Beiträge von rather_ripped

    Mir geht es wie Minksy, ich hatte diese Gedanken bisher nur, als bei meinem Dino klar war, dass das Ende naht und die Zeit nachdem er gestorben war. Ich habe mit ihm meine ganze Kindheit und Jugend verbracht und als er dann im Sterben lag, hatte ich das Gefühl zu zerbrechen. Die Zeit nach seinem Tod war die Hölle, ich hatte ständig Albträume, Heulkrämpfe usw... In dieser Zeit habe ich mir schon manchmal gedacht, ich dürfte mir das nie wieder antun...

    ...aber diese Gedanken verschwanden ganz schnell wieder. Das Jahr Hundelosigkeit war furchtbar, mein Leben kam mir so leer vor, ich hatte Zeit und Freiheiten aber was sollte ich damit anfangen ohne meinen Hund? :ua_nada:

    Seitdem Cleo dann eingezogen ist hatte ich diese Gedanken auch nie mehr, im Gegenteil, ich bin jeden Tag dankbar dafür, sie bei mir zu haben. Ich schränke mich selbst ein, auch wenn ich das nicht müsste (ich habe genug Sitter die sich um Cleo reißen :roll: ) aber Zeit ohne meine Süßen ist für mich einfach verschwendete Zeit :ops:

    Und wenn ich dann wie jetzt momentan auch noch Pflegehunde zu meinen beiden dazu habe, dann denke ich mir einfach, dass man nie genug Hunde um sich haben kann - je größer das Rudel, desto schöner ist es :smile:

    Ich habe mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und denke auch, dass sich das Problem sicher lösen lässt.

    Du schreibst, deine Hündin ist oft krank, muss zum Tierarzt. Dann macht sie Mist, braucht eine Trainerin. Das alles kostet Geld, von dem du nicht genug hast. Das heißt, du musst dich einschränken, noch mehr als sowieso schon, und fragst dich vielleicht: "Wieso gerade mein Hund?". Dann noch dieser blöde Vorfall und die Strafe mit dem Leinenzwang, ich wette das nagt an eurer beider Nerven. Auch hier fragst du dich sicher wieder: "Wieso passiert das gerade mir?". Vielleicht mag es dir vorkommen, als hättest du mit deiner Hündin durchweg nur Pech. Vielleicht denkst du, es ist unfair, dass das alles genau Dir passiert - und dann auch noch alles auf einmal. Und diese Wut überträgst du dann womöglich auf deine Hündin - und übersiehst, dass ihr beide im selben Boot sitzt, dass auch sie unter der Situation leidet. Statt eine "Wir beide gegen den Rest der Welt"-Einstellung zu entwickeln, entwickelst du eine "Ich gegen Sie Einstellung". Das ist schade, aber einen direkten Vorwurf kann man dir daraus nicht machen.
    Sie ist nicht schuld daran, dass bei euch momentan alles so schlecht läuft und sie wird genauso darunter leiden wie Du.

    Kennst du das Buch "Das andere Ende der Leine" von Patricia McConnell? Ich kann es dir nur empfehlen, es hat meine Beziehung zu meinen Hunden grundlegend verändert. Du lernst deine Hunde besser zu verstehen und teilweise auch dich selbst. Dir wird es oftmals wie Schuppen von den Augen fallen. Vielleicht kann euch dieser kleine Büchlein wirklich weiter helfen :)

    Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft für die nächste Zeit!!

    Zitat


    Ich finde diese Einstellung traurig. Kommt es nicht vor allem auf das Engagement des neuen Halters an, ob der Hund sich einlebt?

    Ich finde diese Einstellung nicht traurig, sondern - leider - in erster Linie realistisch. Das DogForum ist überhaupt nicht repräsentativ, wenn es um den Durschnitts-HH geht, und selbst hier gäbe es sicher einige, die mit der Erziehung eines ehemaligen (jahrelangen) Straßenhundes überfordert wären. und selbst wenn - ich hatte ein oder zwei Seiten zurück von einer spanischen Hündin erzählt, mit der ich mal in einer WG gelebt habe. Ihre Halterin war sehr bemüht und hatte seit Jahren eine private Trainerin engagiert und trotzdem war das Zusammenleben mit diesem Hund (in meinen Augen) sowohl für denen Menschen als auch für die Hündin purer Stress. Ihr hat man keinen Gefallen damit getan, sie von der Straße zu holen...

