Beiträge von lotuselise

    Zitat

    Unser Alltagsleben wird immer stressiger, wir haben alle immer weniger Zeit, jeder rennt täglich von A nach B und zurück. Trotzdem gibt es immer mehr Hunde, noch nie zuvor wurden so viele Hunde im Namen des Tierschutzes aus dem Ausland zu uns geholt. Die Tierheime sind voll mit Abgabehunden.
    Es gab noch nie so viele Hundesorten und Hundefutter-Firmen wie in der heutigen Zeit. Die Hunde-und Katzenspielzeug-Branche boomt mehr als die Kinderspielzeug-Branche.
    Hundeschulen, Trainer und was sich Trainer schimpft sprießen aus der Erde wie Spargel im besten Erntejahr.
    Die Mitgliederzahlen von Hundeforen steigen ;) und mit ihnen steigt auch die Zahl der Problemhunde, oder besser gesagt, der Hunde, die als Problem angesehen werden.
    Irgendwie passt das alles nicht zusammen.
    Aber das wird jetzt glaube ich OT. :???:

    Doch, lass uns diesen Punkt nochmal aufgreifen, denn den finde ich sehr interessant:
    Der 8-Stunden Arbeitsalltagshund bekommt auf jeden Fall eines sichergestellt - und das ist sein Ruhebedürfnis.

    Es wäre sehr interessant mal unter die Lupe zu nehmen, ob diese Hunde mehr Probleme machen oder diejenigen, die den ganzen Tag Rundumbespaßung haben. Man nimmt sich ja schließlich Zeit für das arme, bedürftige Tier.

    Herrchen / Frauchen hat keine wirklichen Aufgaben und widmet sich fast ausschließlich ihrem Hund.

    Meine Meinung ist: Qualität vor Quantität - und das gilt für alle Beziehungen und Partnerschaften.

    Keine Ahnung, ich kenne keine solchen Hunde, aber ich kenne sehr wohl solche Kinder........
    *findegeradedenkotzsmilienicht*

    Also, hier der Lesestoff:
    1. Punkt: ein Tierkörper wird verwertet: http://de.wikipedia.org/wiki/Tierk%C3%B6rperverwertung
    2. Punkt: Fleisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Fleisch
    3. Punkt: tierische Nebenprodukte [url]http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/ti…/gesamt.pdf/url]

    Der erste Punkt setzt sich eigentlich nur mit der Übertragung von Krankheiten / Seuchen auseinander und deshalb gibt es die Klassifizierungen.

    Der zweite Punkt definiert Fleisch: Zitat aus der obigen Quelle:

    Zitat

    alle Teile von geschlachteten oder erlegten warmblütigen Tieren, die zum Genuss für Menschen bestimmt sind“. Nach dieser Definition fallen z. B. auch Innereien unter den Begriff „Fleisch“, nicht jedoch Hufe, Hörner, Knochen und Knorpel (außer als Bestandteil eines Produktes, wie z.B. Knochenschinken, Kotelett, Grillrippe) und Federn. Hierbei handelt es sich immer um Fleisch, das nach der Schlachttier- und Fleischuntersuchung als tauglich zum Genuss für Menschen beurteilt wurde.

    Der dritte Punkt beinhaltet alles, was nicht in den zweiten passt. Bezeichnend dafür befasst sich ein Abfallgesetz damit.

    Damit bleibt eigentlich stehen, dass
    a) die Bezeichnung "Fleisch" völlig ausreichend wäre
    b) die Bezeichnung "tierische Nebenprodukte" eine Sorte Abfall bezeichnet.

    Zitat

    hmm, hanen nicht die meisten TroFu Getreide als ersten Bestandteil? Im Prinzip finde ich dass nicht mal so schlimm, da bei meinem Pflegewauzi neben TroFu Dosenfutter und/oder Fleisch ("Abfälle" vom Kochen) im Napf landet. Man kann ja das "Getreide-TroFu" super aufpimpen ;)

    Schau, genau darum geht es mir: nehmen wir an Trockenfutter 1 und 2 kosten 4,00 Euro das Kilo.

    Futter 1: hat eine große Menge Getreide und Du musst mit Fleisch ergänzen.
    Futter 2: hat eine große Menge Fleisch und Du musst mit Getreide ergänzen.

