Ich gehe auch nicht davon aus, dass der Hund Selbstmord begangen hat
Aber es könnte ja sein, dass er nach dem Tod des Jungen auf der Straße gelebt hat und dort eben überfahren worden ist...
Ich gehe auch nicht davon aus, dass der Hund Selbstmord begangen hat
Aber es könnte ja sein, dass er nach dem Tod des Jungen auf der Straße gelebt hat und dort eben überfahren worden ist...
ZitatBin noch auf dieses Video gestoßen. Es rührt mich zu Tränen.
Bei einem der Kommentare zu dem Video steht:
Zitatkeineahnung3678: Ich kenne diesen Hund ich habe was davon im Internet gehört als der Junge in Leichen Wagen gepackt wurde ...
3 Tage später fand man den HUnd Tod
Der ist mit absicht auf ein fahrendes auto gesprungen...
Ob das wahr ist? Ich hoffe nicht...
Was für ein schönes Buch! Mir kommen die Tränen
Ich wollte nach Dinos Tod eigentlich auch ein Album für ihn machen, aber ich konnte mir ewig keine Bilder von ihm ansehen und kanns im Grunde heute noch nicht
Deine Gordy wird nie vergessen sein!
Bei dem ersten Video finde ich es auch schrecklich, dass die Leute einfach weiter filmen ohne nachzusehen, ob der Katze noch zu helfen ist
Ich habe vor langer Zeit mal gehört, dass weitaus weniger Tiere bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen würden, wenn man sich der überfahrenen Tiere eher annehmen würde... Welcher Mensch da einfach so weiter filmen kann, kann kein Tierfreund sein.
Aber was die Katze da macht, ist in meinen Augen kein Besteigen. Für mich sieht das eher nach Milchtritten aus, die macht unsere Katze auch um ihre Zuneigung auszudrücken.
Das Video auf der Straße mit den beiden Hunden sieht hingegen wirklich nach Besteigen aus :/
Aber das Video mit dem Hund, der neben seinem toten Herrchen wacht, ist für mich ein Zeichen seiner Treue. Rein aus Instinkten heraus, würde der Hund doch vor so vielen fremden Menschen, dem Blitzlichtgewitter und den ganzen Autos und Geräuschen flüchten - er tut es aber nicht, weil er seinem Herrchen nicht von der Seite weicht. An einer Stelle ist ja auch zu sehen, wie er das Herrchen ableckt.
Und bei Hunden ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass sie "Totenwache" halten. Als unsere Katze damals überfahren worden ist, hatten wir sie noch einen Tag in ihrem Korb im Wohnzimmer stehen. Mein Dino hat immer wieder versucht, sich zu ihr zu legen Und als wir sie dann in ihr Grab gelegt haben, hat er sich an den Rand gelegt und den Kopf und die Pfoten dort hinein hängen lassen. Als wir dann begonnen haben, das Grab mit Erde zuzuschütten, wurde er nahezu panisch; er rannte vom einen zum anderen und hatte einen Ausdruck, als wollte er sagen: "Was zum Teufel tut ihr da??"...
Ich wüsste zu gern, was aus dem Hund geworden ist.
ZitatTja, ne Zeitreise ist wohl nicht möglich, aber nachdem ich die Methoden abgelegt hatte und mit einem sehr guten Trainer eine Woche trainiert habe, war klar, daß Madam zu krass drauf ist, von daher blieb sie an der Leine
Um welchen deiner Hunde handelt es sich denn?
Hallo ihr Lieben!
Angeregt durch die Diskussion zum Thema unerwünschtes Jagdverhalten würde ich gerne von euch wissen, wo eurer Meinung nach die Erziehung aufhört und man beginnt den Hund zu brechen.
Ich muss sagen, ich komme aus einer Familie, die seit jeher sehr antiautoritär eingestellt war. Kinder sollten bei uns Kinder sein dürfen und Hunde eben Hunde. Seitdem ich mich aber verstärkt auch theoretisch mit Hundeerziehung auseinander setze und auch eine Trainerin besuche, nehme ich bewusst mehr und mehr Einfluss auf das Verhalten meiner Hunde. Spielzeug und Kauartikel liegen nicht mehr zur freien Verfügung überall herum, ich führe meine Hunde draußen mehr an der Leine (sie sind wahre Adrenalinjunkies geworden und ich muss sie runterfahren) - und ja, ich habe mir sogar eine Schleppleine zugelegt!, im Haus ist spielen inzwischen genauso verboten wie die stürmischen Begrüßungen, Leinenkontakte sind tabu und der Höhepunkt der "Grausamkeiten": ich besitze inzwischen für jeden Hund eine Box, in die sie gesteckt werden, wenn sie runter kommen müssen.
