Beiträge von lotuselise

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    :schockiert: ich hatte gar nicht daran gedacht, welche Auswirkungen das alles haben kann... nicht gerade Mut machend, weil der Kleine jetzt schon meistens eher bei den anderen ist, obwohl ich alles übernehme :tropf:


    Danke. ich hoffe wirklich, dass so bleibt wie gerade. *nicht sehr optimistisch*


    Du sprichst genau das an, was mir die ganze Zeit schon im Kopf herum geistert. denn die Abhängigkeit ist es ja, die mich so rasend macht. nervt wirklich arg :sad2: aber ich war eben so naiv zu glauben, dass sich alle an unsere Abmachungen halten würden...

    Meine Vermutung scheint sich ja jedenfalls zu bestätigen (ist eigentlich eh logisch), dass es erst okay sein wird, wenn ich ausziehe.


    Danke auch an dich =)


    Vergiss es - ausziehen hilft nix, ob abhängig oder nicht ist egal. Seh es positiv, beim ersten Kind wär es ganz genauso gelaufen..... zumindest biste jetzt schonmal abgehärtet.

    Eine Million unnötiger Ratschläge, "Oma"-Verwöhnprogramm usw. usw.

    Was Du noch werden musst: ein wenig kreativer. Taxi, Du hast Angst, dass was daneben geht: entweder Transporttasche oder Molton (legt man bei Babys drunter um die Matratze zu schonen).

    Leckerlies untersagen - fahr einfach ein wenig runter und teil ein in "geht auf gar keinen Fall" und " gibts nur bei Oma als kleine Sünde".....

    Autorität in Frage stellen... auch da ist es wie bei den Kids. Hör auf gar keinen Fall auf, Deine Ansagen zugunsten Deiner Eltern einzustellen oder abzuwerten. Hey, Dein Hund ist kein Doofi - er wird lernen bei wem was geht und bei wem nicht.
    Nettes Beispiel: der Hund von Bekannten darf bei ihm auf die Couch, bei ihr nicht....Das Ende vom Lied: wenn sie nicht da ist, liegen beide gemütlich auf der Couch bis sich ihr Schlüssel in der Tür rumdreht. Dann verlässt der Hund ratz-fatz diesen Platz.

    Also, seh nicht alles so eng, nehm nicht alles persönlich als in Frage stellen Deiner Person oder Handlungen. Mach Dein Ding konsequent und fertig.

    Übrigens, ich hab hier schon öfters gelesen, dass es hier User gibt, die gerne helfen, wenns mal abends überraschend in die Tierklinik gehen muss. Schau, dass Du Möglichkeiten auftust, die Dich weniger abhängig machen - das wird schon....wirst sehen. :gut:

    Was ich machen würde...
    1. red mit den Ärzten Deiner Mutter, was Sache ist. Nicht den Teufel an die Wand malen, nichts beschönigen
    Du wirst ein Ergebnis bekommen:
    sie wird wieder wie früher, fast wie früher oder schlimmer.

    2. Überleg Dir wie es weitergeht, wenn Deine Mutter auf Hilfe angewiesen sein wird.
    Ich wünsche es Euch so sehr, dass alles wieder wird, aber wenn nicht, wie wird es weiter gehen?

    3. Sprich nochmal mit Deiner Vermieterin und schildere ihr das Problem.
    a) Deine Mom wird wieder und dann kann sie auch mit dem Hund - ist vielleicht sogar gut für sie
    b) Deine Mom braucht dauerhaft Hilfe, dann steht vielleicht die Überlegung an, ob Ihr zusammenzieht
    Erbitte Dir eine befristete Haltungserlaubnis für maximal ein halbes Jahr, länger nicht.

    4. solltest Du Vollzeit berufstätig sein und weder die Pflege für Deine Mutter übernehmen können oder es wird Dir auch zuviel mit dem Hund - such ihm ein neues Zuhause.

    Ich weiß, das sind alles Entscheidungen, die Du so schnell treffen musst. Erbitte Dir ein wenig Spielraum - denn Ärger mit dem Vermieter kannst Du auch nicht brauchen.

    Je älter Dein Vermieter ist, desto eher wird er nachgeben, wenn Du Deine Mutter in den Vordergrund rückst....

    Und mal ganz unter uns gesagt: selbst wenn Du Dir einen Hund illegalerweise zulegst, als alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern wird er Dich als Vermieter schneller als ein halbes Jahr auf gar keinen Fall los.

    Wir sind auch ein wenig vom Thema abgekommen, nämlich von Welpe zu ausgewachsener Hund.

    Grundsätzlich finde ich, dass der Hund raus können sollte, wenn er muss. Ist bei einem so jungen Hund aber dann nicht gegeben.

    Andererseits denke ich, gibt es ne Menge Möglichkeiten, dass auch der Vollzeit-Arbeits-Hund auf seine Kosten kommt. Vollzeit heißt ja nicht: ich geh morgends und komme erst abends wieder.

    Wenn ich pendle, dann sind es keine acht, sondern neun bis zehn Stunden. Im Umkehrschluss kann ich davon ausgehen. Wer sehr ortsnah arbeitet, kann auch mit dem Hund in der Mittagspause gehen.

    Ich bin immer davon ausgegangen, dass acht Stunden alleine eigentlich 2 x vier Stunden bedeutet. Und das find ich nach wie vor nicht wirklich schlimm.

