Beiträge von lotuselise

    so, war heute beim TA und hab uns angemeldet: er kann röntgen.
    Wahrscheinlich unter Vollnarkose - aber heute abend beim Termin ist nur mal Abtasten und Besprechung des weiteren Vorgehens dran.
    Ich weiß nicht, was ich hoffen soll. Ich gehe davon aus, dass man nur die Spondylose tasten kann, das andere eher nicht - vor der hab ich richtig Angst, vor HD oder ED nicht so.
    Warum auch immer, ändern werd ich eh nix können am Befund.
    Eine Hundephysiotherapeutin hab ich auch gefunden, sogar nur knappe 20 km zum Fahren. Zum Glück nicht jedes mal nach MUC rein falls erforderlich.

    Gehen wirs an, wird schon werden :smile:

    Muss ich grad an ne Freundin von mir denken. Sie sagte immer: "mit so nem Typen, der mir jeden Wunsch von den Augen abliest und mich auf Händen trägt, kann ich nix anfangen, das langweilt mich"....

    Und jetzt bloß keine Frage ob IQ und Gehirnwindungen eines Hundes ausreichen um so zu denken oder zu fühlen - keine Ahnung ;)

    Manu
    Weißt Du, das redet sich alles so leicht. Habe selbst ein behindertes Kind im Umfeld.
    Er ist stark geistig behindert. Und ja, es stimmt, man kann das relativ gut handeln. Aber eins bleibt bei den Eltern: eine scheiß Angst, was ist, wenn sie mal nicht mehr sind oder nicht mehr können, denn selbständig sein Leben zu bestreiten wird dieses Kind nie können. Und dabei helfen Dir die "schlauen" Freunde auch nicht weiter.

    Es geht eben nicht darum einem Lebewesen nachträglich seine Daseinsberechtigung abzusprechen - so wie es damals war. Denn so feige, wie es vielleicht ist, so eine Schwangerschaft abzubrechen oder gar nicht zuzulassen, so mutig finde ich es auch, sich einzugestehen, dass man sich die Dinge, die da eventuell auf einen zukommen würden, nicht zutraut oder nicht aushalten kann.

    Diese Sache wird bei den Hunden auf die sachliche Ebene reduziert: Zuchtzulassung

    Menschlich ist auch, dass man eher der Typ ist, der auf sein Glück vertraut, in Kauf nimmt, dass man auf die Nase fällt, weil er weiß, dass er es kann. Dann steht dem Mischling nichts entgegen.

    Der andere Typ möchte mehr Sicherheit, mehr Fakten, dafür sucht er einen Züchter auf.

    Ich finds immer daneben zu werten, wer der bessere Hundehalter ist. Trotzdem ist es nicht richtig, wenn jemand, der sich selbst eindeutig der zweiten Kategorie zuordnet, enttäuscht wird weil ein Züchter seine Arbeit nicht richtig macht.

    Das es nie eine 100%ige Sicherheit gibt, wissen alle beide, schon klar - es geht darum Risiken zu minimieren.

    Schleppleine dran zur Sicherung, Hund beobachten, ob es generell alle Radfahrer betrifft oder nur die, bei denen ein Hund mitläuft, Entfernung beachten......

    Gegend scannen, rechtzeitig abrufen,
    belohnen und loben wenn er kommt.

    Wenn man das Gefühl hat, dass es sicher klappt, jemanden, den man kennt (aber am besten der Hund nicht) um Hilfe bitten, die Situation nachstellen, indem er mit dem Rad (mit Hund) vorbeifährt......

    Buddy

    Das hat mit N-Keule nix zu tun - weil es tatsächlich gemacht wird z.B. bei Erbkrankheiten in der Familie oder bei älteren Müttern. Da gehen die Leute von sich aus zum Arzt und lassen die Dinge abklären.

    Aber nicht weil sie zur "Elite" gehören wollen, sondern weil sie vorhaben ein Lebewesen in die Welt zu setzen, das sie lieben, für das sie verantwortlich sind und für das sie das Beste wollen.

    Die letzten drei Dinge sollten auch für einen Züchter wichtig sein, selbst wenn diese "Liebe" nur die aufrichtige Zuneigung zu einer bestimmten Rasse ist.

    Zitat

    Das muss ich jetzt einfach mal los werden:
    Gestern bin ich mit meinem Josef ( 9 Monate) im Feld gewesen, er war nicht angeleint. Plötzlich kam wie aus dem nichts ein Fahrradfahrer mit Hund angefahren, ziemlich schnell, und Josef natürlich direkt hinterher, ich dachte nur so, nein bitte nicht, hab' ihn gerufen und bin in die entgegengesetzte Richtung gelaufen. Josef ist natürlich erst mal hinter dem Fahrrad her, der wollte ja zum Hund. Der Typ auf dem Fahrrad war total genervt und schrie nur: So'ne Scheiße, mach' deinen blöden Köter doch an die Leine, wenn der nich hört.
    Gott sei Dank ist Josef dann doch noch zurück gekommen, als er gemerkt hat das ich in die andere Richtung gelaufen bin, trotzdem fand ich den Typen absolut unmöglich. Ich dachte Hundehalter hätten mehr Verständnis.
    Habt ihr einen Tipp, wie ich das beim nächsten Mal vielleicht besser machen kann? Oder war meine Reaktion gar nicht so verkehrt?

