Beiträge von lotuselise

    Hmmh, wegen der Persönlichkeit anderer Hunde bin ich nicht neidisch - ich liebe die kleine, durchgeknallte Nudel so wie sie ist. Sie hat Charakter und ihre Umgangsformen sind absolut in Ordnung. Sie ist für mich etwas Besonderes - das schätze ich.

    Es gibt nur eine einzige Sache, die ich mir ein wenig anders wünschen würde und das ist die Motivation. Was gäbe ich manchmal für einen freßgeilen Hund, der auf das nächste Kommando wartet: "Frauchen, was darf ich jetzt für Dich tun fürs nächste Leckerlie?".

    Stattdessen habe ich einen Hund, der mir das Leckerlie vor die Füße spuckt, wenn ich sie damit belohnen möchte. Das ist echt frustrierend - bleibt ja nur streicheln und spielen übrig. Das ist aber echt nervig, wenn man z.B. eine Abfolge übt: Sitz - Ausgangsposition, bei Fuß, Sitz - Bleib, vorausgehen, umdrehen, Abrufen: hier mit Vorsitz.

    Das ist ja eigentlich ne pille-palle-Übung. Sie latscht hinterher. Anders kann man das nicht nennen. Ich will aber ein freudiges Folgen, dafür darf ich nebenher den Affen machen beim Gehen. Wäre das einfach mit einem "heißgeliebten" Leckerlie als Motivation - funzt aber leider nicht, nicht mal, wenn ich drauf achte, dass sie eigentlich Hunger haben müsste.

    Das Einzige, womit es funktioniert, ist frisch geschnittenes Rindsgulasch vom Metzger - dafür wird sogar die leidige Exerzierübung mit Begeisterung abgelegt..... Wahrscheinlich muss ich ein Steak auffahren, wenn es mal schwieriger wird.

    Ach ja, das wäre noch der zweite Punkt des Neids: warum hab gerade ich einen Hund, der mich spätestens beim Dritten Versuch mit fragendem Blick anschaut: "Frauuuuuli, wozu brauchen wir das jetzt genau?".

    Zitat


    Warum ich?? Ich find's zwar scheisse, dass hier so mit den Hunden umgegangen wird, aber ändern kann ich es eh nicht :ka: ICH kann ja an allem kommentarlos vorbeigehen, nur die anderen können es leider nicht.


    Naja, wer mir so entgegen kommt, bekommt halt nen Stempel drauf. Mir doch wurst. Ich hab doch genauso einen :ka: Durch den "Stempel" weiß ich doch was passieren wird und kann entsprechend reagieren. Schön wenns anders wär, isses aber nicht. Und WAS die Leute für Probleme haben, geht mich doch gar nix an bzw. will ich sowas gar nicht wissen oder das Verhalten damit erklären.

    Soll es ja auch nicht - und wer will schon alles wissen. Aber irgendeine Erklärung außer: "Berlin, Hauptstadt der Stinkstiefel" sollte es schon geben.

    Ich kann ja auch nix dafür, dass meine Erfahrungen völlig gegensätzlich zu Deinen sind. Hier gehen die Allermeisten nett mit ihren Hunden um, auch wenn sie Defizite haben z.B. mal pöbeln, ängstlich sind etc.

    Am Samstag Moosspaziergang. Auf dem schmalen Pfad kommen uns ein paar Reiter mit Hunden entgegen. Okay, gehen wir halt nochmal zurück, damit sie vorbeikönnen - neben dem Weg, Moos halt und keine Lust auf nasse Füße. Gemacht, Reiter samt Hunden durchgelassen, eigenen Hund solange am Geschirr festgehalten. Gehen danach wieder weiter, unser Hund bellmault, während er in unserer Richtung mitläuft. Reiter dreht sich um, hebt die Hand und winkt beim Wegreiten.

