Zitat
Hatte hier schon mal mein problem erwähnt, zwischen meinen mann und meiner kyra. Immer wenn er heim kommt knurrt sie wie verrückt und bellt, und obwohl er sie nicht beachtet pinkelt sie dann erst mal eine pfütze hin. Er kann sie rufen und leckerchen anbieten, aber nix, sie traut ihn nicht übern weg, sie geht nicht zu ihm. Lange hat er sie komplett ignoriert, um ihr zu zeigen, dass er keine gefahr da stellt, aber auch das hat nicht geholfen. Es wird immer schlimmer, sie pinkelt mittlerweile schon eine lache hin, nur wenn er sie ins körbchen schickt, und ist meter weit von ihr weg.
Auch ist es ihr egal, wer die tür rein kommt, ob meine kinder, meine mutter, mein mann, freunde, menschen die sie gut kennt, knurrt sie und bellt sie und vor lauter angst pinkelt sie. Ich habe angst, dass sie wirklich irgendwann mal zu beisen könnte!
Ich weiß nicht mehr weiter! Mein mann will nun mit ihr zur hundeschule, aber wenn das nicht klappt, wollen wir sie vermittel, an einen ort, wo sie mehr ruhe hat, wo sie sich wohler fühlt.
Ich glaube nicht, das das mit der hundeschule helfen wird, da sie gegenüber meinen mann sehr verschlossen ist und ihn nicht vertraut, sie geht noch nichtmal mit ihm gassi
Was soll ich denn nur machen, ich liebe sie, ich will sie nicht her geben, aber habe wohl keine wahl, sie lebt nun fast ein jahr bei uns, aber die situation spitzt sich immer mehr zu!
Und an all die die mich jetzt zerfleischen wollen, wie man nur ein tier weg geben kann: ich will es nicht, und es wäre schrecklich für mich und für kyra, dass weiß ich,
schenkt euch eure sprüche, wenn ihr keinen wertvollen tipp für mich habt 
Ich seh das mal lang nicht so kompliziert:
Entweder Schnellwaschteppiche an die Türe: gibts in jedem Ramschladen für wenige Euros. Oder Riesenrolle Elefantenklopapier: http://www.heftklammer.com/shop1/index.ph…chk=1&Itemid=13 Tausend "Unfälle" gibts für 21,00 Euro und ein paar Cent. 
Problem: Hund fühlt sich bedroht, wenn jemand zur Türe reinkommt.
1. Frage: was macht der Hund an der Türe?
2. Frage: was machen Deine Kinder wenn Papa heimkommt?
3. Frage: weißt Du, wann Dein Mann ungefähr kommt, könnte er sich anmelden?
Überlegung:
Was ist Angst?
Angst ist doch immer etwas, was einen bewegt, weil man sich selbst betroffen / bedroht fühlt.
Was ist Gruppendynamik?
Gruppendynamik ist etwas, was einem mitreißt ohne wirklich nachzudenken, es können Stimmungen sein, negative wie positive. Vergleichbar mit Panikausbruch oder Hüttengaudi.
Meine Lösung wäre:
Drück Deinem Mann ein Handy mit kostenlosem Festnetzanruf in die Hand. Er soll bitte anrufen, wenn er in der Arbeit losfährt.
Wenn man ne Pipiparty beim Stubenrein werden schmeißen kann, muss das auch beim "Papa kommt nach Hause" gehen. Kontrolliere mal Deine Stimmung, ich wills nicht wissen. Freust Du Dich wirklich?? Und die Kids??
Schick die Kinder vor an die Türe zum Begrüßen, beschäftige Dich derweil mit dem Hund: irgendwas Positives: Leckerlie, Spiel, ganz egal. Lass den Hund hinterher, wenn Dein Mann die Kinder auf dem Arm hat und reinkommt, ihn aber ignoriert.
Und dann ganz normales Programm: jetzt ist er halt da - ist okay.....
1. Hat Dein Mann dann volle Hände - die können nix tun
2. Ist sein Blick bei den Kindern - er schaut den Hund nicht an, auch nicht schielen, er wird aufrecht gehen wegen dem Gewicht.
3. Hund merkt, Heimkommen hat mit mir nix zu tun
4. Alle freuen sich, der Hund merkt die Stimmung
5. Positve Verknüpfung möglich durch die Beschäftigung mit Dir - ob es funktioniert wird man sehen
6. Schlimmstenfalls: Meine Güte, eine Pipipfütze - wenigstens klebt die nicht, mit kleinen Kindern pappt es immer irgendwo
7. setz noch eins drauf: erster Weg von Mann in die Küche: Fressen für Hund herrichten und hinstellen. Achte drauf, dass er hungrig ist: Liebe kann schonmal durch den Magen gehen.
Wenns überhaupt nicht funktioniert, unbedingt Trainer. Das oben geschriebene wäre das, was ich aus dem Bauch raus machen würde. Es geht sicher auch anders, sachlicher, zielorientierter - aber das muss Dir dann wirklich ein Trainer erklären......
Zum Gassigehen:
Euer Hund hat nicht nur drinnen ein Problem, sondern auch draußen. Er vertraut darauf, dass die Bedrohungen in seinem Sinne gemanagt werden - wem er nicht vertraut, dem traut er das nicht zu, heißt, er will nicht mit: "Brrrh, gibt eh nur Stress für mich, mag ich nicht".
Also erstmal das eine Problem lösen: Vertrauen zu Deinem Mann aufbauen, dann funktioniert auch das andere. Geht öfters mal gemeinsam und drück Deinem Mann die Leine in die Hand. Kontrolliere, ob er auch wirklich was macht, wenn der Hund Ängste zeigt. Hinterherschleifen ala "Augen zu und durch" geht später mal, aber am Anfang nicht..... denn dafür muss der Hund wissen: wenn die jetzt wirklich drauf bestehen, dann ist auch nix dabei - mir ist zwar nicht wohl, aber okay....
Hundeschule ist nicht unbedingt schlecht. Wenn er Dir einerseits vertraut und Dir gehorcht, dann kann es durchaus sein, dass es ihm gelingt mit dieser erlernten Disziplin die Situation auszuhalten.
Du könntest ihn z.B. an seinem Ruheplatz abliegen lassen, bis der Türtrubel vorbei ist.