Finde jetzt nicht unbedingt, dass das mit einem Hundeforum oder nicht zu tun hat.
Fakt ist - die Frau hat ein Problem mit ihrem Hund, sie weiß es und tut und macht.
Fakt ist aber auch - alle anderen wissen, dass das so ist.
Egal, welche Baustelle auch immer man mit seinem Hund hat, Leinenpöbeln, Aggression oder Angst gegen Artgenossen, Menschen, Kinder, Fahrradlern, Jogger, Gehwagerl, Rollstühle, Autos
- man braucht die anderen, die Mitmenschen um zu üben und das ganze in den Griff zu bekommen.
Es hilft einem doch rein gar nix, sich in Kanada im tiefsten Wald mit seinem Hund aussetzen zu lassen: der Jagdtrieb egal, begegnen tut man von Haus aus niemandem - hat man deshalb kein Problem mehr?
Das wäre grad so, wie wenn man beim Hausverwalter anruft, weil die Heizung nicht geht und zur Antwort bekommt: "dann flieg halt nach Afrika, da ist es warm".
Das hilft niemandem.
Und genau aus diesen Gründen verstehe ich nicht, warum man mit der Frau nicht reden kann. Du machst zwar gerne den "Trainingspartner", aber bitte im "abgesicherten Modus" - mit Maulkorb.
Dafür verhaltet Ihr Euch bei den Begegnungen normal.
Ein Hund, der bei Begegnungen die Pöblerei ignoriert, ein Kind, das sich normal verhält - das bringt die Frau weiter. Und dafür wird sie dankbar sein - und auch einem Maulkorb nicht abgeneigt.
Nachdem ich selbst ne Angstnase hatte, die mittlerweile ziemlich relaxed ist - ich war und bin froh um jeden "Trainingspartner". Was nichtmal heißt, dass er die Verpflichtung hätte - in irgendeiner Form aktiv zu sein.
Wir hatten mal ein nettes Erlebnis mit einer Gruppe Kindern. Ich hab meine Hündin ganz kurz an der Leine genommen, sie absitzen lassen, bin auf die Seite des Weges um sie durchzulassen. Ungefähr zwanzig Kinder gehen vorbei, schwatzend, kichernd, hüpfend - normal eben. Ganz hinten geht ein Kind, fängt beim Anblick des Hundes an zu schreien, rudert mit den Armen wie besch****, springt rückwärts in den Busch.
Was macht mein Hund? Fängt prompt an zu bellen und flippt halb aus.
Drum, versucht doch einfach Euch normal zu verhalten.....
Und zum Thema Erschrecken: ich finde es eine erstaunliche Entwicklung, dass sich über etwas zu erschrecken schon als verfolgbarer, tätlicher Angriff gewertet wird. Wie oft erschrickt man wegen irgendetwas? Warum macht man ausgerechnet beim Hund deswegen so ein Faß auf???