Beiträge von lotuselise

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    Aber er würde sich anders verhalten.

    Und wenn es soviele Wölfe in Deutschen Haushalten gäb, würden die auch irgendwann auftauchen. Jedes Jahr landen tausende Exoten in Auffangstationen, weil eben der süße kleine Aligator irgendwann nicht mehr ins Waschbecken passt.
    Und auch bei den Wölfen würde es genügend geben, die ihren Besitzern über den Kopf wachsen und schnell weg müssen. Man sieht es in Ländern wo wilde Tiere oft als Haustier normal sind wie z.B. den USA wieviele Auffangstationen es für solche Tiere gibt. Oder in Großbritaniien als nach dem Haltungsverbot unzählige solche tiere ausgesetzt wurden.

    und da es in Deutschland bislang zum Glück keine mit Wölfen und Hybriden überquellenden Auffangstationen gibt und auch kein sprunghafter Anstieg der Sichtung einzelner Tiere erfolgt ist, würd ich sagen, dass es bei uns zum Glück noch sehr selten ist, dass jemand sich einen Wolf ins Haus holt.

    Vielleicht liegt es an unserer menschlichen "Prägephase" ;) mit Rotkäppchen, die sieben Geißlein und Co.... ;) :smile:

    Meinen Mann kann nix mehr schocken, seit mein Sohnemann für den Hund fürs Schlafzimmer ein komplettes Babybett vom Taschengeld gekauft hat....
    Ne, aber mal im Ernst: wenn ich was für den Hund suche, lande ich meistens bei Baby oder Pferd, warum auch immer....
    Die Babysachen finde ich deshalb so praktisch, weil man sie wenigstens anständig waschen kann - 60 Grad mindestens, und sie pflegeleicht und günstig sind: bevor ich so ne Stoffkudde wasche, wasche ich mein Babysteppbett, den Überzug, das Leintuch und stopf es anschließend in den Trockner....
    Find ich kommod.

    Ich hab fürs Auto ne Babytragetasche aus Kunststoff. Der Rand ist gepolstert und mit Druckknöpfen befestigt, dieses Teil kann man waschen.
    Weshalb ich das im Second Hand mithab, sie findet damit Halt auf den weichen Polstern der Rücksitzbank und das Teil ist sogar von unten belüftet - die Teile gehen echt günstig her, da man sie ja nur ganz kurz für die Zeit vor dem Maxi Cosy braucht.
    Sowas in der Art: http://zoom.babyoutlet24.de/fsicache/erezp…/662/662237.tif
    Manche haben untern Aufnahmen für den Kinderwagen, meine war leicht abgerundet. Wir haben Gummi-Türstopper hingeschraubt, jetzt steht das Teil perfekt.....

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    Naja, aber nen Babyaligator, ne Schlange, Echsen, Vögel.. die kannst Du zur Not alle im Gepäck schmuggeln.
    Aber nen Wolfswelpe fällt da schon auf. Den kannst Du ja net knebeln und zusammenschnüren das er sich netmehr bemerkbar machen kann.

    Irgendwo hier im DF geistert auch nen Link rum zu nem Bericht wo jemand 2 Wolfshybriden im Haus hielt bis die Halterin von selbigen fast getötet wurde. Ich weiß aber beim besten Willen netmehr um welchen Thread es da ging *gnarf*

    Na ja, wenn ich sowas hier in ner Transportbox von Rumänien rüberschipper, am besten noch mit nem gekauften Heimtierausweis: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/21518748....
    würde nicht viel anders aussehen als: http://www.suchebiete.com/foto_Tschechos…en,4427310.html......

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    An ALLE,

    ich möchte mich recht herlich für eure Beiträge bedanken.
    In jedem Beitrag konnte ich etwas finden, das zu unserer Situation passt.
    Ich werde wohl tief in die Tasche greifen müssen, erstmals möchte ich ihn eingehend untersuchen lassen. Unser TA hat da nicht die kompetente Geräte, wie Röntgen, CT oder was man so alles brauchen könnte. Also muss ich mich wohl an eine Klinik wenden. Zweitens werde ich mich unter den angegebenen Trainer von euch erkundigen, auch eigene Suche starten, um einen Trainer zu finden.