    Obwohl beide gleich teuer sind, bist Du mit dem 2. besser dran weil Fleisch nunmal wesentlich teurer ist als Getreide.
    Außerdem hab ich einen Hund und keinen Wellensittich.

    Das gleiche Spiel lässt sich übrigens bei den besagten Kaninchen beobachten, nur ist da der Markt, wie ich finde, etwas klarer strukturiert:

    Ein billiges Nagerfutter enthält meistens viel Getreide, braucht der Hase auch nicht wirklich. Ein gutes Futter enthält viel Obst und Gemüse, kostet meistens mehr. Das ist wenigstens einigermaßen fair.

    Durch die Entwicklung des sogenannten "Hochpreissegments" im Hundefutter ist diese Übersichtlichkeit völlig verloren gegangen. Es hilft nur noch lesen, lesen, lesen......

    Gut, dann formulier ich es eben um:
    ein Futter, bei dem als erster und damit Hauptinhaltsstoff Getreide steht, noch dazu relativ teurer, finde ich unangemessen, weil der eigentlich kostenintensivere Bestandteil Fleisch, für den ich gerne gutes Geld bezahle, und den der Hund braucht - an die zweite Stelle rückt. Das kanns nicht sein.

    Besser??

    Zudem ist der Hund genauso wie meine Kids von mir essenstechnisch abhängig. Deshalb vermeide ich "undefinierbare" Zutaten so weit wie es geht.
    Gleichzeitig sind bei beiden "kleine Sünden", egal ob ne Cola oder Frolic erlaubt, genauso wie ein Döner oder für den Hund ein Stückerl Leberkäse, weil sie den so gerne mag.

    Zitat

    Ganz so einfach ist es leider nicht zwangsläufig, denn die Durchseuchungsrate bzgl. MRSA hat eine ansteigende Tendenz und damit wird es auch wahrscheinlicher, sich außerhalb des Krankenhauses mit MRSA zu infizieren. Es ist unbekannt, wieviele MRSA-Träger es wirklich gibt, aber letztlich kann es jeder sein. Solange das Immunsystem funktioniert passiert ja nichts und MRSA kann beim Träger unbemerkt kommen und gehen.

    Übrigens wurde MRSA auch schon bei Schweinen (die nicht erkranken) nachgewiesen und eine Übertragung auf den Menschen liess sich bereits belegen.

    Und jetzt kommen wir an den Punkt der Entscheidung: bomben wir zukünftig alle Schweine voll mit Medikamenten gegen diesen multiresistenten Erreger zur Vorbeugung oder nicht?

    Was geschieht, wenn dieses Antibiotikum ins Grundwasser und übers Fleisch ins Essen gelangt. Es ist doch ein Irrglaube, dass wir dann einen "Gratis-Schutz" mitessen, sondern wir "helfen" den Erregern auch gegen die Hammerkeule resistent zu werden - was bleibt dann, wenn wir auf der Intensiv mit angekratzter Gesundheit liegen??

    Ist zwar schon steinalt: http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site…tionen/R162.pdf

    Mahlzeit - will noch wer nen extra Nachschlag???? :hilfe:

    Joah, sehn wir ja, wenn wir mal zu fünft nen McFress-Tag haben. Das Geld, das man da hinblättert - langt wirklich für ein geniales Essen vom Feinsten.....

    Witzig eigentlich: ich find Barfen Klasse - und bei uns gibts zwischendurch frisch, MM, Nassfutter. Je nachdem.
    Warum barfe ich nicht?? Weil ich es ne Wissenschaft für sich finde und befürchte, dass sich Mängel einstellen.

    Und für genau dieses Vertrauen, die Absicherung, die man sich beim Fertigfutter erhofft, wird man gnadenlos verarscht und geschröpft - ohne dass es dann wenigstens wirklich optimal ist........

    Was mich eigentlich ärgert - und mein Auswahlkriterium ist:

    Ich hatte letztens bei der Baywa verschiedene Trockenfuttertüten in der Hand. Ich bin ja bereit für gutes Futter gewisses Geld hinzublättern. Fleisch kostet nunmal Geld.

