Beiträge von bibidogs

    Ich hatte mal die Situation, dass ich über mehrere Wochen nicht richtig Gassi gehen konnte.
    Da war ich dankbar über den Garten, da sind die beiden Scheißer rumgerannt, haben sich ausgepowert und waren happy.

    Da waren wir höchstens 3x draußen, mehr habe ich nicht geschafft.

    Dann waren wir morgens für 10-20 Minuten am Feld, mehr ging nicht, die anderen Gänge waren im Garten, Hunde hatten Spaß, habe gehofft, dass die Schmerzen nicht zurück kommen.

    Die Situation war ca. 6 Wochen extrem, gehandicapt war ich insgesamt 4 Monate.

    Meine Hunde haben es überlebt und sind deshalb auch nicht gestört oder sonst was.

    Wenn wir im Garten was gemacht haben, dann waren sie halt dabei und hatten Spaß, da brauchte es keinen Spaziergang mehr. :ka:

    Bei Lissi gab es nie Vorzeichen, mag vielleicht auch daran liegen, dass sie alle 4 Monate läufig war und ne entartete Gebärmutter/Eierstöcke hatte. :ka:

    Sie hat nicht draußen gescharrt, nicht großartig markiert, sie war eigentlich wie immer, außer, dass sie irgendwann wieder geblutet hat. :ka:

    DAS hat in meinen Augen nichts mit Selbstbewusstsein zu tun, sondern mit Selbstreflektion.

    Sie weiß, wie ihr Hund reagiert und wie er vorher reagiert hat.

    Sie hat mehrere Seiten zu lesen bekommen, dass es völlig normal ist, dass ein Akita und vor allem ein Rüde, so als erwachsen werdender Hund tickt!! UND er ist noch nicht ausgewachsen vom Kopf her!! Das kann noch viel mehr eskalieren, wenn es ganz blöd läuft!!
    Der Hund ist nicht unnormal!!

    Der Hund ist aktuell gefährlich, weil sie ihn nicht als gefährlich, sondern als unnormal einstuft!

    Ihre Wohnsituation ist für diesen Typ Hund einfach komplett unrealistisch und auch die Sachen, die sie zusammen mit dem Hund erleben will, sind unrealistisch, weil er nie der Happy Hund Typ sein wird, der gerne in irgendwelche Treffen mit anderen Hunden geht oder sich überall wohl fühlt, nur weil sie an seiner Seite ist.

    Sie muss einfach verstehen, dass es sich um einen sehr untypischen Hundetyp handelt und er auch dementsprechend behandelt werden muss.

    Ich fürchte tatsächlich, dass es erst zu einem wirklich schlimmen Vorfall kommen muss, damit sie merkt, dass er nicht der Typ Hund ist, der sie auf ihrem Weg begleiten wird.

    Für mich ist immer der Grund wichtig, warum der Hund bellt.

    Gestern hatte ich die Situation, da ist jemand vorm Wohnzimmerfenster rumgelaufen, ich habe gesehen, es war der Postbote.
    Speedy hat angeschlagen ( er bellt EXTREM selten für einen DSH) und ich habe ihm gesagt, ist ok.

    Da es ihm wohl gruselig vor kam, hat er nochmal gewufft, aber sich dann wieder entspannt.

    Heute Nacht im Heim standen wir draußen auf der Terrasse und ein HH mit Hund lief auf der Straße lang.
    Man hörte die Trappelschritte und er war angespannt. Dann ging er zum Zaun, war weiterhin angespannt und bellte einmal.
    Ich habe ihm wieder gesagt, alles okay und er kam auf die Terrasse zurück.

    Ein verbieten oder dran trainieren ist, ohne den Grund zu kennen, wirklich schwierig.

    Wie hast Du denn bisher trainiert?

    Ich würde auch so wie Chris vorgehen, denn dann kann man schon auf viele Dinge schließen.

    Bei Bibo zeigte sich die schwerste HD im Alter von 3,5 Jahren durch verweigern, am Fahrrad zu laufen :ka:

    Die Spondylose wurde festgestellt, weil sie beim Einsteigen ins Auto aufquietschte, da wurden Röntgenbilder gemacht.

    Die CES wurde durch Zufall im CT gefunden, der TA hat sich gewundert, dass sie überhaupt noch laufen konnte :ka:

    Der Osteopathin habe ich die CT Bilder gezeigt und entsprechend hat sie dann auch behandelt.
    Finde ich persönlich sehr wichtig, denn einfach nur Schmerzmittel geben, ohne Diagnose finde ich unlogisch.