Beiträge von lotuselise


    Entschuldige mal, Du hast den Hund seit Samstag - und wenn ich in Deinem Post eins nicht lesen kann, dann ist das etwas wie: "Na bravo, da hab ich mir ja ein sauberes Herzchen aufgetan - das wird noch ne ganze Menge Arbeit, gehn wirs an".


    Ich lese, dass Dein Mann bereits dabei ist die Notbremse zugunsten der Kinder zu ziehen. Und wenn er das tut, der Dich mit Sicherheit um Welten besser kennt als wir hier, was erwartest Du dann genau von uns?


    Grüß Ihn nett von mir - er scheint ja genauso unverschämt und unwissend zu sein wie ich....

    Mal ne Zwischenfrage: ich habe einige Besitzer kennengelernt, deren Hunde am liebsten draußen sind (Einzelhunde).
    Und ich denke wenn ich nen Husky hätte würde ich über eine Hundeklappe nachdenken.


    Also nicht raus und tschüß, komm wieder wenn Du Hunger hast.


    Sondern das ganz normale Hundeprogramm fahren, das ja bei nem Husky ohnehin nicht gerade gering ausfällt.
    Mit normal meine ich "Auslastung, Spiel, Streicheleinheiten, Bewegung".


    Ist das dann tatsächlich so wichtig, dass der Hund zum Pennen im Wohnzimmer liegt oder ein Sofawolf wird?


    Unsere haut z.B. aus dem Schlafzimmer ab weil es ihr zu kalt ist und wechselt ins WZ. Wäre das jetzt wirklich so schlimm wenn der Husky die Möglichkeit hätte nach draußen in einen eingezäunten Bereich zu wechseln?


    Es muss doch auch ein Mittelding zwischen dem klassischen Hofhund und dem Haushund geben - mit dem alle glücklich sind.

    Ich hab jetzt mal ne ganz blöde Frage - weil es mir mehr als einmal durch den Kopf gegangen ist auch Pflegestelle zu werden....


    Ich dachte Tierheim und Pflegestelle ist sowas wie Kinderheim und Pflegefamilie.


    Es gehört Dir nicht, aber Du gibst ihm ein Zuhause, dass einer richtigen Familie gleichkommt. In allen Bereichen.


    Ich will nicht drauf herumreiten wegen der Trainiergeschichte - aber mir wärs klar, dass das meine Aufgabe ist, vielleicht würd ich nach Kostenübernahme fragen, aber eher als Pokerspiel: wenn die "ja" sagen hab ich Glück, sie werden aber eher "nein" sagen wäre meine Ausgangsposition.


    Wenn ich ein Kind in Pflege aufnehmen würde, würd es auch Nachhilfe bekommen wenn es die braucht. Da würd doch auch niemand sagen: ist ja nicht mein Kind, ich bin nur Pflegemama - wenns zu doof ist die dritte Klasse zu packen, Pech gehabt.


    Wozu mach ich das denn sonst?


    Wenn nicht um dem Hund (oder dem Kind) einen erfolgreichen Start ins Leben zu ermöglichen?


    Du bist doch die Zischenstation um aus ner "Katastrophe" (ich hoffe Ihr wisst wie ich das mein) einen vermittlungsfähigen Hund zu machen. Es ist doch nicht so, dass der nur "zwischengelagert" wird.


    Wenn Ihr das nicht könnt, wollt, Euch zutraut oder auch finanziell bezuschussen wollt, dann gebt Ihn wieder ab.
    Auch "nein" sagen kann fair sein - es geht um den Hintern in der Hose, immerhin hängen 15 Jahre zukünftiges Hundeleben davon ab.

    Interessant dabei ist auch wie Hunde untereinander reagieren.


    Wenn man es geschafft hat die "Pöbelanfälle" des eigenen Hundes bei den wenigen "Staatsfeinden" in den Griff zu bekommen, dann passiert das, was bei allen anderen Hunden auch passiert, wenn es nicht wirklich Freunde sind.


    Man ignoriert sich gegenseitig. Und das, obwohl es durchaus gemeinsame Berührungspunkte gibt z.B. die Nasen stoßen am ultimativen Schnüffelfleck fast aneinenader. Danach trennen sich die Wege wieder, es wird Abstand gehalten.


    Am Leichtesten ist immer das zu erreichen, was in der Natur des Hundes liegt. Das Kommando "jag die Katze" würde er zehnmal schneller verstehen als "bleib da, die Katze wird nicht gejagt".


    Darum, so denke ich, ist zu lernen Kinder zu ignorieren oder evtl. wegzugehen viel leichter zu lernen als erzwungene Nähe u.U. mit Anfassen.


    Ich bin nicht zu faul meinem Hund etwas beizubringen, aber wenn man sich an einem natürliches Verhalten orientieren kann - warum sollte man nicht auch mal den einfacheren Weg gehen?

    Seh ich anders:


    Kann man lernen jemanden zu mögen? Ich weiß nicht so genau wie Du Dir das vorstellst. Du erwartest von Deinem Hund so etwas wie eine "Vernunftehe".


    Das finde ich sehr schwierig bis unmöglich.


    Was man aber lernen kann, ist sich zu arrangieren. So ähnlich wie wenn Du einen Arbeitskollegen hast, mit dem Du zusammenarbeiten musst, ihn aber eigentlich nicht magst.


    Denk mal drüber nach wie man mit so einem Kollegen umgehen würdest:
    - man würde mit ihm keine Emotionen teilen, nur auf sachlicher Ebene agieren
    - man würde mit ihm nur Kontakt haben, wenn und weil es nötig ist, sonst nicht
    - man würde ihn evtl. wegen seiner Kompetenz schätzen, auch wenn er privat ein A*** ist.


    Du bist in diesem Fall der Chef, der weiß wie seine beiden Mitarbeiter ticken.


    Was würdest Du als Chef von den beiden Mitarbeitern verlangen, wenn Du merkst, dass das Arbeitsklima
    im Augenblick zu wünschen übrig lässt?


    Du würdest doch nicht hingehen und sagen: ich will, dass Ihr Euch mögt.
    Was würdest Du also tun?


    Dieses Management überträgst Du auf Deinen Hund, dann wirds passen..