderem liegen? Vielleicht noch mit dem Zusatz, dass Erwachsene oft gar nicht erahnen, wie schwer die Kids an Auseinandersetzungen zu knabbern haben.

    dann

    ist man plötzlich der böse User, der sich das Schandmaul zerreißt??

    Kurze Zusammenfassung Deiner Kernfrage:

    SCHREIBT PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN ZUM THEMA; ABER FRAGT MICH JA NICHTS PERSÖNLICHES.. ja ne, is klar.....