    Jetzt stell Dir mal vor Du hättest einen Hund, der Probleme mit Artgenossen hat, hast es aber mittlerweile so hinbekommen: wenn Dein Hund neben dem Rad hersausen darf ist es für ihn das Höchste, da hat er keine Zeit auf irgendwelche Prügeleien einzusteigen und macht es auch nicht.

    Spazierengehen ist extrem anstrengend, beim Radeln hast Du richtig Spaß mit Deinem Hund.

    Dann hättest Du vielleicht genauso sauer reagiert, ich glaube ich auch...

    Meint Ihr nicht, dass es auch am Charakter der Hunde liegen könnte?

    Es gibt Hunde z.B. wenn man nur zwei Wochen in den Urlaub fährt, dann freuen sie sich einen Ast.
    Und es gibt andere, da fällt mir jetzt kein anderes Wort dafür ein als ein menschliches: sie scheinen irgendwie beleidigt zu sein

    Was aber dann heißen würde: sie erinnern sich sehr wohl, aber sie nehmen eine bestimmte Sache übel - in dem Fall vielleicht das "im Stich gelassen werden"...

    War nur so ein Gedankengang, kann auch völliger Quatsch sein...

    Zitat


    Die Statistiken bringen genau so viel das darauf Gesetze basieren bzw. daran angelehnt sind... Das finde ich für "nichts" ziemlich viel..

    Tja, das stellt sich wohl die Frage wer zuerst da war: das Huhn oder das Ei??

    Beißvorfälle passieren
    1. der Druck der Bevölkerung wächst, dass diese zukünftig vermieden werden sollen
    2. Ein Gesetz wird erlassen ----> es gibt Rasselisten
    3. mit einer Statistik belegt, die so hingebogen wird, dass sie als Begründung taugt.

    Glaubst Du allen ernstes, dass es andersrum war?
    Beißvorfälle passieren
    1. der Druck der Bevölkerung wächst, dass diese zukünftig vermieden werden sollen
    2. eine Statistik wird erhoben um wirklich Klarheit über die Vorfälle zu gewinnen
    3. Ein Gesetz wird erlassen, dass der Statistik entspricht.

    Das zweite kann schon gar nicht sein, weil:
    1. nur auf den Rassen herumgeritten wird, aber nicht auf die Lebensumstände der Menschen eingegangen wird.
    2. Die Bisse beim allgemeinen Arztbesuch (gerade wenn dieser privat erfolgt ist / z.B. eigener Hund) nicht die Rasse abfragen und der Schweigepflicht unterliegen und damit nicht in der Statistik landen können.
    Damit bleiben nur Ordnungsamt/Polizei und Haftpfichtversicherer als Quellen übrig. Bei den letzten gehe ich davon aus, dass sie lediglich interne Statistiken zur Verfügung stellen - von daher...
    3. Kann eine Statistik, die auf einer Statistik basiert niemals richtig sein. Im Gegenteil, es schließt sogar einen Abgleich zwischen Ordnungsamt/Polizei und Haftpflichtversicherern aus. Was nichts anderes heißt, als dass Vorfälle doppelt erfasst werden.
    4. Das erlassene Gesetz entspricht nicht mal der Statistik - an dieser Stelle kommt der Schäferhund ins Spiel. Denn egal, welche verworrenen Wege bei der Erstellung auch gegangen wurden: Platz 1 der Statistik entspricht nicht Platz 1 der Rasselisten zur Vermeidung von Beißvorfällen...
    5. Dieses Gesetz war nur ein dünnhäutiger Schnellschuss um die Bevölkerung zu beruhigen, nicht um ein Problem zu lösen, vielleicht sogar ein Wahlkampfthema...

    Das Problem bei der ganzen Geschichte ist, dass es ein Gesetz gibt. Aber es geht auch um Glaubwürdigkeit. Deshalb wird niemand jemals zugeben, dass es in der derzeitigen Fassung schlichtweg falsch ist.
    Es wird bleiben, egal wieviele dagegen kämpfen.
    Eine Chance auf Veränderungen gibt es, aber die wird nicht so sein wie wir uns das wünschen:
    entweder kommt ein undurchsichtiger Fleckerteppich dabei raus oder man einigt sich zugunsten der Luxussteuer Hund darauf, dass alle Hunde potentiell gefährlich sind.

    Der augenblickliche Stand ist der, dass das Gesetz der Länderebene auf die Gemeinden verlagert worden ist:
    genauso wie bei unserer Nachbargemeinde die Unbedenklichkeitsbescheinigung nicht akzeptiert wird, gibt es eine eigene HHVO: http://www.vg-seehausen.de/pdfs/See_Hunde…sverordnung.pdf

    Das ich was machen muss ist irgendwie klar.

    Mich schreckt nichtmal die Diagnose an sich, sondern, dass ich anschließend wieder mal im Tal der Ahnungslosen landen werde....

    Geht erst nächsten Monat. Da fällt mir die Finanzierung leichter, weil ich Geburtstag hab ;) - schätze um die 400 Euro werden wohl fällig sein. Den Monat geht nix mehr, weil die Fahrtkosten für Sohn zu Vorstellungsgesprächen in MUC ganz nett reingebombt haben....