Beiträge von rather_ripped

    Ich walke auch und wollte in Zukunft gerne meine Hunde dazu mitnehmen :) Die Stöcke sind hierbei jedoch mit das wichtigste, ansonsten ist es auch kein "Nordic Walking", sondern nur "Walking" ;) Sie sorgen dafür, dass viel mehr Muskelpartien benutzt werden.

    Ich frage mich, ob meine Hunde wohl irritiert sein werden durch die Stöcker. Wenn wir auf den Spaziergängen Walkern begegnen, nehmen sie es jedoch immer gelassen. Wie könnte ich sie langsam daran führen, dass auch Frauchen diese seltsamen Riesenstöckchen benutzt? :D

    Was das aufwärmen angeht mache ich mir eigentlich keine Gedanken, weil das normale Tempo von Hunden ja ohnehin eher ein leichter Trab ist. Maja läuft offline, da wird das Ganze kein Ding sein. Cleo läuft allerdings an der Schleppleine. Ich habe einen Jogginggurt von K9 (inklusive Leine), denkt ihr den kann ich auch fürs Walken verwenden? Lieber an der kurzen Leine oder an der Schlepp? =)

    Ich mache Pfannkuchen immer komplett ohne Ei-Ersatz =) Ich mische einfach Mehl mit Zucker und gieße dann so lange Sojamilch hinzu, bis der Teig die richtige Konsistenz hat. Dann ab damit in die heiße Pfanne. Bis jetzt hat es immer geklappt und noch jeden Omni überzeugt :gut:

    Herzhaft geht die Version übrigens auch: Mehl mit Gemüsebrühe, Pfeffer und Gewürzen nach Wahl (ich nehme meistens Paprika, teilweise auch Oregano oder ähnliches, je nachdem, worauf ich gerade Lust habe :)) mischen, Sojamilch dazu, in die Pfanne und dann oben drauf (wie bei Apfelpfannkuchen die Äpfel) Räuchertofuscheiben. Beim braten werden die richtig schön knusprig und es schmeckt einfach göttlich :sabber: Dazu habe ich dann meist (Curry-)Ketchup gegessen.

    Siehst Du, das meinte ich als ich schrieb, dass ich denke, dass Du im Grunde bereits eine Entscheidung getroffen hast =)

    Betrachte Eure momentane Situation mal objektiv - Du bist unglücklich, Deine Große ist unglücklich und Deine Kleine ist mit Sicherheit auch betroffen. Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass es nicht besser sondern schlechter wird. Jeder Tag wird für Euch zur Zerreißprobe und langsam wird es wirklich brenzlig (denn die Ausreißversuche sind für Deine Große sicher lebensgefährlich). Es ist kein Ende in Sicht, es gibt kein Licht am Ende des Tunnels. Ihr seid gefrustet und die Fronten verhärten sich immer mehr. Lass es sich - Euch ALLEN zuliebe - nicht noch weiter zuspitzen. Deine Große ist nicht das, was Du Dir von Deinem Hund vorgestellt hast - das ist okay :smile: Du hast damals eine Verantwortung übernommen. Doch diese Verantwortung ist nicht, dass Du Mia ihr Leben lang bei Dir behälst - sondern, dass Du dafür sorgst, dass sie ein gutes Zuhause und ein glückliches Leben findet und führen darf. Jetzt ist es an der Zeit, für diese Verantwortung einzustehen :smile:

    Weißt Du, aus Deinen Beiträgen lese ich in erster Linie eines: Zweifel. Bzw. noch nicht mal das, denn ich denke, dass Du tief in Dir schon vor einiger Zeit eine Entscheidung gefällt hast. Du weißt, dass Mia etwas anderes braucht, als das, was sie momentan von Dir geboten bekommt - aber Du bist nicht bereit, ihr das zu geben. Auf der einen Seite schreibst Du, dass Du nicht mit joggen oder radfahren anfangen willst, weil Du Dich für Deinen Hund nicht verbiegen willst (warum eigentlich nicht?). Auf der anderen Seite schreibst Du, dass Deine Trainerinnen meinen, dass Mia wohl ihr Leben lang an der Schleppleine wird laufen müssen. Beides zusammen bedeutet, dass Mia ihr Leben lang nicht richtig ausgelastet und aufgrund dessen vermutlich niemals wirklich glücklich sein wird.