    Und mal zu einem ganz anderen Aspekt dieses Themas; die Arbeit vor Ort, die Pflege und Versorgung der Hunde, Massenkastrationen usw. kosten Geld. Mit den paar mickrigen Spendengeldern würden die Orgas nicht weit kommen. Durch die Vermittlung der Welpen/ Junghunde kommt wenigstens ein bisschen Geld rein (viel ist es wirklich nicht, wenn man von einer durchschnittlichen Schutzgebühr von 250 € pro Hund ausgeht und dann noch die Kosten fürs Impfen, Entwurmen, Chippen und den Transport nach Deutschland abzieht). Wie schon irgendwer vor mir schrieb: Die vermittelten Welpen/ Junghunde finanzieren das Überleben zahlreicher älterer Hunde im Ursprungsland.

    Hallo ihr Lieben!

    Ich bin jetzt schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Futter für meine Litti (5 Jahre, Freigängerin).

    Nachdem ich mich über Katzennahrung schlau gemacht hatte, probierte ich es erst mit rohem Futter. Das rührte sie nicht an... Daraufhin wollte ich sie zumindest nur noch mit NaFu füttern und entschied mich für Real Nature. Mit etwas warmen Wasser drüber fraß sie es die ersten Wochen sogar. Dann plötzlich verweigerte sie es völlig. Geschlagene 4 Tage haben wir es versucht, sie hat lieber gehungert... Naja, zumindest im Haus, wer weiß was sie draußen gefressen hat ;)
    Daraufhin beschloss ich, einen Kompromiss zu machen und sehr hochwertiges TroFu in Kombination mit NaFu zu füttern, in dem viel Wasser enthalten bzw. von mir zugesetzt ist. Ich entschied mich für Orijen TroFu und Gimpet Shiny Cat als NaFu. Die erste Zeit gings gut, dann fraß sie wieder nur noch das Trofu :???:
    Ich muss allerdings dazu sagen, dass sie seitdem wieder viel mehr trinkt. 2-3 jeden Tag fordert sie uns auf, die Dusche an zu machen (nur so trinkt die PrimaDonna - Katzen eben ;) ).

    Deshalb jetzt meine Frage: Reicht es, das gute Orijen Trofu (sehr hoher Fleischanteil, kein Getreide) zu füttern? Im Sommer frisst sie mindestens ein Tier pro Tag - von Mäusen über Vögel bishin zu Kaninchen. Im Winter weiß ich nicht, wie groß ihr Jagderfolg ist. Wenn nicht - WELCHES FUTTER KÖNNTE DIESER SELBSTERNANNTEN PRINZESSIN SCHMECKEN??

    Ich habe keine Lust, noch mehr Geld für hochwertiges Katzenfutter auszugeben, dass dann nach 2 Wochen im Regal verstaubt.... :/

    Habt ihr auch so Mäkeler_innen? Womit konntet ihr sie überzeugen?

    Achja, meine Litti mag es soßig :D

    Sag mal Hummel, hast du schonmal darüber nachgedacht, Barf-Pläne zu erstellen? Oder tust du das bereits? Du bist so unglaublich bewandert in der Materie, ich glaub niemand in diesem Forum hat soviel Ahnung vom Barfen wie du :)

    Meine beiden haben übrigens wieder ein normales Gewicht, scheinbar lags wirklich nur an der Umstellung. Ihr Fell glänzt seitdem so stark, dass es fast in den Augen blendet =)
    Ich bin soo froh umgestellt zu haben und es ist wirklich viel einfacher, als ich es mir vorgestellt habe.

    Ich habe nur noch eine Frage zum Thema Kalzium. Meine beiden bekommen ja nun jeden Tag unterhalb der Woche Kalbsbrustbein zum Abendessen und am Wochenende Hühnerhälse. Zweimal pro Woche gibt es ein ganzes Ei (mit Schale) pro Hund unters Futter gemischt. Reicht das an Kalzium? Ich habe nämlich gelesen, dass das Fleisch von jungen Tieren (was Kälber ja sind und Hühner dürfen ja leider auch nie lange leben :( ) nicht so kalziumhaltig ist. Sollte ich noch Kalzium zufüttern? Und wenn ja, wieviel? Oder kann ich langsam zu Rinderbrustbein anstelle von Kalbsbrustbein übergehen? Und sollte ich die Hühnerhälse lieber an den Tagen füttern, wo es auch Eier gibt? Weil da ist ja sicher weniger Kalzium drin, oder? Milchprodukte bekommen meine beiden übrigens nicht.

    Sind Hühnermägen eigentlich genauso zu verwenden wie Hühnermuskelfleisch? Ist das ein möglicher Ersatz? Putenfritzel sind bei meinem Barf-Shop vor Ort nämlich leider häufig ausverkauft, Hühnermägen und Hühnerherzen dagegen fast immer vorrätig.