Beiträge von bibidogs

    Weißt Du Ute, ich habe es schon mal geschrieben.

    Blacky kam zu uns aus dem TH, angeblich 5 Jahre alt, aber ich denke er war eher 7-8 Jahre.
    Er hatte es nicht immer gut, daß ist hier nicht das Thema, aber eines Tages kam ich auf den Hof. Er hat mich nicht begrüßt.
    Blacky war ein Labbi-Mix, immer am rumrennen, immer gut drauf.
    Er lag im Stall und hat mich angeschaut. Die Kette wie immer dran, mein Vater war auf dem Feld.
    Ich habe meinen Vater angerufen, wieso Blacky liegt schon länger so da. Er hat sich keinen Kopp gemacht.
    Ich habe Blacky angesehen, stand nur ein paar Meter weg.
    Er guckte mich klar an und ich rief ihn. Er hat versucht aufzustehen, aber er konnte es nicht.
    Ich habe den TA gerufen.
    Vielleicht liegt es daran, weil es ein Dorf-TA ist, aber er meinte gleich, es gibt wenig Chancen.
    Ich habe dann gebeten, ihn zu erlösen. :(
    Blacky war ein absoluter Schatz und ich konnte ihn einfach nicht leiden sehen.

    Als er die Spritze bekommen hat, hat er mich angeschaut und es war einfach nur friedlich, so schön. Ich habe geweint, aber ich wußte, daß er mir dankbar war!! :(

    martina: Das sehe ich halt ein bißchen anders. Ich möchte nicht, daß mein Hund nur noch mit Schmerzmitteln leben kann. Aber das muss eben jeder für sich selbst entscheiden!!

    Und Schroeder: Das mit dem Befragen wünsche ich mir auch immer wieder!! Wenn Bibo einen Rückschlag hat und sei es nur, die blöde Verstopfung bin ich am grübeln. Wenn sie mal wieder soviel humpelt und nur hinter uns her schleicht, bin ich am grübeln. Dann rennt sie wieder in den Garten und tobt mit ihrem Ball rum, buddelt wie blöd oder rennt wie angestochen zu ihrem Dummy. Aber ich habe immer mehr Angst und diese Angst wird nicht weniger :sad2:

    Traurigen Gruß
    Bianca

    Danke, daß Du nicht sauer bist, ich kam mir schon so total daneben vor!!

    Ich habe mir geschworen, daß meine Hunde nicht auf Dauer Schmerzmittel bekommen und diesen Schwur werde ich halten!!

    Wenn es das für Menschen geben würde, meine Oma wäre dankbar gewesen :sad2:


    *Edit*
    Ute, habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Ich könnte es persönlich nicht, da binich ganz ehrlich!! Jeder kennt seinen Hund am besten, daß ist ganz klar. Aber für mich sind es immernoch Tiere, die laufen wollen. Hier gibt es eine "Oma" mit ihrem Pudelchen. Der kann nicht mehr soviel laufen. Sie fährt ihn im Fahrradkorb ans Feld und dann darf er laufen, soweit er kann und kommt dann wieder in Korb, keine Ahnung, wie alt er ist. Aber er kann halt noch laufen usw.
    Es ist einfach nur schwer, diese Entscheidung zu treffen :(

    Traurigen Gruß
    Bianca

    Oki, aber wie gesagt, bitte nicht böse sein!!

    Meine Oma war Zeit ihres Lebens fit, sie ist immer im Garten gewesen, Kirche, Friseur, selbst als sie schon über 90 war, alles super klasse. Sie hat mit meiner Großtante zusammen gewohnt. Meine Großtante ist gestorben, daß war der erste Gau in ihrem Leben. Sie mußte aus ihrem Haus ausziehen und zu meinen Vater. Dann ist sie gestürzt Oberschenkelhalsbruch. Erst war sie guter Dinge, ist immer mit dem Rollwagen durch die Gegend gefahren. Irgendwann wollte sie nicht mehr. Sie hatte ihre Lebenslust verloren. Lag nur noch im Bett, mußte auf die Bettpfanne gesetzt werden, konnte sich nicht mehr alleine bewegen. Meine Eltern waren bestürzt, es war innerhalb eines halben Jahres, wo es steil bergab ging. Sie war 93 inzwischen. Sie hat nur noch im Bett gelegen und gebetet "Herr Jesus Christ hol mich" Den ganzen Tag, sie hat nicht damit aufgehört :sad2:
    Nach einem halben Jahr hat er sich erbarmt und sie geholt. Glaubt mir, wenn sie gekonnt hätte, wäre sie viel früher gegangen!!

