Beiträge von rather_ripped

    Also ich finde es gerade bei den jetzt kommenden warmen Temperaturen wichtig, dass der Hund IMMER Wasser zur Verfügung hat - auch Nachts! Bei uns steht auch ein Napf Wasser in dem Zimmer, in dem die Hunde schlafen (mein Zimmer) und sie trinken häufig Nachts noch einen Schluck. Ich kenne das auch selbst - wenn man Nachts wach wird, weil man Durst hat, kann man doch sowieso nicht mehr schlafen bis man getrunken hat :???:

    Erstmal vorweg - klar kann mein Hund mit 2 Jahren überfahren werden und war dann noch kürzere Zeit bei mir, als ein Hund dessen Lebenserwartung bei 5 Jahren liegt. Dieses Risiko ist aber doch bei zweiterem nicht weniger gegeben! Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund mit einer geringen Lebenserwartung eher stirbt als einer mit einer hohen, ist nunmal da.

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    Für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich mir einen alten Hund aus dem TH hole oder einen Welpen.

    Einem alten Hund möchte ich einen schönen Lebensabend bereiten. Er soll nicht ungeliebt im TH sterben.

    Wenn ich mir aber einen Welpen kaufe, möchte ich - tödliche Krankeiten, Unfälle mal ausgeklammert - den Weg vom Babyhund bis zum Senior gehen und nicht in der Mitte des Lebens Abschied nehmen müssen.

    Sehe ich genauso. Trotzdem würde ich es mir nicht zutrauen, mir einen alten Hund aus dem Tierschutz zu holen, weil ich eben nicht so früh wieder Abschied nehmen wollen würde - und ich könnte einfach nicht aus dem Kopf kriegen, wenn dieser wahrscheinlich nicht ganz so fern läge :sad2:

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    Also ich muss sagen, ich würde bei einem Hund nicht darauf achten, wie alt er statistisch gesehen werden kann, sondern eher, ob er von den Eigenschaften zu mir passt. Der Moment des Abschiedes ist nach 5 Jahren genauso schlimm wie nach 15 Jahren, die Kosten auch, nur kämen sie halt etwas früher, mal blöd ausgedrückt.

    Klar ist er dann genauso schlimm, keine Frage. Aber ich persönlich will zB mein Leben lang Hunde haben. Da ist es schon ein großer Unterschied, ob ich in 30 Jahren zwei Mal Abschied nehmen muss oder sechs Mal.

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    aber ich denke, dass ist auch der Punkt, warum es doch immer wieder geschieht, dass sich viele Leute zu ihrem alternden Hund noch einen Jungspund dazu holen. Um irgendwie sich selbst einen emotionalen Ausgleich zu verschaffen. Es mag nicht fair sein. Aber nachvollziehbar ist es für mich...

    Ganz ehrlich - ich würde es glaub ich genauso machen :sad2: Ich hätte einfach zu viel Angst davor, ansonsten irgendwann wieder so ganz ohne Hund zu sein - wenn auch nur zeitlich begrenzt.

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    Es geht ja nicht nur um die Lebenserwartung. Du wirst nicht beispielsweise 6 Jahre einen quitschfidelen gesunden Hund haben und zack ist er tot.
    Ich nehm wieder als Beispiel den Berner Sennen, da gehen dann schon im sehr jungen Alter die schlimmen Krankheiten los wie HD, Epilepsie, ED, ...


    Hunde, die solch eine geringe Lebenserwartung haben, haben diese ja genau aus dem Grund, weil sie so früh und schwer krank werden.

    Das ist für mich auch ein wichtiger Punkt, der hier von vielen ausgeblendet wird!

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    Ok, ganz ehrlich, ich würde mir nie einen extremen Hund anschaffen, weil ich einfach Zucht in extreme Richtungen ungesund für den Hund als Spezies finde, Qualzucht eben. Doggen aus vernünftiger gesunder Linie mögen ok sein, ebenso Chihuahuas aus vernünftiger gesunder Zucht.
    Aber mir stellt sich da die Frage: Inwieweit müssen extreme Sachen überhaupt sein, egal ob körperlich oder psychisch.
    Das ist nun meine persönliche Ansicht.

    Meine Ansicht ist das ebenfalls...

    Kommt für dich eigentlich auch eine Zweithündin in Frage? Für den Fall, dass Maja gar nicht kastriert werden müsste aufgrund medizinischer Indikation, würde euch das doch diese OP ersparen - und das kann viel wert sein! Günther Bloch sagt, dass es für das Zusammenleben von mehreren Hunden von Vorteil ist, wenn alle intakt sind. Und mit einem weiteren Mädel, dass von Baby an bei euch wäre, gäbe es sicher auch nicht mehr Probleme als mit einem Rüden :)

    Hmm irgendwie klingt das alles etwas suboptimal... Maja kann den Hund nich voher kennen lernen, müsste nun auch noch vorzeitig kastriert werden - und würde den Hund vermutlich noch im geschwächten Zustand (von der OP) im eigenen Haus eingeführt bekommen.

    Außerdem wirkt es nicht so, als seist du von einem der Kandidaten schwer begeistert. Es klingt mehr so: "Ich will unbedingt ganz schnell einen Zweithund, wer ist nicht so wichtig, Hauptsache er ist da wenn ich Urlaub habe!". Ich will dir die Sache nicht prinzipiell schlecht reden, aber ich befürchte, die ganze Aktion könnte mächtig in die Hose gehen.

