Bei uns steht evtl. im Oktober eine weitere jagdliche Prüfung an, in der eine Übernachtfährte 400m 200ml Schweiß gearbeitet werden soll. Wir werden bis dahin noch gut üben, damit ich Leo besser lesen lerne.
Das ist viel zu viel Schweiß. Ich verstehe nicht warum auf Prüfungen immer quasi die komplette Fährte begossen wird.
Wir arbeiten auf den Fährtenschuh ein, weil das naturnaher ist, entweder mit Rot-, Dam-, oder Schwarzwildschalen. Auf einer Fährtenlänge von 500 Metern nutze ich maximal 2 cl Schweiß, also ein Schnapsglas. Der Schweiß dann nur am Anschuss, Wundbett und ein paar Tropfen an Blattwerk oder Gras. Stehzeit mindestens 6 Stunden, mittlerweile eher 12.
Aufbau war bis zur 12. Woche mit Schleppen bis 200 Meter, danach Fährtenschuh beginnend mit 50 Metern, 4 Stunden Standzeit und 20 cl Schweiß.
Ich hab nochmal in die PO geschaut und tatsächlich sind es sogar 1/4L Schweiß. Für die PO kann ich aber halt auch nix Vielleicht traut man den Retrievern nicht mehr zu?
Geht um die RGP (Retrievergebrauchsprüfung), die quasi die VGP für Retriever ist. Wie viel Schweiß haben die auf der Fährte?
Mit was hast du die Schleppe beim Welpen gezogen?
Ich glaub zwischen der wirklichen Schweißhundearbeit und der Schweißarbeit von Retrievern liegen schon Welten. Ich kann Schwierigkeit und Sinnhaftigkeit noch nicht wirklich beurteilen. Tendiere aber schon dazu lieber einen vernünftigen Aufbau zu machen anstatt nix zu machen um den Hund "heiß drauf" bleiben zu lassen.