Beiträge von AnjaNeleTeam

    Das Problem ist nicht, dass "wir" nicht mit Arbeitslinien zurecht kommen oder sie nicht mögen, sondern eben durch die eigenen Hunde oder Erfahrungen im Training ein genaues Bild von diesen Hunden haben und man dabei auch gut sehen kann wie das ist wenn die Hunde in den "falschen" Händen sind.

    Es ist außerdem extrem schwer ohne bisherigen Anschluss im Dummysport Fuß zu fassen. Zumindest so Fuß zu fassen, dass man von Anfang an d.h. beim Aufbau professionell angeleitet wird. Und guten Dummysport gibt es nur im DRC oder LCD oder eben bei Trainern. Bei Hundeschulen findet man so etwas nicht in vergleichbarer Form.

    Man hat also einen Hund der sich extrem gut für die Arbeit eignet, aber die Anlagen nicht in die geregelten Bahnen gebracht wurden.

    Ich kenne einige Hunde die sehr cool sind, aber durch Anfängerfehler quasi untauglich sind für Gruppentrainings oder Workingtests. Die beliebtesten Stolpersteine sind hierbei Bällchen werfen oder der Supergau Bällchen ins Wasser werfen von Junghund an:hust: Jetzt hast du schon gesagt, dass du das nur für Spaß machen willst. Das blöde ist, dass das für einen Hund aus Arbeitslinie nicht nur Spaß ist und du eben mit einem Hund der schon ein paar Probleme bezüglich Dummyarbeit hat, noch schwerer Anschluss findest.

    Labradore aus Arbeitslinie sind ziemlich tolle Hunde, aber man muss mit ihnen kontinuierlich und ernsthaft, d.h. mit einem gewissen Anspruch üben.

    Der Tipp mal bei Trainings zuzuschauen und zu helfen war sehr gut. Wenn ihr Interesse habt, dann schau ich mal ob ich in eurer Nähe einen Kontakt finde.

    Zum Thema Foxred: bisher sind soweit ich weiß keine Studien durchgeführt worden um zu überprüfen ob Foxred häufiger krank werden. Bei den Braunen liegst du richtig, die sind teilweise anfälliger.

    Problem ist, dass foxred aktuell sehr beliebt ist und es langfristig natürlich in die Hose gehen kann, wenn sich bestimmte Rüden die ne schöne Farbe geben zu oft vererben. Aber im DRC oder LCD hast du ja Einsicht in die Gesundheitsdaten, von dem her würde ich jetzt nicht grundsätzlich von foxred abraten.

    Zum Thema Arbeitslinie erkennen: schau dir den Stammbaum der jeweiligen Zuchthunde an. Wenn du sehr häufig den Titel FT-W oder FT-CH findest, dann handelt es sich um einen Hund aus Arbeitslinien. Das heißt aus Linien mit sehr vielen Field Trial Champions und Winnern.

    Hunde mit jagdlichen Prüfungen, werden zwar offiziell als Leistungszucht betitelt, aber sind ohne diese Ahnen nicht unbedingt auch aus einer Arbeitslinie.

    Hier mal ein Züchter von reiner Arbeitslinie den ich gleich im Kopf hatte zum Homepage stöbern. Anfragen werden derzeit nicht angenommen, aber man bekommt schon einen guten Eindruck was so erwartet wird.

    https://www.bonfire-worker.de/

    Und das unterstellt für mich zumindest auch, dass das Biest jederzeit hört, wenn ich rufe. Also ist viel Arbeit dafür nötig denke ich. Sonst würde es mir auch keinen Spaß machen, wenn ich jedesmal denken müsste "oh weia, ob der jetzt hört"

    Dann sind die Terrier wohl eher nix für dich. Natürlich kann man sie soweit erziehen, aber man muss der Typ dafür sein und als Hundeanfänger wird das dann doppelt schwer fallen.

    Ich wollte gerade schreiben, dann lässt man den Hund halt beim Wandern an der Leine. Ist doch ne gute Lösung und für kleinere Hunde auch ne angenehme Geschwindigkeit. In unbekannten Gebiet laufen lassen ist ja eh sowas.

    Jagdtrieb ist natürlich vorhanden bei den Terriern, aber auch bei vielen anderen Rassen muss man damit rechnen.

    Also hier mein erstes Glas :D

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    Ich denke es war zu wenig freie Flüssigkeit im Glas, deswegen ist es oben etwas braun geworden. Kann das sein? Sollte ich warten bis es kalt geworden ist, um zu testen ob das mit dem Vakuum geklappt hat?

    Danke für den Link hierher knabbermoehre :gut:

    Ich hab mir die ersten paar Seiten durchgelesen und viele Fragen wurden schon beantwortet.