    Ich bin ehrlich, ich könnte es einfach nicht!! Wenn mein Hund nicht mehr alleine laufen kann, wenn er dafür Unterstützung braucht, um aufzustehen etc. dann wäre bei mir der Zeitpunkt gekommen.
    Bibo kann noch alleine aufstehen, sie läuft soweit okay, nur nicht sehr lange. Sie buddelt ein bißchen und sucht ihren Dummy, aber wenn sie nicht mehr aufstehen könnte, dann wäre für mich der Zeitpunkt gekommen.
    Ich persönlich würde auch keine harten Schmerzmittel geben, denn genau das ist der Trugschluss. Der Hund hat keine Schmerzen mehr, aber sein Körper will eigentlich nicht mehr. Er übertreibt es und man merkt es. Das weiß ich daher, weil ich vor 2 Jahren vor der Entscheidung stand.
    Bibo konnte noch aufstehen, aber sie ging nicht mal mehr 10 Minuten spazieren. Es war für mich und sie die Hölle. Sie war immer agil und wollte, aber konnte nicht.
    Warum kommt für Euch der Zeitpunkt viel später??

    Bitte nicht böse sein, aber ich komme mir echt schlecht vor, weil ich meinem Hund keine Schmerzmittel geben möchte, denn sie soll normal leben können und mit dauernden Schmerzmitteln ist es für mich nicht mehr normal :sad2:

    Traurigen Gruß
    Bianca

    Bei der Dogge von meiner Kollegin kamen die Anfälle relativ pünktlich nach 10 Tagen. Jetzt hatte sie zwischendurch einen Anfall, der aber relativ schnell wieder weg war. Ich denke, die Dosis muss geändert werden.

    Ich drücke Dir die Daumen, daß es ein einmaliger Vorfall war.

    Gruß

    Bianca

    Huhu Gudrun,

    markiert habe ich nichts, daß ist von einem auf den anderen Tag passiert.

    Alle Mails, 275, ich wollte mal aufräumen :hust: sind verschwunden, aber nur die die in meinen Posteingang sind.
    Alle anderen Mails sind ja da.

    Er zeigt mir auch an, daß ich 56 neue Mails habe, also ungelesene, aber er zeigt die einfach nicht an :???:
    Total seltsam :/

    Grübelnden Gruß
    Bianca

    Claricia, dann hättest Du im Endeffekt auch die an den Baum binden Methode nehmen können!!!

    Kannst Du Dich daran erinnern, daß Du einmal Balu weitergezogen hast, wenn er bei einem Hund aufgedreht ist??
    Das haben wir in keinster Weise geübt und wenn Dir die Tipps in einem Thread wichtiger sind, dann macht mich das traurig und auch ein bißchen wütend, da ich mir ja für Euch extra Zeit genommen habe.

    Ganz ehrlich, wenn Du so mit ihm umgehst, nachdem, was wir geübt haben und Du auch gesehen hast, daß es ohne ziehen und ohne Zwang geht, denn nichts anderes ist das, was Du in meinen Augen beschreibst, dann hätten wir uns das Training auch schenken können.

    Wenn unvermittelt ein Hund vor Dir auftaucht, wobei davon ausgehe, daß wir von einer Ecke sprechen und der Hund um die Ecke kommt und Du sozusagen vor vollendeten Tatsachen stehst, dann nimmst Du ihn ran, bringst ihn zur Not ins Sitz, aber zerrst ihn bitte nicht vorbei!!
    Das Vorbeizerren ist total kontraproduktiv zu dem, was Du bisher geübt hast!!

    Jetzt überlege ich wirklich, warum Du nicht zur HTS gefahren bist, wenn Du scheinbar doch nach der Schiene arbeiten möchtest :/

