Beiträge von xerves

    Dort wo ich die Ausbildung mache, heißt es "Therapiebegleithund-Team". Das Basis-Modul ist für alle das gleiche, dann wird gesplittet in Tiergestützte Therapie und Tiergestützte Pädagogik. Zusätzlich gibt es drei Supervisionsbesuche und je eine Prüfung für Hund und Halter. Wie es sich jetzt genau nennt, ist mir eigentlich egal, solange die Inhalte stimmen. Auf die Namensgebung habe ich keinen Einfluss. Und auf dem Zertifikat wird eben "Therapiebegleithund-Team" und nicht "Schulhund-Team" oder dergleichen stehen.

    Für mich ist diese Ausbildung für deinen Einsatzzweck umpassend bzw zu überdimensioniert.
    Wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
    Ist das eine MITTT ausbildung ?
    Alle therapeutischen und pädagogische Inhalte sind ja überflüssig und der Schwerpunkt liegt auf Einsatz in Praxis, Heim oder Handicap.
    Du setzt Deinen Hund ja als Besuchshund in der Schule ein.
    Die "Schulhund-Team" Ausbildung ist genau das was Du mit Deinem machen möchtest.
    Dort wird expliziert auf den Einsatz in der Schule trainiert.

    Für die Eltern würde das sonst einen falschen EIndruck erwecken nämlich das Therapien angeboten werden und davon ist es ja meilenweit entfernt.

    Aus diesem Grund wird demnächst endlich fixiert wer sich wie nennen darf ohne das die Kunden / Patienten / .... "getäuscht werden.

    wenn auf seiner seite eine begrenzung ist wie zb rasenkante, bordstein, ... dann läuft er super neben mir nur "auf offenem gelände" also zb marktplatz, breiter weg, ... dann läuft er immer ca 1m neben mir. zwar an lockerer leine aber dennoch in dem abstand.

    was macht ihr wenn eurer hund zur seite zieht ?
    bleibt ihr stehen oder geht in dann in die andere richtung ?
    ich mache es immer so das ich dann in genau die andere richtung gehe.
    weiß nur nicht ob das optimal ist.

    havaneser, unrasiert, ca. 18cm haar

    als bürsten nutzen wir seit dem einzug nur: Activet Les Poochs


    für den freien blick: haarstyler für den zopf

    als shampoo, conditioner und entfilzspray: Die produkte von Chris Christensen

    gebürstet wird alle paar tage, täglich bringt keinen vorteil.
    nur anfangs als training und bis zum wechsel auf erwachsenen fell.

    Warum kommen Aussies eigentlich so in Therapiehund-Mode? Eigentlich bringen sie doch vom eigentlichen Wesen her nicht unbedingt die besten Voraussetzungen mit, oder? Liegts an der Farbe?

    Genau weil sie schön aussehen und in mode sind und dementsprechend bei den kunden gut ankommen, ob sie vom wesen passen ist für viele uninteressant

    Aaaaalso, es stimmt, dass die Begrifflichkeiten nicht ganz genau sind- so kann man im Moment auch überall zich verschiedenen Ausbildungen mit seinem Hund machen- manche davon sehr fragwürdig (und leider auch eher kontraproduktiv).
    Allerdings wurde soweit ich weiß vor kurzer Zeit genau der Punkt klar gestellt.
    Dass ein Therapiehund nur von einem Therapeuten eingesetzt werden darf. Macht ja auch mehr als Sinn.
    Natürlich betitelt sich ein Therapiehund gleich viel besser, als Schulhund ;)
    Aber als Lehrer, pädagogische MA, etc. ist man eben kein Therapeut :)

    Besonders weil die Ansätze ganz anders sind oder?
    Es sei denn man arbeitet an Förderschulen, da ist es wieder sehr schwammig.

    Genau.

    Und aus diesem grund freut es mich das ich inzwischen selbst in den Gremien aktiv bin und so etwas einfluss nehmen kann.
    und so wie es aussieht wird in nächster zeit endlich so geregelt das wie du sagst nur therapeutische berufe Therapiehund führen dürfen und die anderen berufe dann eben die "tiergestützte intervention" "schulhunde team" usw. Privatleute Besuchshunde, ....

    Auch wird endlich in angriff genommen das die ausbildungen überall gleich werden und es feste standards gibt und so endlich vergleichbar sind bzw. das niveau überall gleich ist und nicht jede ausbildungsstätten Therapiehunde ausbilden kann.

    Ich wurde damals auch nur in individuellem Einzeltraining ausgebildet denn das Team "Therapeut und Hund" muss ja individuell auf den genauen Einsatzort ausgebildet werden.
    ob kinder, senioren, demente, handicap oder suchtkranke macht ja einen riesen unterschied.

    Laut meiner Information sind diese Begriffe weder genau definiert, noch rechtlich irgendwie festgelegt. Im Grunde genommen, ist es auch egal, wie sich das genau nennt. Es kommt auf die Inhalte der Ausbildung an. Und da geht es bei uns eben um den Bereich "Tiergestützte Pädagogik".

    Laut meiner Information muß man einen therapeutischen beruf haben damit sich der Hund Therapiehund nennen darf denn sonst bietet man ja keine therapien mit ihm an.

    Ich musste für den MDK auf 50 !!! Seiten erläutern wieso mein Hund notwendig ist bzw meine arbeit durch ihn bereichert wird.

    Meine Kollegin (Sozialpädagoge) darf sich nur "Tiergestütztes Interventions-Team" nennen.
    Unsere Altenpfleger sich nur Besuchshunde-Team, haben aber alle die gleiche ausbildung gemacht.

    Du sagst ja selbst bei euch "Tiergestützte Pädagogik" also Schulbegleithunde-Team euer "team name"

    Hallo,

    Aber ich fände es wichtig, dass der Hund auch eine gewisse Größe hat. Newton wird zum Beispiel in der Schule eingesetzt. Da ist jeder Zeit viel los und um einen Klein- oder Kleinsthund hätte ich da schon mehr oder weniger Angst.
    Ich habe wie man im Avatar sieht einen Labbi, der im Sommer zum Therapiebegleithund mit Schwerpunkt Schule ausgebildet wird.


    Das ist ein großer Denkfehler und wird leider in den meisten ausbildungsstätten verbreitet.
    Grad ein kleiner ist als Therapiehund sinnvoller einzusetzen denn erstens haben vor einem kleinen hund kaum menschen angst, vor allem kinder.
    auch der einsatz ist vielfältiger, zb. auf den schoss, im bett, uvm.

    nur für den assistenthund ist die körpergröße wichtig, logisch da er natürlich überall dran kommen muss.


    Newton wird schon pädagogisch eingesetzt. Zum einen trägt seine Anwesenheit sehr stark zur Verbesserung der Unterrichtsatmosphäre bei. In den Klassen in denen er dabei ist, arbeiten die Schüler viel konzentrierter und effektiver. Weiterhin ist das Klassenklima und der Umgang der Schüler untereinander um Längen besser als in anderen Klassen in denen ich ohne ihn unterrichte. Außerdem lernen viele Schüler das erste Mal in ihrem Leben was es heißt, für ein Lebewesen Verantwortung zu übernehmen.

    Natürlich schreibe ich zur Info trotzdem einen Elternbrief und gebe den Eltern die Möglichkeit mich zu kontaktieren, falls sie Einwände haben. Das kam aber bisher noch nicht vor. Wenn es in einer Klasse Schüler mit Tierhaarallergie geben sollte, kommt Newton da eben nicht mit. Wobei wir mittlerweile auf der Anmeldung ein Feld haben, wo die Schüler ankreuzen können ob sie eine Tierhaarallergie haben. Ich werde dann nächstes Schuljahr nur Klassen ohne Allergiker bekommen.

    Das ist pädagischer einsatz ? Das macht jeder besuchshund irgendwo.
    pädagigischer einsatz bedeutet das auch der mensch eine pädagische oder therapeutische ausbildung besitzt.

    Auch ist es als lehrerin rechtlich kritisch ihn therapiebegleithund zu nennen, denn du bietet keine therapien an.
    Auch ich darf ihn nur als Ergotherapeut so nennen, kollegin als Alltagsbegleiterin ihn nicht.

    Für dich gibt es die Ausbildung zum Schulbegleithunde-Team oder Tiergestützte Intervention Hund-Team.

    Hast Du eigentlich auch darauf geachtet das Deine Tierhaftversicherung auch für den beruflichen Einsatz gilt ? Ich musste meine nämlich extra darauf ergänzen.

    Elternbrief würde mir nicht reichen, weiß du ob der überall angekommen ist ?
    Ich habe mir von allen Patienten / Betreuern die ausdrücklich erlaubnis eingeholt mit allergienachweis bzw phobien gegenüber Hunden.

    Seid bitte vorsichtig mit solchen Äußerungen. Klar gebe ich dir, dass die Rassen von der Rassebeschreibungen passen würde.

    Aber ich kenne leider (zwar wenige) aber einige aus dem Bereich die leider nicht dafür geeignet sind.
    Wichtig ist einfach: Möchtest du in erster Linie einen Hund? Auch wenn er NICHT dazu geeignet ist?

    Klar gibt es wenige ausnahmen aber viel mehr ausnahmen bei den typischen Hunderassen dafür wie Labbies und Collie.

    Richtig schlimm finde ich das die meisten ausbildungsstätten verbreiten das nur Labbies und Collies einsetzbar sind und dann auch nur Hündinnen und keinesfalls Rüden und trotzdem kastriert sein müssen.
    Nur so sind sie einsatzfähig.

    habe hier den perfekten gegenbeweis:
    intakter Havaneser Rüde

    wie wird der hund eingesetzt wenn nicht pädagogisch oder therapeutisch ?
    kann mir das nicht vorstellen irgendwie.

    hast keine erlaubnis der eltern der schüler ?
    keine allergiebescheinigungen ?

    der MDK würde mir das so sofort verbieten.

    hier dürfte man den hund auch nicht ohne ausbildung mitbringen denn dann würde jeder seinen hund mitbringen und es wäre kein altersheim sondern ein tierheim und tierpensionen sinnfrei :)

    ist der grund der regel heute, früher waren die hunde einfach so mit und wurden nicht unterstützend eingesetzt sondern nur während der arbeit geparkt.

    arbeitest du als sozialpädagoge in der schule ?

    hier in NRW ist es extrem schwer einen Hund mitbringen zu dürfen, massig auflagen, bescheinigungen, versicherungen, usw

    sogar für den einsatz im Heim musste immer für uns das QM und Konzept des Heimes angepasst werden und zusätzlich wurden ebenfalls massenhaft auflagen, bescheinungen und versicherungen gefordert damit er offiziell mit durfte.

    finde ich echt krass wie die sich absichern bzw absichern müssen. einwilligungen der betreuer, allergienachweise, uvm

    Ich frage mich, wieso diese Hunde zur Ausbildung zugelassen wurden. Newton muss zum Beispiel erstmal den Wesenstest und/oder einen institutsinternen Eignungstest bestehen, bevor er zur Ausbildung zugelassen wird.

    Machst du mit deinem auch eine Therapiehundausbildung ?

    Bei den meisten ausbildungsstätten werden alle Hunde zugelassen die angemeldet werden, denn die verdienen mit der ausbildung ja geld und ob sie am ende einsetzbar sind ist denen ja egal.
    ich kenne einige, nicht unbedingt labbis, die vom wesen her nicht optimal sind, zu scheu, zu nervös, nicht neutral gegenüber anderen hunden / menschen, ....

    Das "Lieben" ist meist die Vorstufe vom Bewachen..

    kann gut sein das er fremde begrüssen will um mich / uns zu beschützen. :)
    denn draussen ist es immernoch ein kleines problem das so bald jemand mit mir / uns spricht er sich angesprochen fühlt und zu der person hin will.
    als welpe ganz schlimm, inzwischen geht es schon recht gut und wir arbeiten weiter dran.