Beiträge von rather_ripped

    Hallo ihr Lieben!

    Angeregt durch die Hundehalterschulung der HundeTeamSchule gehen mir gerade einige Gedanken zum Thema "Unerwünschtes Jagdverhalten" durch den Kopf.

    Unerwünschtes Jagdverhalten ist einer der Hauptgründe, weshalb Hundehalter*innen Hundetrainer*innen aufsuchen. Dieses Verhalten wird als Problem eingestuft, an dem gearbeitet werden muss. Aber ist dieses Verhalten nicht viel mehr ein Symptom, das nur Zeichen eines tiefer liegenden Problems ist?

    Wie ist das in der Dynamik wild lebender Hunderudel oder naher Verwandter/ Vorfahren unseres heutigen Haushundes? Gehen da auch Individuen getrennt von dem Rudel auf die Jagd? Soweit ich weiß nicht. Ausnahmen bilden Straßenhunde, die eher Einzelgängerdasein leben, weil sich das für sie persönlich als am günstigsten heraus gestellt hat (sie ernähren sich in der Regel von Abfällen - hierbei brauchen sie keine Hilfe und andere Hunde wären ausschließlich Konkurrenten). Diese Situation ist aber nicht mit der unserer Haushunde vergleichbar, denn diese leben nunmal in einer Gemeinschaft (d.h. eher so wie Wolfsrudel). Würde es ein Individuum eines intakten Rudels darüber hinaus wagen, jagen zu gehen, obwohl der Rudelführer ihm signalisiert, dass das gerade unerwünscht ist? Ich glaube irgendwie nicht.

    Wenn unsere Haushunde also 1. auf die Jagd gehen und wir sie 2. nicht davon abhalten können, sollten wir dann nicht eher an unserer Position als Rudelführer*in arbeiten, als an diesem speziellen Verhalten? Ist es in diesem Falle nicht sogar sehr paradox, mit einer Superbelohnung zu arbeiten, um den Hund im Notfall abrufen zu können?

    Ist das Antijagdtrainig an sich nicht ein Beispiel dafür, dass viele (wahrscheinlich sogar die meisten von uns) sich von ihren Hunden auf der Nase herum tanzen lassen?

    Ich finde das Thema total interessant (nicht zuletzt weil meine Cleo selber Ansätze von Jagdverhalten zeigt) und mich würde sehr interessieren, was ihr darüber denkt/ wisst :)

    Ich bin selbst antiautoritär erzogen worden und ich habe mein Abitur gemacht, mich noch nie geprügelt und bin auch weder drogen- noch alkoholabhängig :roll:

    Meine Mutter ist Diplom-Pädagogin und hat lange Zeit mit auffälligen Jugendlichen gearbeitet - und jetzt rate mal: die, die prügeln wurden früher/ werden selber geprügelt. Welch Erkenntnis :hust:

    Und in erster Linie sind es die Leute, die selber Gewalt erfahren haben, die diese auch propagieren - denn ansonsten müssten sie das eigene Leben und das, was aus ihnen geworden ist, ja in Frage stellen. Und soviel Mut/ Kraft/ Courage haben nur wenige!

    Wenn du deinen Hund autoritär erziehen willst, wäre Anita Basler und die Hundeteamschule (HTS) wahrscheinlich was für dich. Sie arbeitet selbstverständlich ohne Gewalt aber mit dem deutlichen Aufzeigen von Grenzen (dem Ampelsystem). Einen guten Einblick bekommst du hier: http://www.youtube.com/watch?v=c2gIv3mhfbQ

    Ich hoffe wirklich (vorallem für deinen Hund, deinen Schutzbefohlenen), dass du deine Methoden nochmal überdenkst...

    Hallo ihr Lieben!