    Ich werde es denke ich nicht schaffen meine Hunde komplett zu bekochen, aber wenn ich ein Reh verwerte, würde ich die Abschnitte, Knochen und andere Reste gerne für die Hunde verwenden.

    Mein erster Einkochversuch kühlt gerade ab. Ich werde später mal ein Foto einstellen.

    Den hab ich gemacht aus gekochtem Rehfleisch mit Knochenbrühe, Kartoffeln, Karotten und ein paar übrigen Vollkornnudeln. Die Kartoffeln und Karotten habe ich in der Brühe gekocht und später das Fleisch wieder dazu gegeben, dann kurz püriert, weil ich den Großteil so verfüttern wollte, ohne einkochen. Janosch verträgt zu große Stücke nicht gut.

    Beim nächsten Mal wäre es besser die Kartoffeln separat zu kochen und das Kochwasser abzugießen, oder?
    Und die Karotten dürfen ruhig roh rein, soviel hab ich jetzt schon mal gelernt :D

    Ein Einkochautomat ist wahrscheinlich am praktischsten, aber kann man auch in einem großen Topf ein paar Gläser einkochen? Wie macht man das dann genau? Jetzt habe ich gerade die Ofenvariante gewählt, aber das dauert schon echt lang.

    Und welche Gläser findet ihr am besten?
    Kann man auch gebrauchte Schraubgläser nehmen, oder ist das doof mit dem Deckel?

    Hallo zusammen,

    ich koche nur sporadisch für meine Hunde, aber aktuell mehr, da ich durch das Jagen nun häufiger an Wildfleisch komme und das Tier möglichst ganzheitlich verarbeiten möchte.

    Besonders gefällt mir die Möglichkeit das Futter einzuwecken, allerdings kenne ich mich damit so gar nicht aus.

    Könnt ihr Tipps geben wie ich am besten Futter einkoche? Ob mit Weckgläsern oder Schraubgläsern?
    Im Topf kochen oder im Ofen im Wasser stehend?

    Um die Zusammensetzung mach ich mir vorerst wenig Gedanken, da die Mengen noch zu gering sind.

    Meine sonstigen hundefreien Aktivitäten sind zwei bis drei mal pro Woche für ca. 3h. Abwesenheit in der Kletterhalle.

    Ich schaffe es wöchentlich sogar auf mehr Stunden Abwesenheit in der Kletterhalle :lol: Sorry konnte ich mir nicht verkneifen :D

    Zu deinen Fragen: deine Bedingungen hören sich ziemlich gut an.

    Bei Tierschutzhunden, vor allem bei denen die im Ausland geboren wurden, ist die Gefahr sehr groß an einen Hund zu kommen, der wirklich ziemliche Macken hat. Macken meine ich hierbei nicht liebevoll, sondern in solchem Ausmaß, dass sie deinen Alltag enorm einschränken und deine Pläne zunichte machen. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber Hundeanfängern rate ich davon ab. Anders sieht es mit Tierschutzhunden aus, die erwachsen sind und in Deutschland schon länger leben oder geboren sind. Am besten auf einer kompetenten Pflegestelle sind, die den Hund ehrlich und nicht rosarot verklärt einschätzen. Das wäre für dich eine super Anlaufstelle.

    Von lustigen Mischlings-Welpen kann ich auch nur abraten. Man sollte diese Vermehrerei nicht unterstützen und bei nicht-getesteten und untersuchten Hunden ist die Wahrscheinlichkeit einen gesunden Hund zu bekommen nicht größer als bei Rassehunden, im Gegenteil. Mischlingshunde sind nicht automatisch gesünder als Rassehunde.

    Einen Terrier könnte ich mir anhand deiner Beschreibungen auch gut vorstellen.

    Meine Erfahrung mit Terriern ist, dass man sich, vor allem als Ersthundeführer, abschminken kann mit ein bisschen Hundeschule und angelesenem Wissen einen super hörenden Hund zu bekommen. Sie sind der Typ Hund mit denen man sich "zusammenraufen" muss, dann werden es die besten Kumpels die mit dir durch dick und dünn gehen. Da muss man selbst der Typ dafür sein und Konfrontationen nicht scheuen, auch mal 5 gerade sein lassen und trotzdem natürlich langanhaltend konsequent sein können.
    Ich finde, dass Terrier wirklich super coole Hunde sind, aber mein Terrier-Mix hat mich anfangs wirklich oft verzweifeln lassen.

    Einem Hundeanfänger würde ich nicht per se abraten, aber es ist sicherlich sinnvoll mal ein paar Züchter oder Halter zu besuchen um sich ein realistisches Bild zu machen.