Beiträge von AnjaNeleTeam

    Würdest du dann eher nicht in eine Junghundegruppe gehen?

    Die Frage hab ich vergessen zu beantworten. Doch ich würde in eine Junghundegruppe gehen, wenn sie vernünftig geführt ist. Wenn die Dauer nicht zu lang ist, wenn die Hunde ruhig sind, wenn die Aufgaben nicht zu schwer sind und wenn es vor allem um den Grundgehorsam geht. Es ist schon sinnvoll, dass ein Junghund die Erfahrung macht, wie es ist in einer Gruppe zu sein. Das er mal zusehen muss und lernt sich zu konzentrieren auch mit Ablenkung.

    Aber wenn da 10 Hunde in der Line stehen, 3 davon laut sind und nur Chaos herrscht, dann würde ich auf dem Absatz kehrt machen.

    Wir machen es bei uns so, dass maximal 10 Hunde dabei sein dürfen, die dann nochmal geteilt sind. Also 5 je Gruppe und die machen dann nach einander eine bestimmte Übung mit Anleitung. Da findet viel Theorie für die Besitzer statt und auch beim Zusehen lernt man. Dann gibts Hausaufgaben und nach 2,5h ist alles vorbei.

    Wenn man ne größere Gruppe hat wird es schwierig auf alle einzugehen und Lösungen zu finden, wenn einer aus der Reihe fällt.

    Das will ich jetzt nicht als Nonplusultra darstellen, aber ich denke wir da auf nem ganz guten Weg für unsere Junghunde.

    Und wie du sagst, das wichtigste ist auf sein Bauchgefühl zu hören.

    Hattest du vorher einen anderen Avatar? :denker:

    So blöd solche Erfahrungen sind, so gut sind sie für den nächsten Hund. Man macht doch einiges anders, wenn man schon mal festgestellt hat wie es nicht gut ist. Leider ist die Trainersuche sehr lange eine Rumprobiererei bis man mal den oder die findet die passt. Ich hab dafür 4 Jahr gebraucht .D Aber mit ner anderen Rasse wäre es evtl. auch leichter gewesen.

    Leos Züchterin wohnt in Coppenbrügge und ist sehr aktiv in der LG Nord. Die weiß da vielleicht wen.

    Mit Eva Berg hab ich mal telefoniert :D Die ist ganz nett, aber ich weiß nicht wie kompetent, aber so als Richterin sollte sie das schon sein :D

    Was für ein Retriever und aus welcher Zucht (-Richtung) wird denn bei dir einziehen?
    Hast du mit Tristan schon Dummyerfahrung gesammelt?


    Zu schnell zu viel machen geht beim Welpen bis Junghund mMn so:

    - früh in Gruppentrainings (vor 1 Jahr, wobei das natürlich auch abhängig ist von der Art der Durchführung)

    - viele geworfene Dummies die direkt gearbeitet werden dürfen

    - Ball/Dummy ins Wasser

    - täglich üben/zu wenig Ruhepausen

    - viel mit Schuss, Launcher o.Ä. üben

    Was meiner Meinung nach nicht schadet bei einem unter 1 jährigen Hund:

    - Fußgehen üben

    - Hierpfiff

    - Suchenpfiff

    - freudiges Herbringen

    - Stopppfiff

    - Steadyness belohnen

    (- halten üben) -> in Klammern, weil gerade da viele Leute Druck aufbauen und den Hund nicht mehr anständig loben wenn er schön gearbeitet hat. Aber an sich kann man das schon durch lockeres üben festigen.

    sicher nicht vollständig und kann gern ergänzt werden :D

    Zu Tina Schnatz kann ich nichts sagen, aber ich weiß, dass man auch in anderen Ortsgruppen trainieren kann.

    Deinen Plan find ich gut :D Bloß nicht zu viel am Anfang machen. Ein paar Grundlagen kann man sich aber natürlich schon mal aneignen.

    AnjaNeleTeam
    Ist es im Dummy nicht auch so, dass die Hunde sich nicht schütteln dürfen, wenn sie aus dem Wasser kommen?
    Eine Staffelkollegin macht mit ihrer AL Golden Hündin auch Dummy und da ging's dann mal drum. Schon sehr beeindruckend, wieviel Selbstbeherrschung die Hunde da aufbringen müssen.

    Das hat auch seinen Ursprung in der Jagd. Wenn ein Hund mit einer Ente aus dem Wasser kommt und sich schüttelt, dann kann es sein, dass er das Fleisch entwertet, weil er fester zupackt. Oder wenn er die Ente ablegt und die Ente noch lebt, dann kann sie ins Wasser zurück flüchten.

    Für die Dummyarbeit hat man das übernommen.

    Passiert einem Hund das bei einer Jagd einmal, also das flüchten der Ente, dann wird er sicher zweimal überlegen, ob er die jetzt wirklich loslässt. Bei einem Dummy ist das abstrakter, aber einfach Trainingssache.

    In den Workingtests wird jeder Mini-Fiepser mit einer Null quittiert, sogar niesen kann ausreichen um raus zu fliegen.

    Darf ich mal dazwischen fragen wieso das so ist? :denker:=) Kann man einem Hund wirklich das Niesen abtrainieren?

    Niesen muss nicht bewusst sein. Einfach aus Übersprung wegen der Aufregung.

    Man übertreibt da im Sport etwas. Bei der Jagd müssen Hunde ruhig sein und sollen den Ablauf nicht stören. Ein kleiner Fiepser wäre da überhaupt kein Problem.
    Aber man sieht das als Anfang und im Sport werden ja sowieso gern Sachen etwas extremer ausgelegt.

    In unserer Trainingsgruppe war ein Border Collie, der wirklich super mitgemacht hat. Was dem schwer fiel, war eine gerade Line und er hat nicht so gut markiert wie die AL Retriever. Auch das selbstständige Arbeiten hat teilweise gefehlt, dafür ließ er sich sehr gut einweisen. Wer Dummysport macht weiß aber, dass das nicht alles ist.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass es einem BC schwer fallen könnte bei hoher Reizlage ruhig zu bleiben. In den Workingtests wird jeder Mini-Fiepser mit einer Null quittiert, sogar niesen kann ausreichen um raus zu fliegen.

    Einen AL Labrador sehe ich als ähnlich vielseitig und ich denke das ist bei vielen Arbeitshunden so. Die meisten müssen eine gewisse Kooperationsbereitschaft haben und sind somit zu vielen Sachen zu motivieren.