Nun darf ich mir inzwischen fast täglich von meiner Mutter anhören, ich würde unfair mit meinen Hunden umgehen, ihnen zuviele Regeln aufdrücken und sie brechen wollen. Mich nerven diese ständigen Vorwürfe inzwischen sehr, vorallem wenn es um die Boxen geht (das bezeichnet meine Mutter sogar als "Tierquälerei").
Hunde sind doch nunmal Lebewesen, die eine liebevolle Führung benötigen, da sind Grenzen doch einfach lebensnotwendig - oder nicht? Gewalt oder Einschüchterung käme für mich nie in Frage, aber ich halte zB die Box für eine enorme Erleichterung (keine 2 Minuten nachdem ich Maja dort reingeschickt habe, ist immer schon ein schnarchen zu vernehmen ).
Wie steht ihr zu dem Thema? Wo beginnt der Mensch eurer Meinung nach den Hund zu brechen und was ist hingegen notwendig?
Bin sehr gespannt auf eure Antworten!
Ich hoffe nicht, dass ihr mich falsch versteht - für mich sind das auch vollkommen neue Ansätze, über die ich mir nun erstmalig Gedanken mache. Ich gehöre momentan eher zu der "Wattebausch"-Fraktion und richte mich sehr nach der Animal Learn Philosophie (unsere Trainerin arbeitet auch danach). Anita Balser hat ein in vielen Punkten sehr gegensätzliches Konzept, das mich einfach sehr oft zum nachdenken anregt. Deshalb interessieren mich eure Erfahrungen umso mehr
Das sehe ich im Bezug auf das Jagdverhalten aber anders - wir handeln hier ja zu seinem eigenen Schutz, indem wir es ihm verbieten.
Und mit AJT meine ich, dass man den Hund immer wieder in eine Situation geraten lässt (bzw. eher gesagt diese einkalkuliert), in der er zum jagen ansetzt und eben Mittel und Wege lernt, ihn dann dabei innehalten zu lassen. In einer funktionierenden Mensch-Hund-Beziehung sollte er aber eben gar nicht erst zum jagen ansetzen, sofern sein Mensch ihm kein Kommando dazu gibt.
Alsoo, zunächst einmal (das haben einige glaub ich falsch verstanden) geht es mir nicht allgemein um das Jagdverhalten beim Hund, sondern ausschließlich um das "nicht mit dem HH abgesprochene" jagen. Also das: "Ich starte jetzt durch und was mit dir ist, ist mir egal!".
Anita Balser sieht es auch so, dass dem unerwünschten Jagdverhalten eben ein - wie die meisten von uns sagen würden - "mangelnder Grundgehorsam" vorausgeht, nur dass sie das (soweit ich das verstanden habe) eher als (Hierarchie-)Problem in der Mensch-Hund-Beziehung sieht. Sie stellt eine Kette auf, die etwas so aussieht: mangelnde Führungsqualitäten/ -ansprüche des HH = zu eigenständig agierender Hund = Hund der eigenständig jagen geht. Sie sieht es also eben NICHT so, dass man gegen einen Trieb/ Instinkt des Hundes arbeiten muss, sondern an der Beziehung zueinander. Ich hoffe das ist jetzt einigermaßen verständlich dargelegt (und bitte korrigiert mich, falls ich Anita Balsers Theorie gänzlich falsch verstanden haben sollt!).
Für mich persönlich ist das eine Interpretation, die Hoffnung schöpfen lässt - denn gegen Triebe anzukommen stelle ich mir weitaus schwieriger vor, als an der Beziehung zu arbeiten.
Anita Balser ist zB auch gegen das loben mit Leckerchen, sobald der Hund verstanden hat, was von ihm verlangt wird. Das heißt, sobald der Hund verstanden hat, dass sein eigeständiges jagen unerwünscht ist, hat er es zu unterlassen und sollte nicht mit einem Superleckerchen bestochen werden müssen. Denn im Grunde hat dann ja der Hund die Macht, die Entscheidung liegt dann ja gänzlich bei ihm (Leckerlie oder Jagd) und er könnte sich mal so und mal so entscheiden, je nach Laune.
Ich muss zugeben, dass ich nicht sehr viel Ahnung von Jagdhunden habe, aber warten diese nicht auch immer auf ein Kommando?