    Ach ja, kurz noch zum Beitrag "Fressen". Checker hat immer sein Fressen ohne Störungen bekommen. Wir haben ihn dabei nie gestreichelt. Wir sind stets aus der Küche, sprich er hatte immer seine Ruhe. Vielleicht hat er auch eine nervliche Sache, irgendwie sowas, dass nervenstränge überreizt sind und dadurch Schmerzen entstehen oder so. Heute darf man ihn gar nicht anfassen, da knurrt er. Und das Streicheln wurde von uns ncht nur von oben vollzogen, sondern auch in sitz- oder Liegeposition. Als er heute z.B. selbst zu mir kam (ich saß auf einem Stuhl), habe ich ihn gestreichelt und da hat er auch geknurrt. Also auch wenn er selbst kommt. Vielleicht hat er wirklich Schmerzen und mein TA UND ICH haben das bislang nicht erkannt.

    Also vielen Dank für Eure Ratschläge
    lg
    Uli

    Hi Uli,
    ich bin echt froh über diesen Post. Es hat sich doch etwas in Deiner Denkweise getan, so liest es sich zumindest.

    Am Anfang klang das, was Du geschrieben hast eher wie: "Mein Hund hat nen Knall, wie kann ich dem in den Hintern treten, damit er sich anständig aufführt?".

    Mittlerweile hat sich das geändert in: "Mein Hund hat irgendein Problem. Ich werde herausfinden was es genau ist und ihm helfen es zu bewältigen".

    Das finde ich wirklich gut für Euch beide :gut: Danke dafür.

    Zitat


    Ich hab nichts von Standard gesagt. Aber so wahnsinnig abwegig ist es auch wieder nicht, so dass die Diskussion darüber völlig lächerlich ist. Wir wohnen direkt neben dem Wald, Fuchs und Wildsau kommen bis zum Zaun. Die Kinder können vom Garten aus hinterm Haus im Wald spielen. Sorry, mit Wolf in der Nähe geht das nun mal nicht oder willst du das bestreiten?

    Ich lass meine Kinder schon nicht in die Nähe von angeleinten Hunden in Schäferhundgröße. Aber ein freilaufender Wolf ist völlig ungefährlich? Ein 40 Kilo Raubtier hat Angst vor nem knapp 20 Kilo Kind? Haha.

    Und in der halben Stunde, wo Du gerade nicht schaust, kommt der Wolf - oder wie meinst Du das? Ansonsten hast Du ein Problem mit Deiner Aufsichtspflicht :hust:

    Zitat

    Für sechsjährige Kinder betrachtete das Gericht Überwachungsintervalle mit Augenkontakt von 30 Minuten und mehr als ausreichend, da ihnen infolge ihres Alters und ihrer Entwicklung ein entsprechender Freiraum zur Entwicklung zur Selbständigkeit zuzubilligen sei. Diese Aussagen lassen sich jedoch nicht ohne weiteres auf andere Kinder gleichen Alters übertragen: Was die Aufsichtspflicht verlangt, ist in erheblichem Maße von den beteiligten Kindern, ihrem Entwicklungsstand und Erziehungshintergrund abhängig sowie davon, was die Situation erfordert (an einem See z.B. ist ständige Aufsicht erforderlich).

    Völlig egal ob Wildschwein oder Wolf....

    Bordy hat es außerdem schon angedeutet: wie egozentrisch wir sind.
    Wir heulen rum wegen dem Wildverbiss und den vielen Wildschweinen, betreiben "Wildhege", und wenn der erste natürliche Feind auf der Bildfläche auftaucht, sind wir vehement dagegen...

    Warum? Wegen arbeitslosen Jägern oder mangelndem Wildschweinbraten und Hirschgulasch auf dem Teller oder worum geht es eigentlich??

    Wir holzen ab, was das Zeug hält, weil der Holzpreis gerade der Hammer ist - und beschweren uns, wenn die Wölfe vor der Tür stehen weil sie keinen Platz mehr im Wald haben? Kann man bei uns ganz gut sehen, was so an Bäumen verschwindet. Wenns die Gemeinde macht, heißt es "gezielte Holzentnahme". Ja genau.