    Aber wenn dann an erster Stelle irgendein Getreide steht, dann bin ich nicht einverstanden.
    1. bleiben bei uns eigentlich immer Kartoffeln, Reis etc. übrig, die kann ich dem Hund auch selbst geben.
    2. Genau das kostet so gut wie nix.

    Für was zahl ich dann? Dass es immer ein gewisser Kompromiss sein wird, ist klar. Dass ich teures Geld für Bestandteile ausgeben, die echt billig und krass gesagt teilweise Abfall sind - wozu?

    Zitat

    Na glaubt ihr denn ich muss nicht arbeiten :D

    Ne is schon ok, Hunde sollten alleine bleiben, macht ja nix wenn sie 9 Stunden einhalten müssen und sich langweilen den ganzen Tag bis abends mal wieder jemand kommt... :irony2:

    Zu dem Thema gibts sicher viele Meinungen somit ist eine Diskussion sinnlos

    Nö, man könnte diese Diskussion allerdings noch ein wenig auf die Spitze treiben und dazu hab ich gute Lust.
    Es heißt, ein Hund pennt, döst ca. 16 Stunden am Tag.

    So, 6 oder 7 Stunden davon schlafen wir gemeinsam, acht geht man in die Arbeit.
    Macht zusammen 14 oder 15 Stunden, je nachdem.

    Das heißt es bleiben 9 bis 10 Stunden übrig für Action, von denen Hund allerdings nochmal 1 bis 2 Stunden relaxt.
    Letztendlich ist es doch völlig wurscht, ob jemand im Haus rumwuselt, wenn der Hund pennt oder keiner da ist.

    So, jetzt ist es 9:30, ich geh nachher in die Arbeit. Ich bin seit sechs auf, hab die Bude aufgeräumt. Mich hats gefroren wie Sau, bin um 7 Uhr nochmal kurz zu Hundi kuscheln (die hat von ihrem Bett in unseres gewechselt). Um halb acht bin ich aufgestanden, hab mir nen Kaffee gemacht. Die Terrassentür ist offen - es regnet.
    Ich hör wie sie sich schüttelt. Kurzer Blick nach draußen: Bäh. Hund kringelt sich in sein weiches Körbchen und pennt weiter. Was kommt jetzt: ich werde einem mißmutigen Hund unterm Tisch rauszitieren, ihr unwillig ihr Geschirr anziehen, sie bleibt noch mal kurz mit dem "nicht Dein Ernst-Blick" auf der Terrasse stehen und dann latscht dieser regenscheue Morgenmuffelhund mit langem Gesicht hinter mir her. Sie muss aber langsam raus, war gestern das letzte Mal um halb zwölf mit ihr.

    Jetzt frage ich Dich: was glaubst Du, würde es diesen Hund interessieren, wenn ich sie schon um sechs kurz mit nach draußen genommen hätte, in die Arbeit wäre und jetzt wärs halb zehn????
    Ich kanns Dir sagen - es wär ihr wurscht. Ob der unwillige Gassigang um sechs oder jetzt dann stattfindet - sie mag nicht, so oder so. Genauso wie sie das Wetter scheiße findet und keinen Bock hat....

    Von daher find ich es gemein, wenn man den Leuten mit Vollzeit vorwirft sie würden in irgendeiner Weise ihren Hund vernachlässigen.

    Mein Eindruck ist oft ein anderer, weil ich nur auf 400 Euro arbeite. Ich denk mir oft: die ist eigentlich langweilig und pennt.

    Oh, "es" ist gerade aufgestanden, hat mich angegähnt und liegt jetzt auf der Couch hinter mir - jetzt schnapp ich ihn mir, den ärmsten aller armen Hunde. Nur kurz die Nase unterm Schwanz rauspfriemeln sonst bekomm ich das Geschirr nicht an.

    Wahrscheinlich denkt sie: Warum kann die Alte nicht einfach in die Arbeit verschwinden und mir meine Ruhe lassen ;)

    Na ja, man muss auch fair sein: vielleicht hat er, wenn es Dir schlecht ging, doch öfters gesehen, dass Du nicht konnstest und wollte Dir eine neue Belastung ersparen.

    Das fällt logischerweise mehr auf, als die Tage, an denen es Dir gut geht. Vielleicht war ihm gar nicht so bewusst wieviel Dein Hund zu Deinem guten Befinden eigentlich beigetragen hat.