    Im Markt: wir treffen auf kleine Chihuahua-Dame. Ich: "sei vorsichtig, sie ist klein". Meine Hündin schnüffelt erst und bellt sie danach auf einmal übelst an, ich zieh sie weg. Gegenüber: "die ist gerade läufig". Ich: "okay, das Problem haben wir nicht mehr, aber mein Hund findet das ganz offensichtlich nicht witzig". Anderer Passant: "Ja, die Frauen halt...." Ich: "Wir sind gerade in der Überzahl, nur mal so"...... gehen mit beiden Hunden bis zur nächsten Abzweigung gemeinsam, passt.

    Einfach nett eben - warum auch immer..... wenn meine Erklärung schon sch**** war ;)

    Zitat


    Es sind meine Beobachtungen. Ich wüsste nicht was ein VORURTEIL mit meinen Beobachtungen gemein hat.


    Das ist doch schön für dich! ICH mache hier nunmal offensichtlich andere Erfahrungen :ka:


    :roll: Na dann komm mal hier her und ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, hier ist keine Gosse.



    Und genau das erlebe ich hier tagtäglich. Ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich hier Hundehalter treffe, die wirklich nett zu ihrem Hund sind und das macht mich halt betroffen, weil ich die Erfahrung mache, dass sich die "Explosionen" der Hunde, die "schlechte Laune" der Halter beim Spazierengehen einfach häufen und man selbst wird abfällig belächelt, weil der eigene Hund kommentarlos drumherumläuft und nicht "zurückgiftet".

    Tja sorry, aber da hast Du irgendwie die A*** Karte gezogen....
    Ich glaube nicht, dass es an Gosse oder nicht liegt, sondern erstmal an der Grundstimmung. Es gibt so nette Statistiken dazu über die Zufriedenheit der Bürger:
    http://www.welt.de/politik/deutsc…-zu-wohnen.html
    Die Wahrscheinlichkeit in Berlin auf einen Miesepeter zu treffen, scheint also tatsächlich größer zu sein als in Hamburg.

    Dann gibt es da noch eine Grafik, nach Alter gegliedert - und die finde ich ebenso erstaunlich. Irgendwo zwischen 30 und 35 Jahren sinkt das Glücksempfinden. Kurz nachdem durchschnittlich das erste Kind auf die Welt gekommen ist: http://www.welt.de/print-welt/art…gische_Uhr.html
    Das soll nicht heißen, dass ein Kind zu bekommen unglücklich macht - aber als ausschlaggebend für die Abnahme des Glücksempfindens wurden Verantwortung und Druck genannt, beides hat man - und ich denke, man macht sich in dem Alter anders Gedanken darüber als Anfang 20 (wo es zu meiner Zeit "normal" war das erste Kind zu bekommen.


    Zurück zum Hund und meinen eigenen Erfahrungen:
    Viele, die jetzt einen Hund haben, kenne ich, weil sie Kinder haben, die so alt sind wie meine (21, 19, 15).
    Andere sind Frührentner oder Rentner. Für beide ist der Hund ein Hobby.

    Ich kenne eigentlich relativ wenige, die Vollzeitjob, Kinder, Haushalt und Hund haben. Meistens verschwindet da der angeschaffte Hund urplötzlich wieder.

    Was ich damit sagen will:
    Ganz offensichtlich gibt es so etwas wie eine regionale Grundstimmung, bereits wenn man das Haus verlässt.
    Und dann kommen noch die persönlichen Umstände dazu: wer eh schon im Stress bzw. unglücklich und überbelastet ist, hat wahrscheinlich auch nicht wirklich Zeit und Muße für seinen Hund.

    Die Primäreinkommen der privaten Haushalte sind bundesweit auch unterschiedlich. Und logisch, wenn ich 48 Wochenstunden arbeiten muss, damit meine Familie über die Runden kommt, und an einem anderen Ort braucht jemand nur 35 fürs gleiche Geld zu leisten - dann ist es keine Frage, wieviel Energie und Nerv da noch für Freizeit übrig bleibt......

    Wäre soweit mein Erklärungsversuch ohne Vorurteile und ohne Leute als regionale Stinkstiefel abstempeln zu wollen.....

