Beiträge von lotuselise


    Was ich mich dabei frage: es ist klar, dass, zu welchem Hundetrainer ich auch immer gehe, er mein Problem "erleben" muss. Heißt z.B. wenn ich ein Pöbelproblem nur bei anderen kastrierten Rüden habe, dann hilft es nichts wenn der HT zu mir ins Haus kommt und sich meinen Hund im Wohnzimmer anschaut.


    In gewisser Weise wird man also ein Szenario gezielt herbeiführen müssen. Und genau ab da verstehe ich die Videos nicht mehr wirklich. So z.B. bei Shadow.
    Ich verstehe den Weg nicht - die erste Korrektur, oder sollte man besser sagen Korrekturversuch, lässt den Hund noch mehr hochfahren. Aber dann wird nicht abgebrochen weil evtl. falscher Weg, sondern es wird quasi direkt danach Option 2 und 3 draufgepackt - während der Hund immer weiter ausrastet.


    Am Ende gibt der Hund auf, wird ruhig. Gut, das wäre so wie wenn ich mit ner luftdichten durchsichtigen Plastiktüte überm Kopf panikartig davonlaufen würde: jeder wüsste, dass ich irgendwann nicht mehr weiter komme.
    Das Weglaufen wäre beendet. Sagt mir ein Lebewesen, welches sein Vorhaben nicht aufgeben würde wenn es gewürgt wird - egal was es vorhat...


    Aber was hätte ich gelernt: es ist dumm mit ner Tüte überm Kopf wegzulaufen oder wäre der Grund für meine Panik beseitigt worden? Von daher verstehe ich nicht was dieser ganze Ablauf mit dem "immer noch eins draufsetzen" bringen soll.

    Irgendwie ist es absurd natürliches Verhalten beim Haushund zu erforschen.
    Wie kann das denn funktionieren?
    Der Mensch wurschtelt am Hund seit Jahrtausenden rum - halt, er domestizierte den Wolf.
    Wo und wann lebt ein Hund natürlich?
    Und selbst wenn ich das Verhalten von Wildhunden genauestens unter die Lupe nehme -
    in der Zwischenzeit wurschteln wir weiter.
    Der Hund, den ich morgen vom Züchter hole, der ist von nem Dingo im Outback von Australien doch Millionen Lichtjahre entfernt....


    Und ich mag eine Frage gerne nochmal wiederholen: Inwiefern denkt Ihr, dass sowohl Rütter als auch Milan bestimmte Klischees bedienen?
    Macht Euch mal den Spaß und vergleicht die Bilder von George Clooney mit Cesar Milan....
    z.B. das hier: http://2.bp.blogspot.com/_B1Ll…/s1600/george-clooney.jpg
    mit dem hier: http://3.bp.blogspot.com/_B1Ll…cdo/s1600/cesar-milan.jpg
    Wie weit spielt das "Sex sells" bei seinem Erfolg eine Rolle? "Womanizer"?! ;)

    Keine Ahnung, mein Hund hat ab ca. 20 Uhr "Feierabend". Vielleicht spielen wir noch ne Runde, aber meistens ist pennen oder kuscheln/kraulen angesagt.
    Zwischen 22 und 23 Uhr gehts nochmal auf die Wiese zum Lösen. Das wars.
    Die Olle muss ich nachher wecken, das Halsband und die Leine zieh ich ihr im Liegen an, sie steht erst auf wenn ich die Terrassentüre aufmache.
    Danach saust sie rein, schnappt sich ein paar Brocken Trockenfutter und geht in ihr Bett im SZ.

    Zitat

    Es geht nicht darum, was andere denken, sondern wie das Resultat aussieht, wenn man dann mit mir redet. Ich bediene ja total das Klischee. Mops, Geschirr, Mantel.


    Das macht mich aber nicht zu einer Weichbirne. Und da habe ich einfach ein Problem mit, wenn man mir das vermittelt, wegen solcher Sachen. Weil dann normale Konversation nicht möglich ist. Selbst bei Themen, die damit nix zu tun haben. Erziehung? Du? Du hast Möpse, wie willst du da mitreden?


    Sorry, aber das geht glatt als der Machospruch 2012 durch :lachtot:

    So hab ich das nicht gemeint, nur im Hinblick darauf, dass dem Jungen dann das Leid erspart geblieben wäre.


    So wie die Polizei und die Medien jetzt das "Kampfhundklischee" bedienen. Hätten die Eltern die gleichen Kampfhundvorurteile gehabt, wär es nicht passiert.


    Und die sind mittlerweile halt naheliegender als die Tatsache, dass jeder Hund für ein Kind gefährlich sein kann.....


    Mir tut es deshalb so leid, weil ich denke dass der Hund sterben wird. Und ich weiß noch nichtmal ob das nicht besser ist, als ein Dauerinsasse im TH zu werden, noch dazu mit einem Beißvorfall im Gepäck.
    Damit gehen die Vermittlungschancen in Richtung null...