Ich hab den Sinn der ganzen Prozedur nach so vielen Seiten immer noch nicht verstanden.....
Futter ist eine überlebenswichtige Ressource für einen Hund. Darüber sind sich ja alle noch einig.
Dann kommt da irgendein Mensch, der meint er müsste es dem Hund wegnehmen dürfen.
Jetzt wage ich mal zu behaupten, ein Hund, der darauf abweisend reagiert, ist eigentlich fast "normaler" als einer, der es nicht tut.
Wenn er es nicht für nötig hält, dann hat das Gründe.
- er weiß, dass sein Überleben / Futter sichergestellt ist.
- er vertraut dem Menschen, dass es so ist.
Diese Gründe muss der Hund erstmal begreifen / erlernen. So wie alles andere auch.
Um dahin zu kommen, gibt es einen Weg.
Über Spielzeug, Tauschgeschäfte etc.
Für mich ganz logisch: einem Hund, der diesen Weg nicht gemeinsam mit seinem Besitzer gehen konnte, fehlen die Gründe, das Vertrauen und er reagiert abweisend.
Die Erlebnisse, die er in der Vergangenheit hatte, "dosieren" seine natürlichen Instinkte zusätzlich.
Es ist doch unfair, von einem Hund etwas zu verlangen, was er nicht gelernt hat.
Das muss auch für das Lernziel "ich muss mein Futter nicht verteidigen" gelten.
Bis der Hund soweit ist, lässt man ihn eben beim Fressen in Ruhe, akzeptiert den derzeitigen "Trainingsstand".
In etwa so, wie wenn beim Agility der Hund den Tunnel um die Kurve verweigert. Den stopft man auch nicht rein und schiebt ihn mit dem Besenstiel durch.... nur weil man die Vorstellung hat, dass das funktionieren muss.