    Bei uns sind die meisten auch gut gelaunt. Ein paar gibts immer, die haben nie Zeit - aber die meisten nehmen sich Zeit wenn sie mit Hund unterwegs sind.

    Schon witzig, wenn man im ätzenden Piss jemanden trifft, stehen bleibt, sich unterhält - und drüber witzelt, dass man bei so einem Wetter nur Hundeleuten begegnet, weil sich sonst niemand raustraut ;)

    Ich muss echt sagen, seit ich einen Hund hab, lernt man viel mehr Leute kennen - mit Hund oder ohne....
    und ich fands einfach auch toll für meine Angstnase, dass sie so viel Kontakt zu souveränen, älteren Hunden haben konnte, die ihr "erklärten", dass ihr Gebluffe unnötig ist.

    Hier wird auch nicht verlangt, dass alle Hunde miteinander spielen - ne, einen zu ignorieren, der einem eigentlich nicht passt, muss man auch lernen.....

    Hmmh, erstes, ausschlagendes Kriterium wäre bei mir auch die Versicherung. So blöd das klingt.

    Für mich gibt es eigentlich nur zwei Kategorien:
    - ein Privatmann / Freund / Bekannter, der meinen Hund aus Gefälligkeit - natürlich gegen eine Aufwandsentschädigung betreut oder
    - jemand, der mit der Betreuung Geld verdienen möchte. Der hat dann ein Gewerbe, selbst wenn es nur ein Kleinstgewerbe ist, angemeldet.

    Wer diesen "Job" wirklich Ernst nimmt, der schafft auch die Voraussetzungen dazu.

    Ist so ähnlich wie beim "Holz-und-Bautenschutz". Einzelunternehmer, zu 99,9% schwarz, keine Versicherung etc. Kann man vergessen, spätestens wenn ein Garantiefall auftritt.

    Zweites Kriterium wäre die Anzahl der Hunde und die Frage nach dem Management bei Konflikten. Von jedem "die machen das unter sich aus" oder "da passiert sowieso nichts" würd ich die Finger lassen.....

    Sei froh, dass Du einen Hund hast und keine Katze. Wir haben unseren Mausli mit seinem Käfig damals ins Bad verfrachtet, auf ein Regal über der Badewanne. Man sieht ein Ministück davon links im Bild.

    Belagert wurde sie trotzdem von unserem Kater - und das stundenlang ;)

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    Obwohl er Wasser hasste wie die Pest.....

    Na ja, ist ja auch nicht ganz einfach, wenn man einen Hund hat, der manchmal über die Stränge schlägt.

    Wenn sie "Mist" baut, schnauze ich sie manchmal schon an - aber irgendwie, auf ne Art, bei der der andere dann lachen muss. Wobei es kein "Mist" im eigentlichen Sinne sein muss, sondern eine Auswirkung auf andere Leute hat und das kann alles sein. Dafür gibts viele Beispiele z.B.

    Hund an der Leine, biegt schlagartig ab, ultimativer Schnüffelfleck. Leine gespannt über den ganzen Gehweg - jemand kommt entgegen: "Upss, jetzt haben wir eine Straßensperre errichtet"

    Ich geh schon ewig spazieren, Heimweg durch die Fußgängerzone, Hund kackt, Passant verzieht das Gesicht: "Braver Hund, nur zehn Meter bis zum nächsten Mülleimer, heute bist Du aber besonders lieb zu mir".

    Knatterndes Quad fährt vorbei, Hund bellt, Passant erschrickt. "Spinnst Du, wenn Du so weiter machst, endest Du als Pekingente beim Chinesen".

    Hund "vergisst" richtig herum um einen Baum zu laufen an der Leine, ich bleib stehen. Hinter mir geht jemand, der wegen mir auch stehen bleiben muss: "Och nö, nicht schon wieder ein Baum, den wir mitnehmen müssen - ich glaub, den lassen wir diesmal stehen".

