Beiträge von rather_ripped

    Ohje... Lass dich mal drücken! :streichel:

    Weißt du, die Leute schaffen sich Feindbilder, weil es dann einfacher ist, den Menschen dahinter auszublenden. Es fällt leichter, anzugreifen, zu verletzen - ohne viel nachzudenken und für manche sicher ohne ein schlechtes Gewissen.
    Ein guter Freund von mir hat eine spastische Lähmung (sein eines Bein hinkt) und als er mir mal erzählt hat, was er sich alles anhören und gefallen lassen muss - da kamen mir echt die Tränen :( Ja, es ist unfair, aber dir traurige Wahrheit ist: Es wird immer solche Leute, immer solche Beleidigungen geben. Das einzige Mittel ist, sich ein dickes Fell zuzulegen und schlussendlich dadrüber zu stehen - aber ich weiß, dass ist ein harter Weg. Weißt du, ich habe seitdem ich 16 bin bunte Haare, habe Piercings, hab mich zwischenzeitlich stark geschminkt und hatte auffällige Klamotten (alles in Richtung Punk). Daher kenne ich die absolut grundlose und ungerechtfertigte Verachtung, die einem entgegen schlagen kann. Mittlerweile tun mir die Leute, deren Horizont so eingeschränkt ist, dass sie sich an solchen unbedeutenden Kleinigkeiten aufhängen müssen, wirklich nur noch leid.

    Womöglich treffen die Beleidigungen insgeheim gar nicht deinen Hund, sondern deine Behinderung. Ich weiß, das macht das Ganze für dich nicht netter - aber es hilft dir vielleicht, zu erkennen, dass Fehler ganz allein bei dem Gegenüber und nicht bei dir und deinem Hund/ deiner Erziehung liegt.

    Halt den Kopf steif! Ich finde es toll, dass du dich trotz Handicap für einen Hund entschieden hast! =)

    Zitat

    Chico verlor eines Morgens Blut und rannte wie von der Tarantel gestochen in der Wohnung herum. Ich bin nat. sofort mit ihm zum TA. Es wurde eine Blasenentzündung diagnostiziert und auch geröntgt. Dabei wurden die Blasensteine entdeckt.
    Vorher hatte ich auch einige Male bemerkt, dass morgens sein Körbchen nass war. Sehr merkwürdig, weil er stubenrein ist. Das kam auch schon durch die Blasenentzündung und die Steine.

    LG Francisca

    Ohje.. Na sowas hatten wir zum Glück bisher noch nicht. In der Wohnung ist sie zu 100% stubenrein. Also kann ich das Ganze aber wenn dann nur mit röntgen abklären lassen?

    Ich verstehe das einfach nicht - stellt euch mal vor, ihr habt eure Tage und jemand versucht euch daran zu hindern euch zu waschen; was würdet ihr denn davon halten?! :???:

    Und das mit dem anziehen von Kleidungsstücken nach einer OP zu vergleichen hinkt meiner Meinung nach gewaltig. Da dient die Kleidung ja zum Schutz des Hundes, im Falle des Höschen nur zum Schutz der Inneneinrichtung (und selbst das ist nur bedingt wahr) :roll:

    Am besten ist eine Begegnung auf neutralem Gebiet, also irgendwo draußen. Das wichtigste an der Sache ist, dass DU selbst nicht zu unsicher bist - das überträgt sich nämlich auch auf deinen Hund. Wenn du mit einem schlechten Gefühl und nervös an die erste Begegnung gehst, gibts du deinem Hund ja allen Anlass davon auszugehen, dass mit dem anderen Hund etwas nicht stimmt - Frauchen ist schließlich auch nervös ;)
    Stattdessen - so wurde es mir damals von der Orga geraten und es hat sich echt bewährt - präsentiere den Neuzugang deinem Ersthund als das tollste nur denkbare Geschenk; "Ja schau mal XY, die YZ ist jetzt da, ist das nicht toll?!" - so nach dem Motto :D
    Meine Ersthündin war davon jedenfalls hellauf begeistert :)

    Zitat

    Weil Deine Cleo die Probleme mit Harnkristallen hatte, solltest Du unbedingt mit Deinem TA darüber sprechen!
    Als Chico nämlich damals die Kristalle und Blasensteine hatte, hat er auch nur ganz wenig gemacht und es stellte sich dann heraus, dass er kaum noch Urin absetzen konnte, weil Steinchen sich bereits in die Harnwege gesetzt hatten :/ . Die wurden dann in einer Schnell-Aktion per Ultraschall zertrümmert. Später musste er allerdings noch wegen Blasensteinen operiert werden.
    Will Dir keine Angst machen, aber wenn ein Hund mit dieser Problematik wenig Urin absetzt, kann sowas schlimmstenfalls der Grund dafür sein.

    LG Francisca

    Ohje... Danke für deine Antwort! Wir waren heute sogar beim Tierarzt (Cleo hatte sich die Wolfskralle halb rausgerissen) aber ich Doofe hab leider vergessen, dass mit dem pinkeln anzusprechen :kopfklatsch:

    Wie habt ihr das mit den Steinchen denn damals rausgefunden?

    Ich denke auch nicht, dass sie wirklich auf der Straße gelebt hat. Ich habe auch zwei Hunde aus dem Ausland und keiner davon hat je auf der Straße gelebt. Meine Cleo kommt aus Griechenland und wurde (wie ich später von der Orga erfahren habe, im Tierheim wurde uns eine andere Geschichte erzählt) an einer Raststätte gefunden. Sie ist also ausgesetzt worden. Maja kommt aus Rumänien und wurde ebenfalls ausgesetzt - und zwar mit ihren beiden Schwestern in einem Karton an einer Schnellstraße :sad2:

    Und OBWOHL die beiden sehr wahrscheinlich bei Menschen und nicht wild aufgewachsen sind, waren sie zu Anfang recht scheu und unsicher - Erfahrungen mit dem Menschen waren zwar vorhanden, aber sicherlich keine positiven :/

    Einen Hund, der wirklich eine lange/ längere Zeit auf der Straße gelebt hat würde ich persönlich nicht nehmen. Ich habe erst einen erlebt und der war noch Jahre, nachdem er nach Deutschland gekommen war und obwohl er von Anfang an privates Training bekommen hat ein nervliches Frack, mit so gut wie allen Alltagssituationen komplett überfordert und wird wohl immer ein "Problemhund" bleiben - der, der darunter am meisten leidet, ist dann immer noch der Hund :sad2:

    An deiner Stelle würde ich mich wirklich noch mal stärker nach der Vergangenheit des Hundes erkundigen.