hallo miteinander,
mein Labradormischling (gerade 2 Jahre alt geworden) macht mir große Sorgen, ob er psychisch gestört ist.
Sein Verhalten:
- beim Fressen "beißt" (also nicht wirklich) er sich in die Gegend der Hoden. Seit Dezember sind diese aber ab, aus dem besagten Grund. Dieses Verhalten tritt auf, wenn er das Futter aus dem Napf bekommt, aus der Hand beißt er sich nicht.
- wenn wir ihn streicheln "beißt" er sich auch in die Gegend oder er knurrt uns an.
1x hat er die Zähne gefletscht
1x hat er schnappen wollen, aber nicht wirklich getroffen (denke dass er auch nicht treffen wollte???)
- wenn wir mit ihm in der Wohnung spielen, dann beißt er sich auch hinten rein (draußen in der Natur nicht)
- er ist ein Alpha-Tier, ordnet sich ungern unter, oder auch gar nicht. Eigentlich nur wenn ich ihn mit Futter "besteche", sprich es gibt nur Trockenfutter, wenn er Befehle ausführt und folgt. Dann folgt er. Bekommt er Futter in der Schüssel, ist "ER" der Boss und odnet sich nicht unter.
- wenn er an der Tür bellt, kann ich zig Mal aus sagen, er hat immer das letzte Wort. Nur wenn ich mit der Wasserpistole komme, dann ist er ruhig. Also auf mein Kommando hört er nicht auf
-die Leinenführigkeit ist nur gegeben, wenn ich wieder mit Futter arbeite, wenn nicht, dann interessiere ich ihn nicht.
- bis vor einem 1/2 Jahr war ich beim Spaziergang Luft für ihn, er zog an der Leine, er folgte nicht, wenn ich ihn frei ließ. Somit war er ständig nur an der Leine.
- Seit einem halben Jahr kann ich ihn frei lassen, da ich ihm nur noch das Futter über meine Hand gebe und überwiegend nur beim Gassigehen. Zuhause bekommt er auch nur für ausgführte Befehle Futter aus der Hand.
- Sobald er einen anderen Hund sieht ist er weg und ich bin ihm egal, es hat lange gebraucht, bis er wieder zurück kam. Das funktioniert auch er seit einem 1/2 Jahr. Wenn wir mit dem Ball im Freien spielen, interessieren ihn andere Hund kaum.
Sein Dominanzverhalten kann ich also nur über Futter steuern. So ganz in den Griff bekomme ich es aber nie.
Was mir große Sorgen macht, dass er uns anknurrt beim Streicheln und Spielen. DAs ist eine Steigerung, die ich beängstigend sehe. "Noch" fletscht er die Zähne und beißt nicht zu, aber wann kommt das "Zubeißen"?
Ich habe das Gefühl, je mehr ich mit ihm arbeite und er sich unterordnen muss, um so mehr hat er "psychische" Probleme damit und kommt mit der Situation nicht zurecht, dass er kein Boss sein soll. Kann dies zu dem gesteigerten Verhalten kommen?
WEr kann mit durch Erfahrungen Ratschläge geben?
Da ich zwei Kinder habe (11 und 18) ist es mir sehr wichtig, wie ich mich verhalten kann, denn die Gesundheit meiner Kinder sind mir wichtig(er).
lg
hundfueruli