Ich glaube schon, dass ein gewisser Groll bei den Angesprochenen entsteht, wenn sie wiederholt zu Unrecht bezichtigt werden. Hier lebt in der Straße beispielsweise ein Rentnerpaar, das mit Zähnen (naja..) und Klauen seinen Garten verteidigt. Feindbilder sind natürlich Blattläuse, Schnecken, Minderjährige und Hunde. Die Jugendlichen, die vom Schulzentrum kommend durch diese Straße gehen, machen sich also den Jux, die von ihnen als "Gartennazis" titulierten Leute durch Treten gegen Coladosen usw. richtig aus der Mittagsruhe zu werfen, weil sie immer nur beschimpft und misstrauisch beäugt wurden. Ich wurde auch schon angemacht, ich solle meine Hunde ja nicht auf ihren Rasen (2 m Hecke drum herum) pinkeln oder schlimmer noch .. lassen. Und mein Sohn hat einen Stein auf ihren Rasen geworfen. (Es war zwar keiner auf dem Rasen, aber der Mäher könnte beschädigt werden). Also diese Jugendlichen wissen schon, vor wessen Garten sie laut sind. Und ich teile ihre Ansicht zu diesem Thema voll und ganz, auch wenn ich es nicht selber tue (ich trinke keine Cola aus Dosen). Niemals würde ich einen von ihnen wiedererkennen.
Natürlich sind Einbrüche eine ganz andere Kategorie, ich glaube, hierbei geht es eher darum, wo etwas zu holen sein könnte, und wo man einfach reinkommt. Natürlich würde ich sowas auch anzeigen - schon wegen der Versicherung - aber ich muss mich auch damit abfinden, dass es beispielsweise in Hamburg Stadteile gibt, wo man sein Rad nicht auf der Straße/auf dem Weg parkt, sondern mit in die Wohnung nehmen muss.