Beiträge von lotuselise

    Also, so wie ich das seh, ist es doch logisch.

    Das hast Du ungefähr gestrickt, denke ich:
    http://img828.imageshack.us/i/strickschnitt.jpg/

    Jetzt nähst Du den Kragen zusammen bis zum Armloch. Auch klar. Dann lässt Du den Raum offen, wo das Bein durch soll.

    Denn ein Hund hat nur Beine, heißt er steckt sein Bein durch das Armloch. Das ist das ganze Problem an der Denke.

    Übrigens ein Paradebeispiel für Vermenschlichung beim Hund - lol

    Zitat

    hallo zusammen,
    ich habe eine frage zu einer situation, in die ich mit meinem hund in letzter zeit immer wieder gerate.ich finde eure beiträge echt interessant, ich bräuchte allerdings mal einen konkreten ratschlag. vielleicht habt ihr mir ja sinnvolle tipps, die ich umsetzen kann.
    seit einiger zeit (ca 3monaten) bellt mein hund andere hunde an und menschen, die unerwartet von der seite auftauchen.
    folgende situation:
    ich bin mit meinem hund unterwegs uns begegnet ein andrer hund, sie gehen normal aufeinander zu, und plötzlich fängt meine unerwartet an zu bellen.uns sind noch 2weitere hunde begegnet, die sie angebellt hat.und ein einen jungen mann, der von einem seitlichen weg kam.

    welche ansage mach ich da?wie würdet ihr eingreifen?

    Bei uns reicht mittlerweile ein: "Hab ich schon gesehen, geht uns nichts an" und ich geh normal weiter.

    Der Weg dahin, der war lang.

    Angefangen hat es mit Radfahren und dem Kommando "links vorbei" und "rechts vorbei". Das war gut und nötig um keinen Fallstrick beim Radeln für die Passanten herzustellen.

    Im Sommer war es oft viel zu heiß zum Radeln, aber das Kommando sollte trotzdem gefestigt werden. Also, wenn jemand gerade auf uns zu kam, entsprechend gleiche Kommandos, teilweise mit Handzeichen. (Ich fand damals den Thread mit dem "nonverbalen Spaziergang" klasse)

    Bei seltsamen Zeitgenossen habe ich sie meistens zu mir gerufen.

    Was ich glaube, was beim Hund geblieben ist: wenn jemand kommt, dann sage ich wenns eng wird, an, wie wir dran vorbeikommen.

    Wenn es dunkel wird ist sie extrem wachsam.

    Ich glaube also, es geht nicht drum was ich sage, es geht nur noch drum, dass ich etwas sage. Bedeutet, dass ich die eventuelle Bedrohung auch gesehen habe, sie mir aber wurscht ist. Wahrscheinlich könnte ich auch "Schnitzel mit Pommes" sagen ;)

    Ich denke, dass das Gitterrostlaufen vom Hund eine ziemliche Körperbeherrschung verlangt.

    Es tut mit Sicherheit sehr weh, wenn die Kanten des Rostes zwischen die Ballen rutschen. Also müsste der Hund sich beim Gehen wirklich konzentrieren, damit er die Pfoten genau so aufsetzt, dass sie auf den Kanten aufliegen, was sich zwar besser, aber wahrscheinlich auch nicht wirklich prickelnd anfühlt.

    Mit nem Welpi sowas zu machen, darin seh ich echt keinen Sinn. Es gibt bestimmt andere Herausforderungen z.B. auf einem Baumstamm zu balancieren etc.....

    Es kommt auch drauf an welche Gitterroste es sind.

    Die feinmaschigen Roste läuft unsere ohne Probleme. Eine Gitterroststufen-Treppe. Da vermeidet sie die Treppen und nutzt nur die Auftrittskanten.

    Über die Hängebrücke geht sie in Zeitlupe (3 x 3 cm) und ich pass auch echt auf, dass sie ja nicht hängen bleibt....

    Also bei Deinem Parkettproblem würde ich mal ganz großkotzig in den Raum werfen "Mach es richtig oder gar nicht".

    So schlimm ist das mit der Schleiferei nicht. Beim Bauhaus kann man echt gute Geräte leihen und es kostet nicht die Welt:
    http://www.die-heimwerkerseite.de/Bodenbelage/Pa…_schleifen.html

    http://www.bauhaus.info/fileadmin/docu…Leihgeraete.pdf
    Gerätenummer 33 - 35

    Das schaffst Du schon, so schwer ist das nicht.

    Schöne Oberflächen bekommst Du mit Hartwachsölen hin. Dabei ist mein absoluter Favourite Osmo Hartwachsöl. Wirklich ein schönes Material, sehr angenehm zu verarbeiten...

    http://www.osmo.de/export/sites/w…andelt_2009.pdf

    OT

    Wie wird man denn ein "Benutzer mit speziellen Rechten"??? Ich würde gerne eine Umfrage starten:

    Thema: Wie erzieht Ihr Euren Hund?
    a) Kopf: konsequent nach bestimmten Methoden, welche sind das?
    b) Bauch: meistens intuitiv, nach Bauchgefühl
    c) beides: ich versuche mich umfassend zu informieren und ziehe das meiner Meinung nach beste für meinen Hund und mich heraus.

    Das ist was, was mich bei all der fachlichen und sachlichen Diskussion wirklich interessieren würde.......

    So, jetzt hab ich nochmal alles nachgelesen..........

    bei der Aufzählung Respekt und Grenzen fehlt m.E. ein ganz wichtiger Punkt ohne den es überhaupt nicht geht und der heißt

    Vertrauen

    Das heißt ich denke, wenn ich eine Grenze setze, wird der Hund sie eher respektieren wenn er auf meine Entscheidungsfähigkeit vertraut.

    Was im Umkehrschluss eben heißt, ich muss nicht immer eine Alternative anbieten und kann etwas von meinem Hund verlangen. Er macht es vielleicht wiederwillig, vertraut aber darauf, dass das was rauskommt für ihn o.k. ist.

    Beispiele:
    Unsere Hündin ist manchmal noch unsicher und würde am liebsten zu prollen anfangen in ihrer Unsicherheit.

    Jetzt verlange ich von ihr ein "Sitz", erstmal Ruhe bewahren, erstmal abwarten ist angesagt.

    Es kann schon sein, dass ich mit einem leichten Druck auf ihren Rücken meiner Forderung Nachdruck verleihe.

    Sie sitzt also da und gückt zu, wie sich der "Unsicherheitsfaktor" in Luft auflöst.

    Krass gesagt:
    ich habe meinem Hund gewaltsam eine Grenze auferlegt, ohne Erklärung, ohne Alternative, ohne großes Lob. Maximal zum Schluss ein gut gelauntes "Weiter gehts" um das Kommando aufzulösen.
    Das könnte und würde ich mit einem fremden Hund niemals machen.

    Aber genau da kommt das Vertrauen ins Spiel: Frauchen weiß, was sie will, die wird schon ihren Grund haben. Die Auflösung der unangenehmen Situation an sich finde ich selbstbelohnend.

    Im Gegenzug genieße ich eine gewisse "Entscheidungsfreiheit" bei meinem Hund, wenn ich sie z.B. mit ihrem Fleischknochen aus meinem Bett zitiere. Das geht gar nicht. Iiiihhhh.

    Sie kann mich gar nicht verstehen, denn für sie ist das nicht ekelig.
    Aber sie respektiert meinen völlig unverständlichen Wunsch trotzdem: sie respektiert meine Grenze weil sie mir vertraut.

    Oder seh ich das falsch??

    Zum Thema: Grenzen setzen kann weh tun. Ich glaube nicht, dass damit gemeint ist, dem Hund eins mit der Leine überzubraten. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass wenn ich nen Second-Hand-Riesenhund zu mir nehme und jedesmal im Dreck liege, weil er mich anspringt und sich freut wie Bolle, dass ich irgendwann mein Knie hochzieh. Das wird im wehtun, wenn er sich seine Rippen stößt. Schon klar. Davor bin ich 100mal im Dreck gelegen und hab x andere Möglichkeiten ausprobiert um es ihm abzugewöhnen. Tja, und dann kommt der Tag und dann kommt mein Knie. Ich glaub nciht, dass man jemanden, der derartiges macht dafür verurteilen kann, nur weil er das 101mal kein Schlammbad nehmen möchte :???: