Beiträge von lotuselise

    Genau das meinte ich mit meiner Beschreibung: es kommt mittendrin im Lauf und plötzlich - genauso schnell ist es vorbei und Hund läuft einfach weiter.

    Noch dazu hab ich das Gefühl, dass ihr die Hüpferei einfach nur Spaß macht. Glaub ich nie und nimmer, dass die in 15 Metern Entfernung tatsächlich ne Maus gesehen hat bzw. erwischt....

    Zitat

    Wenn sie auch eher dazu neigen, mehr oder weniger elfenhaft zu entschweben, bevor sie dem anderen eine reindonnern
    :lachtot: ich schmeiß mich gleich weg - Ich stell mir gerade "elfenhaft zu entschweben" bei meinem Akasha-Tier vor :lachtot:

    Das sieht man am besten, wenn der eigene Hund mal mit Windhunden rennt:
    tiefergeleger Bob pflügt hinter elfengleich schwebenden Wesen übers Feld - und Du denkst Dir nur: "was hob i für an Trampl" ;)

    Und das beste war einmal mit dem Saluki-Mix meiner Freundin: schmeißt sich meine bodycheckmäßig seitlich voll in Beine des anderen Hundes - und er kippt in Zeitlupe über sie drüber :lol:

    Zitat

    erstmal:
    Weiß nicht wie sie es in Menschenmengen macht, das wahr mir bisher zu heiß! Die konzentratin vom Menschen weg, mh bin mir da nicht sicher, ob die konfrontation nicht nachhaltig besser ist? (war nicht rethorisch gemeint)
    Schönfüttern wäre vielleicht ne möglichkeit.
    Und doch das tut sie leider schon oder gibt nur microsignale, es kommt nämlich vor, dass sie jemanden ohne ihn zu beachten vorbei lässt und wenn er schon fast außer reichweite ist dreht sie sich plötzlich um und das obwohl sie diesen menschen weder anvisiert hat noch überhaupt geguckt hat.
    Bei Menschenbegegnungen zu Fuß sind wir bislang soweit, dass sie an jedem vorbei läuft :) an Hunden auch :)
    Nur achtsam muss man immer sein na und die oben beschriebene Situation klappt auch noch nicht.

    LG

    Also ich kann es Dir nur von unserer Angstnase her sagen: am Anfang ne echte Katastrophe, musste tw. die Straßenseite wechseln bei Menschenbegegnungen.
    Irgendwann waren wir dann soweit, dass wir an so gut wie allen vorbeigekommen sind und sie bleib einigermaßen entspannt - ich musste aber immer managen.
    Dann kam die Zeit, wo ich nur noch bei "komischen" Menschen die Führung übernehmen musste (Jemand macht einen Schirm auf, hat einen dunklen Regenmantel an, sitzt im Rollstuhl, schiebt ein Gehwagerl etc.)

    Ich glaube auch, dass es sehr stark von der eigenen Haltung abhängt. Anfangs dachte ich schon manchmal: "Na toll, und wie kommen wir da vorbei?"

    Aber es lernen beide, nicht nur der Hund. Und je mehr Routine einkehrt, desto leichter wird es. Mittlerweile nehme ich sie nur noch bei Kleinkindern auf die andere Seite, weil ich eben nicht weiß, wie es sein würde, wenn da eine Hand hervorschnellt oder gar das Kind auf ne Pfote tritt oder auf den Hund fällt.

    Die Zeit hilft Dir bei der Sache ungemein: üben, üben, üben, bis es quasi langweilig wird - ein fremder Mensch ist nicht mehr angsteinflößend oder unheimlich, nicht mehr interessant.....

    Auch wenn es wirklich dauert, lass Dich nicht entmutigen.

    Blocken ist auch eine schicke Sache.
    Es fängt an mit: den Hund hinter sich zu nehmen, sich, je nach Situation, davorzustellen. Irgendwann fällt der Groschen: hinter Dir oder einem Teil von Dir (Bein) ist Sicherheitszone. Gerade bei so Situationen wie: liegt unter Deinen Füßen, stellst Du nur ein Bein vor - das reicht.

    Funktioniert wirklich gut bei uns: Rennendes Kind mit Moonboots an den Füßen rennt trampelnd direkt auf uns zu. Hund kurz genommen, ein Bein quer vorgestellt, Kind rennt vorbei, Hund macht gar nichts..... das geht mittlerweile wie von selbst....

    Ich habe auch eine Mäusejägerin - allerdings mit wenig Jagderfolgen (zum Glück).

    Vielleicht könnt Ihr Euch das nicht so vorstellen wie das läuft, ich will auch mal unbedingt ein Video drehen, weil es einfach nur Hammer aussieht.
    Hund läuft ganz normal übers Feld, schnüffelt hier, schnüffelt dort trabt ein Stück, rennt ein Stück - und dann, zwischendrin kommen die Sprünge: am Anfang waren es mal zwei, drei.

    Mittlerweile hüpft das Känguruh zehn, fünfzehnmal am Stück oder mehr.
    Das ist nicht so, wie wenn sie in den Boden starrt, lauert und dann draufhüpft.

    Und es sieht so witzig aus, dass sogar der Bauer drüber lacht, so richtig doing, doing, doing....
    Wenn sie so eine erwischt, schaff ich es nicht rechtzeitig.

    Wenn sie lauert, kann ich eingreifen und buddeln ist nicht erlaubt weils die Bauern nicht gerne sehen und wir zu Gast auf der Wiese sind......

    Ach komm Kathrin, aber es gibt auch andere, muss man schon mal fairerweise sagen.

    Die zu ihrem Junghund dann sagen: "siehste, jetzt haste Dir nen Schiefer eingezogen" und zu mir "das muss er noch lernen, dass er seine Nase nicht ungefragt überall reinstecken darf".

    Ärger bekommt man eigentlich nur mit Leuten, die ihren eigenen Hund "für den Nabel der Welt" halten. Etliche Hundebesitzer haben so wie wir "das letzte Kind mit Fell". Und sie gehen auch genauso damit um.

    Teilweise kenn ich die schon vom Kindergarten her "mein Kind wollte heute das Kleid mit den Spagettiträgern anziehen" - Klar, die Erzieherin lässt 20 andere Kinder stehen um das eine dauernd einzucremen und aufzupassen weil die Sonne brennt und es sonst nen mords Sonnenbrand bekommt. Anderes Extrem im Winter: alle kommen mit Schneeanzug, Stiefeln, Mütze, Handschuh, Schal - man will ja raus im Schnee spielen. Einige wenige kommen in Halbschühchen, dünner Hose oder Rock und steigen vor dem KiGa direkt aus dem Auto, höchstens ne Mütze an. Solange bis die Erzieherin die Nase voll hat und sagt: ist mir jetzt egal, dann sitzen diese Kinder eben im Büro bei der Leitung, aber ich geh mit den anderen raus.

    Glaubst Du nicht? Oh doch!

    Vielleicht ein Vorteil, dass ich mich heute beim Hund da nicht wirklich drüber so aufrege, hatte ich ja schon insgesamt 8 Jahre lang - und das reicht...... die sind so und die bleiben so.

    Ein "guten Tag", wie Du schreibst ist ein entspanntes Passieren bei einer Begegnung. Dabei wird aber eines immer eingehalten und das ist die Individualdistanz. Nichts anderes als die Distanzzone beim Menschen.

    Vielleicht kannst Du es besser verstehen, was ich meine, wenn Du das hier gelesen hast - und was mit dem Menschen dabei passiert. http://karrierebibel.de/bitte-abstand-…-intimsphaeren/

    Und hier ist es ganz gut beschrieben, was ich meine, zum Thema "mal Hallo sagen" http://www.dog-relax.com/html/?index=aktuelles