    Loveshooter: 20 Schritte, ich gehe jetzt mal von langen Schritten aus, ja?? ;)
    Wie lang war die Leine, mit der Du das IK gemacht hast??
    Die Leine dient erstmal als Sicherheit, daß IK kann man auch später offline machen. Wenn der Hund in die Leine rennt, dann kriegt er automatisch einen Ruck. Wenn er auf einer Stelle sitzen, liegen oder stehen bleibt, würde ich ihn mitnehmen, kein Ruck, sondern Du gehst weiter und er hat mitzukommen. Wenn er bei Dir ist, gibt es erst ein Lob und Lecker!!
    Ich habe nochmal nachgelesen, es gibt also eine große Party, wenn der Hund zu Dir kommt und kriegt das Lecker!!!
    Aber er muss zu Dir kommen. Du gehst Deinen Weg ab und bleibst an jeder Ecke 5 Sekunden stehen. Zählst die ab und gehst einfach weiter. Was er macht, ist Dir total egal, nur wenn er zu Dir kommt, gibt es die Party!!
    Das Training sollte an der 5m Schlepp stattfinden, später kann man die 10m Schlepp nehmen, wenn das sehr gut mit der 5m Leine klappt.
    Sollte es mit der 5m Schlepp nicht klappen, dann auf eine 2-3 m Leine umschwenken und dann den Abstand erweitern.

    Es lohnt sich wirklich!!

    Gruß
    Bianca

    Loveshooter: Das ist völlig normal!! Hast Du auch jeweils 20m abgemessen?
    Der Hund ist es ja nicht gewöhnt, daß er ignoriert wird. Deshalb macht er erstmal nichts, weil er denkt, daß gibt sich schon von selbst.
    Wie kann er denn liegen, während Du im IK bist?? Und was futtern?? :???:

    Hallo Anja,

    wenn er sich Dir richtig zuwendet, dann gibbet ein großes Lob mit Lecker, guckt er nur mal kurz, was Du da blödes von ihm willst, nur ein kleines verbales Lob, am besten sehr leise ;)

    Auch wenn er nach vorne zieht, läßt Du Dich nicht beeindrucken und ignorierst weiterhin :D
    Bei Claricia waren die ersten Runden davon sehr geprägt ,was aber dann doch schnell nachgelassen hat :gut:

    Quirina: Ich habe zwei Hunde beide um die 30kg und die Beiden gehen auch sehr gut an der Leine.
    Was mich bei Dir stutzig macht, Euer Hund zieht bei anderen Menschen?? Das machen meine nicht, da sie eben immer vernünfig an der Leine gehen. Für mich beinhaltet das auch, daß sie bei anderen Menschen vernünftig an der Leine laufen. Die Erziehung sollte ja dahingehend sein, daß sie nicht mehr ziehen, egal, wer die Leine nimmt, oder?
    Wenn ich mir vorstelle, mein Hundesitter, den ich nach einer OP brauchte, wäre von 60kg durch die Gegend gezogen worden, prost Mahlzeit, der wäre nie wieder aufgetaucht.

    Ich denke, oft machen HH den Fehler und lassen während eines Spaziergangs, unbewußt immer wieder das Ziehen zu.
    Der Hund meistens Rüde, muss ja unbedingt markieren und man läßt ihn mal dorthin ziehen, um danach weiter zu trainieren.
    Das ist in meinen Augen der falsche Weg. Ja der Hund sollte markieren, kein Thema, aber auch dorthin wird nicht gezogen.
    Natürlich ist es sehr anstrengend und man hat das Gefühl, es geht nicht vorwärts, aber dann sollte man bedenken, sein Hund ist immer mit dem ziehen durchgekommen, irgendwann hat der HH ja keinen Bock mehr gehabt, hätte am liebsten die Leine hingeschmissen und läßt ja doch wieder den Hund machen was er will.
    Wie bei allen Trainings ist die Konsequenz das Wichtigste, das Timing und auch die Aufmerksamkeit, daß man seinen Hund lobt, wenn er einen anschaut.

    Wenn mein Hund lernt, er darf nicht ziehen, würde ich nicht mit Kommandos arbeiten, also ihn nicht darauf aufmerksam machen, daß die Leine gleich zu Ende ist. Das merkt er, denn wenn die Leine anfängt zu spannen, dann merkt auch der Hund das, also brauche ich kein Kommando.
    Wenn der Hund mal komplett hochfährt und nicht runterkommt, dann gibt man ihm eine Auszeit. Hund zu sich holen, absitzen lassen und erst wenn ein Blickkontakt vom Hund kommt, dann geht es weiter. Solange die Gegend sondiert wird und kein Blickkontakt da ist, den der HH nicht einfordert, ganz wichtig!! geht es nicht weiter.
    Das kann auch mal einen Moment dauern, aber da man den Hund nicht zu quatscht, wird er auch schauen, warum dat Fraule nicht reagiert. Wenn dann der Blickkontakt kommt, Lob-Lecker und weiter geht es.

    Gruß
    Bianca