Beiträge von lotuselise

    Zitat

    Also ich gehe keinesfalls davon aus, daß alle nur herumlaufen um mein Haustier zu bespaßen und ich erwarte auch nicht, daß jemand mit einem großen Schild herumläuft wenn er keinen Kontakt möchte. Ich erwarte allerdings, daß ein Hund der sich im Freilauf befindet und der von seinem Halter auch nicht zurück oder ins Fuß gerufen wird, sozial Verträglich ist und nicht gleich droht,warnt und abschnappt wenn mein Hund sich ihm nähert um mal kurz "Hallo" zu sagen. Da denke ich ist schon der Halter des Hundes in der Pflicht der sich nicht mit anderen Hunden verträgt mich zu informieren.

    LG Franziska mit Till

    Das finde ich ja fast ein lustiges Statement. Und es passt zu den Menschen wie die Faust aufs Auge. Jeden, den man auch nur flüchtigst kennt, Umarmung, Bussi rechts, Bussi links zur Begrüßung. Das macht Dein Hund.

    Ich mag es nicht, ich mach es nicht, nur bei ein paar wirklich engen Freunden, ansonsten hasse ich es. Das ist mein Hund.

    So, und wer von beiden ist Deiner Meinung nicht sozial verträglich? Ist dieses aufgesetzte "ich liebe Euch alle" eigentlich noch natürlich?

    Zurück zum Menschen: genau diejenigen, die sich buchstäblich an jeden Hals werfen, beschweren sich oft darüber, dass die Umwelt, insbesondere Männer sie als Freiwild betrachten. Verhält man sich allerdings zurückhaltend und ein wenig distanziert, sieht es gleich ganz anders aus.

    Wieder zurück zum Hund: ich hab bewusst dieselben Worte verwendet, weil ich zurückhaltend und distanziert nicht als schlechte Eigenschaften im allgemeinen Sprachgebrauch erkennen kann.

    Auch mein Hund darf Sympathien und Antipathien äußern. Und sie tut es auch. Das einzige, was ich wichtig finde, ist, dass die Umgangsformen gewahrt bleiben - dabei finde ich aus hündischer Sicht knurren und abschnappen völlig in Ordnung.

    Und jetzt seid mal ehrlich: noch nie einen penetranten Typen überdeutlich abserviert? Keinen Bock auf Small-Talk gehabt, weil Ihr ihn einfach nur sch*** fandet, Eure Ruhe haben wolltet oder schlichtweg keine Lust?
    Was genau ist daran schlimm, das frage ich mich??

    Hmmh, der Yorkie von meiner Schwiema wurde vor ein paar Jahren am Hinterbein operiert. Alles soweit okay - trotzdem läuft er ab und an auf drei Beinen.

    Ich kann mir nur vorstellen, dass es wie beim Menschen ist z.B. dass bei einer bestimmten Wetterlage z.B. feuchtkalt Brüche noch nach Jahren weh tun.

    Wie ist denn in der Wohnung? Läuft er da auch nur auf drei Beinen?

    Außerdem würde ich den TA mal auf Schmerzmittel ansprechen. Warte auf nen Tag, wo er nur auf drei Beinen läuft, gib ihm das Medikament und schau, ob er nach der Wirkungszeit tatsächlich auf vier Beinen läuft.
    Dann weißt Du, ob er Schmerzen hat....

    Meine hat die letzte Zeit auch ab und an ihren Mantel angehabt. Und ja, vielleicht stimmt es, wie der Halter so der Hund: ich hasse es, nass zu sein und zu frieren - aber ich liebe es eingemummelt draußen zu sein.

    Wenn der Schnee so richtig nass ist, dann hat das Hundchen mit zuwenig Bodenfreiheit einen richtig nassen Bauch. Dazu kommt noch, dass es auf dem freien Feld manchmal ziemlich unangenehm windig ist.

    Auf Blasenentzündung oder sowas hab ich nicht wirklich Lust, weder beim Hund, noch bei mir - also wird vorgebeugt.
    Schön ist er nicht, der Mantel, braun und eher unauffällig.

    Ist es richtig kalt und Pulverschnee, dann braucht sie keinen. Sie hat ein tolles Fell, einmal schütteln, sauber - keine Schneebeerl im Fell.

    Wir machen das einfach aus dem Bauch raus - und bis jetzt ist sie weder erfroren noch verschmachtet - also wirds schon passen ;)

    Ob man den Leuten so einen Vorwurf machen kann, abgesehen davon, dass sie sich halt nicht an die "Knigge" halten.

    Wie sieht der optimale Familienhund aus, wie benimmt er sich? Braves, verspieltes Steiftier - liebt alles und jeden in jeder Situation.

    Sieht man hier ganz gut in der Problemkategorie: Hund benimmt sich wie Hund und Herrchen/Frauchen fällt aus allen Wolken, weil man plötzlich entdeckt, dass das (neue) Familienmitglied Laute wie bellen und knurren von sich gibt und Zähne hat.

    Das ist böse, kein guter Hund in dem Sinne. Macht er das alles nicht, ist er ein angenehmer Zeitgenosse.

    Und da liegt, so denke ich, auch ein Problem. Viele Leute können sich gar nicht vorstellen, dass es "eine andere Art" von Hund gibt: den distanzierten, den schnell reizbaren, einen, der in die Vollen geht etc.

    Weil man sich "sowas" eigentlich nicht hält, geschweige denn glücklich mit ihm werden kann. Aus dem Grund wird immer der Hund, der an der Leine oder frei grummelig wird, immer der böse sein.

    Dann gibt es noch die, bei denen es tatsächlich zu funktionieren scheint: ihr Hund ist das brave, verspielte Steiftier - und die Vorstellung davon, dass er auch anders kann oder könnte, Lichtjahre weit weg.

    So sehe ich das mittlerweile, muss mich dann auch nicht wundern die A****Karte zu haben - aber was solls?

    Selbst in der eigenen Verwandschaft ist das so. Ja, meine Hündin hat Wach- und Schutztrieb, möchte Besucher am liebsten aus ihrem Terretorium schmeißen. Auf die Schnauze hauen soll ich ihr, anbrüllen soll ich sie. Sie wird angestarrt, angemeckert - nicht gemocht, sie ist ein blöder Köter.

    Nicht einer hat sich in der ganzen Zeit wirklich um ihre Sympathie bemüht, obwohl sie ein superlieber Hund ist. Keiner hat je versucht bzw. verstanden warum sie so ist wie sie ist.

    Ohne andere, verständnisvolle Hundehalter hätte sie damit nur negative Erfahrungen mit Fremden sammeln können. Aber es gibt sie doch noch: verständnisvolle HH, die Distanziertheit und Skepsis akzeptieren, sie mittlerweile anfassen dürfen, sie von sich aus Kontakt aufnimmt. Darüber bin ich froh.

    Das Problem ist doch, dass man u.a. auch auf die Einschätzung des anderen HH vertrauen muss.

    Nehmen wir mal an, die ältere Dame hätte alles "falsch" gemacht - ihren kleinen Hund sofort auf den Arm genommen als sie die fünf großen sah und hätte die Hunde angebrüllt, was geworfen, nach ihnen getreten, wäre richtig zur Furie geworden.

    Vom Lerneffekt her, wäre das für ihren Hund absoluter Müll gewesen, keine Frage. Aber er würde vielleicht noch leben - und das ist die Ironie dabei.

    Von daher bleibt einem nur das vorsichtige Rantasten - was aber wieder heißt, dass man die Kontakte regelt....

    Zitat

    Ich kann mich erinnern, dass es in meiner Kindheit auch hier in D Hundeverkauf im Handel gab. Für mich ist dies nun ein absoluter Rückschritt, und die Erinnerungsbilder kommen zurück, denn ich fand das als Kind schon furchtbar und wollte am liebsten sofort "retten".

    Damit wirst Du einen wesentlichen Teil der Geschäftsidee formuliert haben...

    Vergiss es, wird nicht funktionieren..... nicht mal die "Hundesäuberungsaktionen" zugunsten der EM waren wirklich ausführliche Meldungen wert - und dagegen ist Zajak ein Paradies.

    Mich beschäftigt die Frage: was macht er mit "überalterten" Welpen?? Wo gehen die denn hin? Sponsert er das örtliche TH mit Futter und Ausstattung und darf die dafür dort abgeben?? Wie macht er das?
    Die Abgabegebühr abschreiben als "unverkäufliche" Ware??? :???:

    Lina: versuch doch mal Deine Gedanken zu dem Ganzen zu ordnen...

    Folgendes weißt Du: Für Deinen Hund ist Fressen überleben und irgendwie hat er immer noch nicht gecheckt, dass Ihr ihn nicht verhungern lassen werdet. Also wird das, was er hat, ziemlich massiv verteidigt.

    Jetzt bist Du dran:
    Klar kannst Du die Sache mit Gewalt angehen, Deinem Hund eine knallen, dass ihm schwindlig wird und das Kauzeug abnehmen. Dieser Weg ist Mist. Wer will sich mit seinem Hund schon ums Fressen streiten oder prügeln, das ist ja, was Du eigentlich weghaben willst.

    Björns Ausführung dazu klang zwar ähnlich - ist es aber nicht. Denn der wichtigste Punkt bei ihm ist das Timing: er ist mit dem besseren Ersatz derart schnell, dass der Hund das Bessere im Maul hat, bevor er anderweitig reagiert / denkt. Hund lernt: Falls etwas wegkommt, kommt was besseres nach... nach einer Weile: von Björn kommt nur Gutes.
    Für Dich ist dieser Weg m.E. nicht geeignet, weil es durch Deine Angst / Unsicherheit zu einer Verzögerung kommen wird - und damit funktioniert es nicht bzw. ist wirklich gefährlich.

    Was ich möchte:
    überleg Dir ganz unabhängig von dem, was der Trainer in der HuSchu gesagt hat, wie man jemandem, dem etwas überlebenswichtig ist, dazu bringen kann - es Dir zu überlassen.

    Wie Du das letztendlich umsetzen kannst, wird Dir ein guter Trainer erklären. Aber Dein Bauchgefühl wird mit diesen Gedanken soweit gestärkt, dass Du beurteilen kannst: die Methode passt zu dem, was ich möchte - oder eben nicht, Du wirst sicherer werden....

    Puhh, ich hab grad in FB einen Beitrag gelesen, da wurd es mir echt anders......................... da der User auch eine HP zu dem Vorfall erstellt hat, denke ich, dass ich verlinken darf: http://www.gerd-kluge.de/archives/2012/…ng-totgebissen/

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    Auf jeden Fall ein Contraargument zu "die regeln das schon unter sich"

    Zitat

    Nun meine pöbeln nicht, ich lege meine eigenen in dem Fall ab und Blocke den fremden, oder sammel ihn ein und bring ihn zurrück.
    Aber ich gebe zu auch schon einem Fremdhund einen Schlüssel entgegen geworfen zu haben und das nicht zum Schutz meines Pflegies, sondern zu seinem eigenen Schutz, nachdem er sich durch Körpersprache und Brüllen nicht abhalten ließ.
    Dieser Pflegehund hat hat auch trotz Maulkorb empfindliche Schäden machen können.
    Sorry aber 45kg mit Tötungsabsicht und Kampferfahrung gegen einen Frenchi......

    Ich glaub, dass das Hauptproblem schon allein darin begründet liegt, dass ein Mehrhundehalter eigentlich keine Kontakte bräuchte, während ein Einzelhundehalter ja wirklich drauf angewiesen ist.....
    (Bin ja auch einer).

    Dann kommt es auf die Einstellung an: im Prinzip ist es doch so ähnlich, wie wenn mir Eltern ihre Kleinkinder hinterherschicken "guck mal ein WauWau" und völlig pissed reagieren, wenn ich keinen Kontakt wünsche.

    Aus der Einstellung raus, dass ich das: "ich hab zwar den Hund und alle damit verbundenen "Lasten", die anderen aber scheinbar den Anspruch, dass der auch noch zur Vergügung stehen muss ihr Kind zu bespaßen, echt dämlich find.......-
    ....kann ich das auch nicht vom anderen Hundehalter verlangen....

    Wenn der Kontakt stattfindet, ist das ein Zugeständnis, übertrieben vllcht. sogar Geschenk - aber einen Anspruch hat man nicht drauf - ich denk mit der Einstellung funktioniert das auch.