Beiträge von rather_ripped

    Mein Freund hat auch gerade seinen Senf dazu beigetragen, ist hier allerdings nicht angemeldet deshalb hier unter meinem Account:

    >>grundsätzlich seh ich das nat. schon so, klar, aber ich finde annis argumente durchaus treffend, vorallem das diesem 'eigentlichen hund' den es mal gab einfach neue 'aufgaben' hinzu-anvertraut wurden, eben solche mit denen die menschen heute so ihre zeit verbringen.
    also, früher wurde gearbeitet , auf dem land oder sonst wo, da brauchte man die hilfe, auch von hunden, heute machen die arbeit größtenteils maschienen(oder gastarbeiter/immigranten) und die menschen in unserer west. gesselschaft ehr andere sachen.
    der anpassungsfähige hund wandelt sich mit dem menschen, und wird in zuge dieser entwickelung mehr seelenklemptner als zugmaschiene. weil man das aber als mensch auch wieder ausbeuten kann, gibts dann heute diese ganze tierindustrie, mit allem was dazugehört und so kommt es zu diesen krassen formen von 'unnatürlichkeit' die wir beim hund wahrnehmen, aber genauso auch bei uns selbst beobachten können.<<

    Mal zum Anfangsthema: Ich finde das etwas zu vereinfacht gedacht. Der Hund ist ein wahrer Anpassungskünstler, er ist heutzutage eine der erfolgreichsten Spezies und das hat er zum größten Teil durch seine Symbiose zum Menschen geschafft.
    Sein Futter muss er sich nicht mehr verdienen, sein Lager ist immer warm und trocken und er hat kaum Feinde, gegen die er sich zur Wehr setzen muss. Woher wollen wir wissen, dass es dafür nicht liebend gerne in Kauf nimmt, sich hin und wieder für seine Menschen sprichtwörtlich zum "Affen" zu machen?

    Und mal ganz ehrlich - hatten es die Hunde damals wirklich besser? Die Hunde, die den ganzen Tag arbeiten mussten (egal ob auf der Jagd, vor einem Gespann oder was auch immer), kaum Zeit (und nach der Arbeit Kraft) für Spiel und großartige Sozialkontakte hatte? Die bekommen haben, was eben übrig blieb und wenn nichts übrig blieb dann eben hungern mussten? Die erschossen wurden, wenn sie nicht mehr "zu gebrauchen" waren, egal aus welchem Grund?

    Der Hund ist kein Wolf, er ist ein Hund. Das ist ein absolut wichtiger Punkt, der viel zu oft unterschlagen wird. Der Hund ist mit einem juvenilen Wolf vergleichbar - er will sein Leben lang lernen und spielen und wäre dem Ernst eines Wolflebens gar nicht gewachsen.

    Die Evolution ist niemals zuende; wir Menschen sind auch nicht mehr das, was wir vor 100 Jahren waren und unsere Lebensumstände haben sich radikal geändert. Doch wer von uns würde freiwillig in einem Land leben wollen, dass uns in Sachen Zivilation um Jahrzehnte, Jahrhunderte hinterher hängt? Wer würde den Komfort aufgeben wollen, auch wenn es in gewissen Punkten mehr Freiheiten, mehr Naturverbundenheit, mehr "back to the roots" mit sich bringen würde?
    Ich glaube das sind die wenigsten. Wie kommen wir auf die Idee unseren Hunden zu unterstellen, dass es bei ihnen anders wäre?...

    tagakm: Die Hunde müssten ja nicht direkt schnappen, aber ich fände es okay, wenn sie warnen (knurren zB) würden. Meine eigenen machens aber auch nicht. Und wie gesagt, das bezieht sich nicht auf Kinder - und Erwachsene sind selbst Schuld. Meine Meinung.

    @littlesunny: Oh ja, das fällt mir auch immer wieder auf. Ich habe meine Hunde schon gefühlte tausend Mal an die Leine genommen wenn Fahrradfahrer vorbei gefahren sind und habe genau EIN Mal ein Danke bekommen (von einem Mann, der mit seiner kleinen Tochter unterwegs war).

    Zitat

    @ rather_ripped:
    ;)
    wolltest du nicht mal diesen IHK Ausbildungsgang machen, oder verwechsel ich dich?^^

    Doch genau, das war ich, deshalb weiß ich das auch so genau ;)

    Hab mich dann aber doch dazu entschieden, Tierheilpraktikerin anstelle von Hundetrainerin zu werden - da hab ich mehr mit den Tieren zu tun als mit ihren Menschen :hust: