Ich zitiere jetzt mal ein paar Sachen aus dem Buch von Patricia McConnell. Sie unterscheidet zwischen "Trennungsangst" und "schlechten Hausmanieren".
Zitat>>Die meisten Hunde können tagsüber alleine zuhause bleiben und ein glückliches, erfülltes Hundeleben führen, ohne das Haus zu zerstören. Manche Hunde geraten auch deshalb allein in Schwierigkeiten, weil es da so viele spaßige Dinge zu tun gibt, wenn die Menschen erst einmal fort sind und niemand sie daran hindert. Diese Hunde haben kein ernsthaftes Verhaltensproblem. Sie sind überhaupt nicht ernsthaft. Sie sind viel zu sehr damit beschäftigt, fröhlich an ihrem Sofa herumzukauen, um ernsthaft zu sein - und Sie sind ja nicht da, um das zu unterbinden.<<
Sie schreibt, dass nur die allerwenigsten Hunde ernsthaft an Trennungsangst leiden. Hierfür nennt sie Symptome, an denen man Trennungsangst erkennen kann:
ZitatAlles anzeigen>> - Winseln und ruheloses Hin- und Hergehen, wenn sie Vorbereitungen zum Weggehen treffen und/ oder noch lange Zeit nach ihrem Weggehen.
- Erweiterte Pupillen
- Hecheln/ und oder Speicheln
- Schwitzige Pfoten
- Zittern
- Pausenloses Bellen oder Heulen, wenn Sie weg sind.
- Ins Haus machen
- Zerstörerisches Beißen oder Kratzen an Gegenständen, insbesondere im Ein- und Ausgangsbereich des Hauses.
- Kein Appetit
- Verzweifelte und oft verletzungsträchtige Versuche, aus dem Haus oder der Box herauszukommen.<<
Auf Maja trifft nichts davon zu, sie hat also nur "schlechte Hausmanieren". Ansonsten würde ich die Sache doch auch ganz anders angehen... Ich denke es macht ihr einfach Spaß, hier alles auseinander zu nehmen Als ich mein Bett noch nicht zugestellt hatte, war es immer total zerwühlt wenn ich wiederkam. Mein Teppich komplett verschoben. Die Beiden haben einen riesen Party gefeiert wenn ich weg war. Deshalb glaube ich auch nicht an Stress, sondern eben einfach an pure Zerstörungswut.