Beiträge von lotuselise

    Zum ersten Punkt:
    Meine Oma hat immer gejammert, dass die kleinen Verpackungen so teuer ist - und sie, wenn sie die größeren, billigeren kauft, entweder die Hälfte wegschmeißt, was sie nicht möchte - oder mehrere Tage dasselbe essen muss.

    Aus dieser Perspektive denke ich, dass, ausgenommen vom Fleisch ein Hund fast kostenlos mit ernährt werden kann bei einer Einzelperson.

    Zum zweiten Punkt:
    hier, so denke ich, kommt es auch auf den "Leidensdruck" an, den beide haben, Hund und Halter. Das ist so individuell, dass man, so denke ich, keinen allgemeingültigen Maßstab finden kann.

    Ich kenn z.B. einige ältere Leute, wo ich mir manchmal denke: "Oh je, was wird aus denen, wenn ihr Hund nicht mehr ist"......

    Ja, das meinte ich.......Trash.

    Sagen wir es mal so:
    Wie würde denn ein deutsches Gespräch vielleicht ablaufen?
    "Hallo, ich möchte meinen Hund abholen"
    "Ähm, wir haben da ein kleines Problem"
    "Wieso?"
    "Ich möchte den Hund gerne behalten, schließlich war er ein ganzes Jahr bei mir, in dem sie sich so gut wie nie gemeldet haben. In dieser Zeit habe ich ihn richtig lieb gewonnen"
    "Wir hatten aber ausgemacht, dass ich ihn wieder zu mir nehme"
    "Das ist richtig, aber in Deutschland zu bleiben wäre doch besser für den Hund, auch wegen seiner Sicherheit"
    "Es ist mir klar, dass der Hund es bei Dir sehr gut hätte"
    "Gut, wenn das so ist, dann erstatten Sie mir wenigstens den Aufwand für die Zeit, das ist nur gerecht"
    usw. usw. usw.

    Ach ja, und Dinge wie List und Taktik sind in chinesischen Verhandlungsgesprächen nicht negativ belegt wie bei uns......

    Aus chinesischer Sicht nach meinem Verständnis: das Problem wurde direkt angesprochen, macht man nicht. Der Vorwurf zeigt mangelnde Charakterstärke, weil man ihn macht. Das Heimatland schlecht zu machen, ist selten gut. Das "hätte" wird als Zugeständnis ausgelegt, obwohl es eigentlich ein "Nein" umschreibt. Die Kosten können den Mann nicht schocken, weil er von sich aus eigentlich eine größere Gegenleistung erbringen müsste....

    Trash, magst verbessern, wenn ich das falsch sehe?

    Mal ganz abgesehen davon, dass zum Glück nichts passiert ist, gibt es trotzdem NoGos.... der andere Hund hat Deinen nicht anzustürmen....
    Was war sein Erlebnis: dass er die Sau rauslassen kann wenn er möchte.
    Zu Deinem Problem:
    - eigentlich nimmst Du Deinen Hund aus der Situation raus, hältst ihn ruhig und regelst sie: blockst, schickst weg etc. Gut, haste diesmal verpennt, aber wirst Du nächstes Mal entschlossen tun.
    Fakt ist:
    So, wie die Dinge gerade laufen, lernt weder Dein Hund noch der andere Hund was - und das wäre ein Punkt, den ich nochmals nachfragen und auch nachbohren würde:
    was soll der Lerneffekt bei der Sache sein?

    Na ja, ich versuch es mal neutral auszudrücken, es gibt unter Hunden tatsächlich Grazien und Eishockeyspieler.

    Auch kenn ich weder Dich noch die Trainerin noch Dich, genauso wenig wie die Hunde.

    Im Endeffekt ist es tatsächlich ein "friss" oder "stirb". Aber gar nicht negativ behaftet. Sag eben einfach, dass Dir aufgrund der Größe Himmelangst wird und Du deshalb diese Art von Kontakten nicht möchtest.

    Es ist wie beim Spielen der Hunde untereinander. Es gibt Hunde, die passen sich dem Gegenüber an, aber es gibt genauso welche, die mögen bestimmtes Spielverhalten wie z.B. Rempeln überhaupt nicht, während es anderen wiederum gar nichts ausmacht, wenn sie sich mal im Eifer des Gefechts überschlagen......

    Vielleicht liegt es daran: http://www.stadthunde.com/magazin/urlaub…ina-teil-2.html, dass er sie nun doch mitnehmen möchte.....

    ähm, bordy, ich glaube Du verwechselst da was:

    schon mal was von den 36 Strategemen gehört?? http://edu.ocac.gov.tw/biweekly/36story/index.htm?????

    Ich glaub nicht, dass ich diejenige bin, die hier Nachhilfe braucht:
    http://websquare.imb-uni-augsburg.de/files/Kultusstandards.pdf

    So wie ich das verstehe, würde er auf jeden Fall kommen um den Hund zu holen, allein um sein Gesicht zu wahren.
    Gleichzeitig dürfte man ihm keine Vorwürfe über sein Verhalten in der Vergangenheit machen.
    Es dürfte für ihn nicht fremdartig sein eine Gegenleistung zu verlangen.
    Zum Streit oder offenen Konflikt würde es eher nicht kommen, vorher würde er gehen.
    Die Frage, ob sie für immer bleiben könnte, würde er nicht mit einem offenen "Nein" beantworten.
    Und wenn ihm das ganze wirklich ans Herz geht, wahrscheinlich lächeln.

    Kapier ich jetzt erst Recht nicht mehr, zuerst soll man sich mit dem anderen Kulturkreis vertraut machen - und dann werden Vorurteile draus gestrickt....

    Kann es sein, dass Du da etwas überempfindlich reagierst???