    Wie einige von euch vielleicht schon gelesen haben, sind meine beiden Mädels seit dieser Woche erstmals stolze Besitzerinnen zweier K9-IDC-Geschirre. Mit den Geschirren an sich sind wir bisher sehr zufrieden, jetzt stellt sich allerdings die Frage nach den Logos - das fett gedruckte "Julius K9" gefällt mir nämlich auch nicht so ;)

    Ich habe keine Lust, meine Hunde mit irgendwelchen mehr oder weniger niedlichen/ dummen Sprüchen auszustatten, aber ich würde die Fläche gerne nutzen, den anderen Menschen da draußen etwas mitzuteilen. Ich habe jetzt ein wenig auf Ebay gestöbert und einiges gefunden, was mir zusagt. Das wären bis jetzt:

    - "In Ausbildung" -> wenn wir irgendwas trainieren
    - "Ich bin läufig" ->wenn meine Mädels eben läufig sind
    - "Pfoten weg" -> wenn wir zB in der Stadt unterwegs sind, oder sonstwo wo meine Mädels nicht ständig angetatscht werden sollen

    Als Standart wollte ich mir dann noch die Reflektorstreifen holen, für "normale" Spaziergänge.
    Zusätzlich würde ich mir gerne ein Logo drucken lassen mit der Aufschrift: "Kein Leinenkontakt"; ich fürchte nur, das passt nicht auf die Logos ;)

    Hat irgendwer von euch vielleicht auch schon versucht, die K9-Logofläche praktisch zu nutzen? Hat es was gebracht? Nehmen die Leute es ernst und halten infolge dessen Abstand?

    Bin auf Erfahrungen gespannt =)

    Hallo ihr Lieben!

    Ich musste feststellen, dass ich so ein Exemplar zuhause habe - Maja scheint keinen Schmerz spüren zu können :D

    Sie hat sich schon so oft in Situationen gebracht, in denen ich mir gedacht habe: "Meine arme Majamaus, das muss doch weh tun!" - aber Fehlanzeige. Sie tut so, als wäre nichts gewesen :headbash:

    Das schlimmste war einmal, als sie im Spiel mit Cleo volle Kanne mit dem Kopf vor die Tischkante geknallt ist - das hat einen richtigen Rums gegeben! Ich wollte schon nachschauen gehen, ob sie sich nicht verletzt hat aber Maja selbst war vollkommen unbeeindruckt.

    Manchmal frage ich mich echt, ob dieser Hund überhaupt fähig ist Schmerzen zu empfinden? :???:
    Kennt ihr das? Habt ihr vielleicht auch so Exemplare zuhause?

    Ich weiß, dass es auch das genaue Gegenteil gibt - die Hündin meines Vaters war als Welpe/ Junghund so eine Memme, die musste man bloß mal anticken, streifen oder sonst was und sie hat direkt gequiekt :D
    Das war allerdings um einiges anstrengender als meine schmerzresistente Maja ;)

    Zitat

    Zusammen gefasst steht da ungefähr dieses:

    Eine Heizung hatte ein paar Chemikalien mit denen der Besitzer gearbeitet hatte in Flammen gesetzt. Daraufhin hat sich der Besitzer an seinen Hund Buddy gewandt und ihm gesagt, dass er Hilfe holen soll.
    Buddy rannte los und anstatt sich in Sicherheit zu bringen ist er zur Straße gelaufen. Dort traf er auf den Polizisten (verständigt durch Nachbarn), der Probleme hatte, das Haus zu finden. Er sah Buddy auf der Straße, welcher ihn ansah und dann losstürmte (wie man im Video auch sieht). Buddy schien sich dabei immer wieder zu versichern, dass ihm der Polizist auch folgte. Als sie das Haus erreichten, sah der Polizist den Hund am Ende der Straße stehen und als er ausstieg, kam der Hund zu ihm, sprang um ihn herum und stieß ihn immer wieder an. Als der Polizist am Haus ankam, ist der Hund in den Wald verschwunden.

    Jetzt bekommt der Hund, der durch seinen Einsatz dem Polizisten half das Haus so schnell wie möglich zu erreichen einen Orden verliehen, weil er den Menschen das Leben gerettet hat. Ein kleiner Held also. Offenbar kam er wieder aus dem Wald raus... ;)

    Das klingt ja wie aus Lassie ;)

    Wie hat er dem Hund denn verständigt, dass er Hilfe holen soll? :???: