Zum Vergleich mit dem Stromzaun.
Ich hab mich neulich mit einem Jäger über TT unterhalten - es ging um den Hund einer Bekannten, der nie von der Leine darf. (Weil sie sowas nie anwenden würde, nur zur Info)
Wenn dieser Hund im Freilauf ist, dann hat er einen riesen Radius beim Rennen. Er kommt auch zurück. Und dann, das kommt plötzlich während der Bewegung, da ist kein Bruchteil einer Sekunde, haut der Hund ab.
Der Jäger meinte, dass sowas der schlimmste Alptraum sei - wir landeten beim TT.
Ich weiß nicht ob es einen Unterschied zwischen den einzelnen Geräten gibt, aber der Hund bekommt eben nicht dreimal in gleicher Stärke eine gebritzelt, sondern es erfolgt eine Steigerung, so in etwa wie bei einer Ampel.
Jetzt ist die Frage: mal angenommen ich unterlege ein Kommando für diese Situation mit einem Kribbeln des TT, in etwa so wie wenn wir als Kinder die Zunge zwischen die Laschen einer Blockbatterie gehalten haben.
Und erst danach wird der Stromreiz gesteigert: einmal unangenehm, zuletzt schmerzhaft.
Baue ich dann nicht sowas auf ähnlich einem Ampelsystem? Hinweis, Warnung, Strafe.
Wie empfindet das der Hund? Wird er dann mit der letzten Stufe für das Wild bestraft - oder bringt er es damit in Verbindung, dass es eine Strafe für das Nichtbefolgen eines Kommandos gibt und fällt ins Meiden?
Ich bin nicht für oder gegen TT, ich kann mir auch gut die Gründe für ein Verbot erklären, trotzdem interessiert es mich, wie man das Teil "richtig" anwenden würde.
Zum Vergleich: dem Hund eins mit der Leine drüberziehen. Die Handlung ist auch verboten, die Leine nicht - aber wieviele Leute machen das - und der Hund lernt dadurch rein gar nix??