    Weißt Du, ich bin der letzte Mensch, der über Dich urteilen würde, denn ich habe selber mit meiner Maja viel falsch gemacht und war mir lange Zeit nicht sicher, ob sie nicht woanders besser aufgehoben wäre. Irgendwann kam dann der Punkt, an dem ich soweit war, zu sagen: Okay, ich suche ihr ein neues Zuhause. Es wurden mir im Bezug darauf einige Steine in den Weg gelegt, was dazu führte, dass ich nochmal absolut in mich gegangen bin. Maja ist nicht der Typ Hund, den ich gewohnt bin, und Maja ist nicht der Typ Hund, mit dem ich bisher am besten harmoniert habe. Maja ist anders als alles, was ich bisher wollte und kannte - und das wird sie immer bleiben. Deshalb musste ich mir die Frage stellen: Bin ICH bereit MICH zu ändern? Mich ihr und ihren Bedürfnissen anzupassen? Denn sie ist dazu nicht in der Lage. Und ich habe mich entschlossen, sie zu behalten, mit allem, was dazu gehört. Das schließt die zerstörten Wertgegenstände ein, die Abende, an denen ich nicht ausgehen kann, weil ich niemanden zum sitten habe, das viele Geld, was ich in die Hundeschule investiere und vorallem die ständige Auseinandersetzung mit mir selbst. Mal Seiten an mir zulassen, die ich bisher nicht gerne an mir sehen wollte. Mal Wut runterschlucken, auch wenn ich innerlich koche. Bereit sein, mich und mein Verhalten ständig kritisch zu reflektieren und ggf. zu verändern. Und glaub mir, das ist verdammt harte Arbeit. Maja ist die größte Aufgabe meines bisherigen Lebens und ich habe immer noch Tage, an denen ich Heulkrämpfe kriege, weil ich denke, dass ich es nicht schaffe. Weil ich lieber aufgeben würde, weil die letzten Tage wieder zu schwer waren. Doch dann sehe ich meine Maja an und halte mir all ihre guten Seiten vor Augen - und dann weiß ich, dass sie es wert ist. Ich habe inzwischen gelernt, anzuerkennen, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Nahezu jede Eigenschaft, die mich an ihr stört, birgt auch eine Seite, die ich mir immer gewünscht habe. Maja kann schlecht alleine bleiben - dafür ist sie der anhänglichste Hund, den man sich wünschen kann. Sie ist loyal und treu wie keine Zweite. Ich mache mir nichts vor, wenn ich meine Cleo heute in neues Zuhause geben würde hätte sie sich in zwei Wochen dort prima eingelebt. Bei Maja glaube ich das nicht. Sie liebt mich, und sie verschenkt ihr Herz bedingungslos. Das halte ich mir nun vor Augen, wenn ich mal wieder nachhause komme, und mein Zimmer aussieht wie ein Schlachtfeld. Ich habe gelernt, ihre "schlechten Seiten" zu akzeptieren und das positive darin anzuerkennen. Und ich weiß an jedem verdammten Tag, dass sie es wert ist - all die Mühe, all die Zeit, all das Geld und all die Nerven.

    Um zu Euch zurück zu kommen; ich denke Du bist an einem ähnlichen Punkt, an dem ich damals war. Weißt Du, so ist das nunmal bei Tierschutzhunden - sie sind Überraschungspakete und Du weißt nie, was mit ihrem Einzug auf Dich zukommen wird. Vielleicht wird sich heraus stellen, dass ihr nicht zueinander passt - so wie es bei uns der Fall war und so wie es bei Euch der Fall ist. Das ist keine Schande und es bedeutet auch nicht, dass Du versagt hast. Aber wenn Du an diesem Punkt angekommen bist, hast Du nur zwei Wege zur Auswahl: Entweder, Du gestehst es Dir ein und ermöglichst Deinem Hunden woanders ein schönes, ihm artgerechtes Leben - oder Du beißt die Zähne zusammen, bist bereit nicht nur an dem Hund sondern auch an Dir zu arbeiten und Dein Leben so umzugestalten, dass er bei und mit Dir glücklich werden kann. Bist Du das?

    Terrorfussel, es würde wohl jeder Hund Feuchtfutter vorziehen, wenn er denn die Wahl hätte - genauso wie dem widerum jeder Hund ein Brathähnchen vorziehen würde, wenn er denn die Wahl hätte :D

    Wenn der Mensch in einer solchen Situation nachgibt, hat der Hund ein für alle mal gelernt, dass er mit mäkeln Erfolg haben kann. Und was tut ein Hund, wenn er merkt, dass er mit einem Verhalten Erfolg hat...? ;)

    Länger als 15 Minuten würde ich das Futter nicht stehen lassen. Zum einen verliert alles, was man immer haben kann sehr schnell an Reiz (viele Hunde werden auch durch die ständige Verfügbarkeit des Futters zu Mäklern) und zum anderen kann eine unkontrollierte Nahrungszufuhr sehr gefährlich sein. Ein Hund sollte nach dem fressen ruhen, sonst steigt vorallem die Gefahr einer Magendrehung (die sehr oft tödlich endet!) enorm. Was, wenn mein Hund sich entscheidet zu fressen wenn wir 10 Minuten später zum Spaziergang aufbrechen wollten? Meine Hunde bekommen ihr Futter nach der ersten und nach der letzten Runde am Tag. Sie kommen prima damit klar und inzwischen mäkelt keine mehr.

    Übrigens hat das mäkeln rein gar nichts mit der Futterqualität zu tun. Meine Cleo habe ich damals auch zur Mäklerin verzogen und wir haben gebarft. Erst verweigerte sie Leber, dann auch Niere, dann das Gemüse, irgendwann wurden nur noch große Muskelstücke (Herzen, Mägen usw.) gefressen. Irgendwann hats mir gereicht und ich hab mich auch für die "knallhart"-Methode entschieden - und sieh an, heute frisst sie wieder alles ;)

    Ich finde die Logik dahinter, dass der Hund schon wisse, wieso er etwas verweigert auch etwas merkwürdig - stellt Eurem Hund mal einen Napf Frolic und einen mit einer hochwertigen Futtersorte hin. Welche wird er wohl wählen...?

    Zitat

    Sorry, aber ich sehe es eindeutig als "Machtspiele". :ops:

    Wenn dieser Hund ohne weiteres Nassfutter frißt, warum "muss" ich den Hund mit Trockenfutter traktieren und einen Hund 11 Tage hungern lassen, nur um seinen eigenen Willen durchzusetzen, kann ich - will ich nicht verstehen. :roll:

    Wir reden hier "Nicht" von einem extremen Mäklerhund.

    LG Sabine

    Aber genauso züchtet man sich doch einen extremen Mäkler ran ;)