    Bei uns wird der Wald auf einem 5m-Streifen abgeholzt, weil regelmäßig Autos dort reinkrachen und es meistens tödlich endet, wenn sich das Fahrzeug um einen Baum wickelt.
    Zu dieser Einstellung passt das Wolfsthema wie die Faust aufs Auge.

    Wer es nicht glaubt, bitte schön:
    Hier fliegen die Alleebäume: http://www.merkur-online.de/lokales/murnau…mm-1455480.html
    Hier der erste Wald - mit Rotfäule, versteht sich: http://www.merkur-online.de/lokales/murnau…html?cmp=defrss

    Die Begründung:

    Zitat

    Nach Auskunft von Florian Kleiner (Polizeiinspektin Murnau) gab es in den vergangenen elf Jahren zwischen Murnau und Spatzenhausen sieben tödliche Unfälle, die an Bäumen endeten. „Ursache waren in aller Regel Unachtsamkeit und Fahrfehler.“ Es sei aber auch ein alkoholisiertes Opfer dabei gewesen.

    Quelle: Münchener Merkur

    @bio
    da magst Du vielleicht sogar Recht haben. Dennoch muss man sich die Frage gefallen lassen:
    wenn wir unsere Hühner quasi als Futterdose dem Wolf präsentieren, die er bequem selbst aufbekommt.
    Sind dann wir das Problem oder ist er es?
    Hatten wir zuerst Hühnerställe oder zogen zuerst die Wölfe durch die Wälder?

    Gut, dann kann man ganz einfach sagen: der Wolf passt nicht mehr in die Welt, wie sie hier und jetzt ist.
    Wenn man allerdings dieses Argument so einfach schluckt, dann wird es irgendwann heißen: der Hund passt nicht mehr in die Welt, wie sie hier und jetzt ist: es bellt, es kackt etc......

    Das ist nicht so einfach zu beantworten und zu entscheiden, wie ich finde....

    Chris
    Sagen wirs mal so, es ist erstaunlich wieviele Unterschiede es immer gibt alleine von den örtlichen Begebenheiten her - und damit meine ich nicht, bei mir gibts Berge und woanders nicht.

    Was beim einen vor Ort gar kein Problem ist - ist woanders ein riesengroßes.

    Mal weg von den Häufchen z.B. bei der Leinenpflicht. In der Stadt wird, wenns dumm läuft die Länge der Leine vom OA nachgemessen - bei uns heißt Leinenpflicht O-Ton Gemeinde: es geht darum die Kontrolle über den Hund zu behalten, egal wie lange die Leine auch sein mag.

    Ich könnt nicht mal sagen, ob die Ursache bei der Einwohnerzahl liegt oder woran genau.

    Ich denke auch, dass wir manchmal mit dem Begriff "austesten" ein wenig übers Ziel hinausschießen.
    Wir haben die Hunde in unser Leben gepresst - und manchmal denke ich, es geht ihnen genauso wie uns:
    "oh, ich würde so gerne mal....."
    Aber wir machen es nicht, weil es nicht den gesellschaftlichen Normen entspricht, der Höflichkeit, der Erziehung etc.
    Ich glaube zwar nicht, dass ein Hund Wünsche so wie wir abstrakt formuliert - es sind eher spontane Bedürfnisse vielleicht.
    "oh, ich würde jetzt so gerne......dem Hasen hinterherrennen z.B. oder andere Dinge".
    Und dann macht er es eben.

    Es geht mir nicht drum, Ungehorsam schön zu reden oder zu rechtfertigen, sondern darum, dass ich glaube wir nehmen den Ungehorsam, das Fehlverhalten an sich manchmal zu persönlich.

    "Er testet seine Grenzen aus", heißt ja nichts anderes als "er testet meine Grenzen aus, die ich gesetzt habe"

    Fällt mir schwer, es zu erklären, irgendwie: es geht vielleicht manchmal gar nicht um uns persönlich im Einzelnen, sondern um die Unnatürlichkeit, von dem was wir fordern, im Allgemeinen.