    Zitat

    Es geht nicht nur um das Preis-/Leistungsverhältnis dabei.

    Es geht auch darum, dass sehr viele Futter mittlerweile aus verdauungsregulierenden Inhaltsstoffen geradezu bestehen. Da finden sich Rübenschnitzel, FOS, MOS, Leinsamen, Cellulose, Yucca-Extrakt und so weiter...
    Abgesehen davon, dass diese Zutaten extrem günstig sind, sprechen sie nicht für eine gute Verträglichkeit des Futters. Es ist keine gute Grundrezeptur, wenn man Dinge zufügen muss, die einen "schönen Haufen" machen. Der sollte ganz von allein aus dem Hund kommen.

    LG
    das Schnauzermädel,
    mit wandelnden Biotonnen, die völlig ohne Hilfsmittel trotz erhöhter Futtermenge wegen Arbeit nur einen kleinen, wohlgeformten Haufen machen :D

    Nun ja, das eine schließt das andere nicht aus. Wenn ich x Zusätze brauche, damit der Hund minderwertige Hauptbestandteile zu einem schönen Haufen formt - dann bin ich doch wieder bei Preis-Leistung.

    hab gerade bei WB ne Bestellung aufgegeben, da gibt es 500gr Probepackungen - mal sehen was Hundi so mundet.... Vor allem gibts da Pferd - sie liebt Pferd....

    Sind gute Bestandteile drin, bezahl ich auch gerne dafür, die Zusätze fallen weg, weil sie schlichtweg unnötig sind - und als Bonus gibts ne kleine, feine Wurst aus dem Hundepopo.

    So soll es sein.

    Zitat

    Das versteh ich auch nicht immer.
    Was füttert denn dein Züchter, falls du schon den richtigen gefunden hast.

    Es geht nicht um Meckern oder nicht, sondern um die Beurteilung des Preis-Leistungsverhältnisses:
    Die Futterbestandteile sehen z.B. so aus:

    Getrocknetes Huhn und Pute (>20%),
    12 kg kosten um die 51 Euro.

    Anderes Futter:
    Fleisch > 50 %
    15 kg kosten um die 62 Euro

    Suchs Dir aus... das eine war EN DSH, das ander Wolfsblut....

    Zitat

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    wie kann man es 8 Stunden ohne Toilette aushalten? Das geht doch garnicht.

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    das ist Tierquälerei.


    Du wirst es nicht glauben, es geht. Meine Kids finden das Klo in der Schule so ekelig, dass sie morgens gehen, bevor sie aus dem Haus müssen (6:30) und erst wieder gehen, wenn sie nach Hause kommen (13:45) - aber dann gibt es nen Run - sind immerhin 7 1/4 Stunden ohne....

    Einfach nur wow,

    dieser Thread entwickelt sich in eine Richtung, bei der sich bei mir dasselbe Denken auftut, wie wenn ich in den Medien höre:

    der Durchschnittsdeutsche verdient dreitausend Euro brutto monatlich http://www.destatis.de/jetspeed/porta…angeReiheD.psml

    Dann guck ich meinen Lohn an, lass den Blick mal in mein Umfeld schweifen......öhm, ja ne, ist ok.

    Hier sind lauter Leute, die sich ihre Jobs "aussuchen" können.... :gut:

    So gesehen, find ich es dann auch ne Schweinerei einen Hund acht Stunden alleine zu lassen. Bei dem Einkommen kann man sich wirklich nen Sitter leisten. Die, die dann noch versuchen, ihren Hund kostenlos Freunden oder den Eltern aufs Auge zu drücken - die sind ja einfach nur der Übergeiz :irony2:

    Oder ist doch nicht alles gold was glänzt???

    Bei uns gibts relativ wenig Teilzeitarbeitsplätze, entweder 400 Euro oder Vollzeit ist angesagt - aber ganz offensichtlich wohne ich auf dem Mond - oder so :roll:

    Und nein, es ist auch nicht so, dass es immer mehr Single-Haushalte gibt.

    Irgendwie verschiebt sich mein Weltbild gerade in Richtung eines ganz großen
    ?

    Das Grau heißt bei mir:
    1. der Tag hat 24 Stunden
    2. ca. 16 davon pennt oder döst der Hund
    3. bleiben 8 Stunden für Action - und das - tadaa, ob man arbeitet, Hausfrau, Student, Schüler, Rentner oder was auch immer ist.

    Das alles so geregelt sein sollte, dass der Hund nicht unendlich aushalten muss etc., das ist klar.
    Aber gerecht werden, so denke ich, können alle ihren Hunden.

    Hunde sind toll, Hunde sind anpassungsfähig - und anpassungsfähig heißt für mich nicht gleichzeitig leidend.

    Im Endeffekt müssen wir jetzt nur noch über eine Sache diskutieren:
    ist es für den Hund tatsächlich wichtig, dass jemand anwesend ist, während er ruht???

    Genau dies glaube ich nämlich nicht.

    Ich behaupte auch, die ganze Alleinsein-Übung dient nicht dazu dem armen Hund beizubringen das Leiden des Alleineseins zu ertragen, sondern ihm beizubringen, dass Verlustängste unnötig sind.

    Tut mir ja furchtbar leid, aber ich glaube eben nicht, dass mein Hund mich permanent braucht. Ich bin wichtig für ihn, schon klar - aber er ist kein jämmerliches Lebewesen, das ohne mich gar nichts ist.