Das seh' ich z.B. anders - ich "übe" das ganz gezielt, indem ich es halt immer wieder regelmäßig mache, da ich nicht will, dass mein Hund irgendwann mal realisiert, dass es nichts ist, um dass man sich prügeln müsste (was nützt mir das "mit der Zeit", wenn der "Notfall" doch schon morgen ist....?).
Und auch hier wieder die Frage:
Warum unterscheidet ihr so extrem zwischen Fressen bzw. Fütterung und z.B. dem "normalen" Gehorsam?
Beim "Fuß gehen" oder Kommen auf Ruf sag ich doch auch nicht: "das kommt von allein und mit der Zeit - irgendwann wird er schon verstehen, dass er bei mir bleiben/ zurückkommen soll"...
Im Übrigen finde ich die Vergleiche mit "das machen die Hunde untereinander auch nicht" nicht passend -
1. tun sie es sehr wohl - wenn man sie lässt....
(Beute oder Futter überlassen bzw. abnehmen - sonst gäbe es die Ressourcenstreitigkeiten ja gar nicht, wenn immer so sonnenklar wäre, dass das, was man hat, mir bzw. demjenigen gehört....)
2. bin ich kein Hund, sondern ein Mensch und ich glaube, dass meine Hunde das wissen...
und da ich sie nunmal auch sonst durchs Leben führe, führe ich halt auch da.... - warum auch nicht?
(schließlich entscheide ich auch , wann aufgestanden, wann gespielt, wann spazieren gegangen, wann Auto gefahren etc. wird - warum dann nicht auch, wann und ob gegessen wird...?)
Wenn man das "ich bin der Chef" nennen will (ohne negativen Touch der "Unterdrückung") finde ich das so voll i.O und stehe dazu.... 
Das passt zu oben - meinem Punkt 1. - ich würde sowas nicht zulassen - und zwar auch nicht über die "irgendwann merken sie schon, dass der andere ihnen nichts wegnimmt" sondern über die (meine) Management-Schiene.
Meine beiden haben sich wegen Futter/Spielzeug/Streicheleinheiten nicht anzuzoffen, genauso wenig wie sie mich deswegen anzoffen müssen/dürfen.
Daher kann meine Straßenhündin (extremst futterneidisch gewesen) mittlerweile aus einem Napf mit meinem Rüden fressen und jeder an einem Ende des Ziemers kauen....
Bei Spielzeug wird spielerisch gerangelt und/oder einer gibt dann halt nach.
Bei Streicheleinheiten wird abgewartet, bis der jeweilige dran ist bzw. parallel "versorgt" wird.
(und das war anfangs ganz anders - kann ich euch sagen......
)
- und das tun sie alles übrigens nicht geduckt oder unterwürfig, sondern weil sie die Regeln gelernt haben - auch (und fast nur) über Übungen 
Im Übrigen kann ich meine Hunde auch - trotz schmerzhafter Nebenwirkungen - behandeln (deswegen fragte ich es explizit, da ich diese Situationen leider schon mehrfach hatte) und das dulden sie nicht, weil sie ansonsten geschlagen oder malträtiert werden/wurden....
Ob sie Vertrauen in mich haben?
Weiß nicht - ich hätte kein Vertrauen mehr, wenn es dann doch oft ziept und brennt.... - aber sie dulden es halt, weil sie wissen, es muss jetzt sein.... und nehmen es nicht übel (d.h. sie kommen jedes Mal wieder und legen sich brav hin - weil...... - natürlich gibt es im Anschluss für die ausgehaltenen "Qualen" ein besonderes "Lecker" - wie sonst sollte man diese Bereitschaft über die Dauer erhalten und bewahren?)
Also noch mal die Frage:
Warum übt ihr alle anderen Dinge - aber das nicht ???