    Warte doch lieber noch etwas bis Maja die dritte Hitze hinter sich hat, entscheide dann grundsätzlich über eine Kastration und führe diese ggf. ganz in Ruhe durch (ohne Zeitdruck auf Grund des Einzuges des Zweithundes). Gib euch doch einfach die Zeit, zu warten bis es wieder "Klick" macht, so wie bei Adonis - und du gar nicht mehr hin und her schwankst zwischen diesem und jenen, sondern ganz sicher weißt: "Der und kein anderer!" =)

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    Ich bin letztens auch auf einen Bericht in einer Zeitung gestossen, wo es halt um Inzucht und Linienzucht und dessen Nachteile ging...dort wurde auch angegeben, das Doggen noch vor 20 jahren eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 Jahren hatten...und die Lebenserwartung heute bei 6- 7 Jahren liegt...das ist eine Halbierung der bisherigen Lebenserwartung.

    Woran liegt das denn?

    Schade, dass Lebenserwartung kein Zuchtkriterium ist... :sad2:

    Also ich habe jetzt mal gegoogelt und bezüglich der Bordeaux Dogge folgendes gefunden:

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    Die Lebenserwartung
    Es ist wahrscheinlich, dass Ihr Hund nicht sehr alt wird. Es gibt Statistiken die das Lebensalter einer Bordeauxdogge auf gerade einmal unter 6 Jahre setzen. Bordeauxdoggen zu finden die das Alter von zehn Jahren und mehr erreicht haben, sind leider sehr, sehr selten. Falls Sie dies alles handhaben können, werden Sie sich in Ihren Hund verlieben und sich große Sorgen um ihn machen. Und der Tag wird kommen – lange bevor Sie dazu bereit sind – an dem sich Ihre Wege trennen werden. Es wird Ihr Herz brechen, so als würden Sie ein Familienmitglied verlieren. Die gemeinsamen Jahre werden sehr intensiv sein!
    Wenn Sie allerdings nicht bereit sind Ihren treusten und liebsten Freund eventuell sehr früh zu verlieren, dann holen Sie sich keine Bordeauxdogge.

    Quelle: http://www.bordeauxdogs.de/ger/bx-fuer-sie.htm

    Hallo ihr Lieben!

    Auf der Hundewiese treffe ich häufiger ein Pärchen mit einer jungen Bordeaux Dogge (8 Monate). Irgendwie kamen wir letztens auf das Alter zu sprechen und da meinte die Frau, dass Bordeaux Doggen nur eine durchschnittliche Lebenserwartung von 6 Jahren haben :schockiert: Ich habe auch letztens von einer Tierärztin gehört, dass die durchschnittliche Deutsche Dogge heute nur noch eine Lebenserwartung von 3 Jahren hat!

    Ich persönlich würde niemals einen Hund bei mir aufnehmen, der eine derart kurze Lebenserwartung hat. Bei uns haben seit jeher nur Mischlinge gelebt - der erste ist 13 und der zweite 15 Jahre alt geworden. Ich hoffe doch sehr, dass meine jetzigen Mischlinge mindestens genauso alt werden!

    Wie seht ihr das? War die Lebenserwartung eurer Hunde ein Kriterium bei der Wahl des Hundes? Wie geht es denen unter euch damit, deren Hunde eine geringe Lebenserwartung haben? Hängt das nicht irgendwie wie eine dunkle Wolke über euch?

    Bin gespannt auf eure Meinungen! =)

    Ich versuche es so zu arrangieren, dass meine Hunde (obwohl sie ohnehin zu zweit sind) mindesten 1x täglich mit anderen Hunden spielen können. Leinenkontakte versuche ich in letzter Zeit zu verhindern. Dafür suche ich bei den richtigen Spaziergängen (bei denen meine Hunde auch offline sind) bewusst Orte aus, bei denen ich davon ausgehe andere Hunde zu treffen.

    Ich habe das von Anfang an so gehandhabt und meine Hunde sind beide super sozialisiert; kommen mit groß und klein, mit jung und alt zurecht :)

    Einem Hund jegliche Sozialkontakte zu verwehren heißt, ihn in seinen Grundbedürfnissen zu beschneiden. Für mich ist das schon eine Form von Tierquälerei.

    Ich finde es wichtig, dass der Hund auf alle Personen im Haushalt hört und nicht nur auf eine bestimmte. Was ist, wenn dann mal jemand anders einspringen muss?

    Was ihr vielleicht machen solltet ist, eine Liste erstellen mit den Kommandos und ihrer Bedeutung - woran sich dann alle immer zu halten haben! Für den Hund kann es ansonsten sehr verwirrend werden, wenn "Aus!" bei dir zB heißt: "Spuck aus, was du gerade im Mund hast!" bei deiner Frau aber: "Hör auf mit dem, was du gerade tust!". Ein weiteres Beispiel wäre zB, wenn du den Hund mit einem "Hier!" abrufst, deine Tochter aber mit einem "Komm!". Da könnt ihr es euch und dem Hundi um einiges einfacher machen, wenn alle dieselben Kommandos für dieselben Handlungen benutzen =)