    Klar rede ich in dem Moment zuviel mit meinem Hund, aber durch das "Lustige" bekommen wir so gut wie nie einen Rüffel, selbst wenn sich mal jemand erschrickt, wegen uns stehen bleiben muss etc....

    Ich denke, für meinen Hund zählt nur der Tonfall in dem Moment, was ich sage ist eigentlich egal. Sie hört meinen Unmut oder auch meine Freude über eine Sache raus......

    Und dann passieren solche "Kleinigkeiten", wo die Leute manchmal staunen. Ich werf ein Leckerlie in die Wiese und sie findet es nicht. Ich ruf über die Wiese: "Such mal weiter rechts bei dem Busch, da müsste es irgendwo liegen". Hund findet Leckerlie. Passant fragt: "das hat die doch jetzt nicht verstanden, oder???" "Nö, hat sie nicht, aber sie weiß, was weiter und rechts bedeutet"....

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    auslauf bekommen die mausis ansich wenn nur im bad (tür zu) ich hab ja auch hauptsächlich aquarien und nur 2 käfige, und der stand schon 70cm über boden auf nem regal, ich dachte halt das wär hoch genug, hab aber nicht bedacht das ein käfig eben nicht so schwer wie ein aquarium ist, und so hats wauzel geschafft sich lang zu machen und den runter zu ziehen. er hampelt komischer weise auch nur nachts vor rum, also wenn ich halt schlafe und es nicht mit bekomme. tagsüber hampelt er nicht vor rum, weil er eben schon mal nen anraunzer bekommen hat und weiß, das er nicht dran soll. da fixiert er auch nicht mehr dauernd beim vorbei laufen und wenn doch reicht ein räuspern und name sagen und er lässt es.
    aber wenn ich schlafe, kann ich nicht rüffeln.

    Dann schraub das Regal noch ein Stück höher und sichere den Käfig zusätzlich. Zwei Flachverbinder von innen an den Käfig http://www.rm-bauelemente.de/shop/assets/s2…verbinder2.html, durch die Gitterstäbe an der Wand festdübeln. Da fällt nix mehr runter - und sollte er dann doch mal unerlaubt an dem Käfig rummachen, wirst Du es hören....

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    Der Lebensgefährte von der Vermieterin ist das Problem. Er mag keine Tiere und will den zweiten Hund nicht, obwohl schon einer da ist. Außerdem hat er ja nix damit zu tun. Die beiden Hunde sind auch total leise und brav.
    Ich würde ja ausziehen, aber die Dame hat da glaub ich, nicht mehr den Willen dazu.

    Wenn jemand keine Tiere mag, mag er keine Tiere - egal ob eins oder ein Dutzend. Stell Dir mal vor, diese Bekannte bringt den Welpen wirklich wieder zurück - und ein paar Tage später fällt dem LG bzw. der Vermieterin ein: "Hallo, der LG mag immer noch keine Tiere - also muss der erste Hund auch weg".

    Spätestens dann hat sie die Wahl: ausziehen oder streiten (gehen), und den Zweithund ganz umsonst weggegeben.

    Nenn mir einen Grund, warum den LG der Vermieterin nicht nächste Woche ein anderer Pups drücken sollte - und der heißt "Ersthund"????? Immerhin mag er keine Tiere und es ist auch nicht so, dass sie zu ihrem Elefanten noch ein Nashorn dazu geholt hätte - es sind zwei Hunde ein- und derselben Rasse....

    Mal ne ganz doofe Frage, weil ich es irgendwie einfach nicht verstehen kann:
    was für Ansprüche hast Du für Deine Mäuse???
    Dass sie in der ganzen Wohnung rumlaufen können / dürfen?
    Denn da stellt sich die Frage, ganz abgesehen vom lauernden Hund, ob das gesund und erstrebenswert ist.
    http://www.rennmaus.de/informationen/haltung/auslauf/
    Wo genau ist das Problem - außer, dass Du den Käfig woanders platzieren, sichern musst bzw, dass dieser so groß ist, dass der Hund nichts mehr ausrichten kann?