Beiträge von Jeanie

    Wir waren in Ismaning bei Dr. Zahn zum CT und bei uns im Tierärztehaus zum Röntgen. Beides wirklich gute und engagierte Tierärzte! Wir versuchen schon seit Februar ihn so hinkend zu bekommen, dass er mal vor Ort eine Schmerzreaktion zeigt oder man die Lahmheit deutlich sehen kann. Bis heute leider erfolglos. Ich konnte immer nur Videos zeigen oder beschreiben wie er läuft.

    Akupunktur wäre dann ein Thema wenn wir wissen wo wir Akupunktieren sollen, aber leider wissen wir doch gar nicht wo wir ansetzen sollen :ka: Das ganze Vorderbein? Wirbelsäule? Hinterbein? :fear: Ich denke wir werden jetzt erstmal abwarten was nach der Gabe von Doxy und Cimalgex passiert... Oder besser ob sich überhaupt irgendwas verändert!

    Wie gesagt haben wir bereits die gesamten Vorderläufe inkl. Wirbelsäule und Hinterbeine geröntgt. Als Kontrollröntgen eben nochmal das betroffene Vorderbein und auch das Hinterbein. das CT war Vorderbein und Wirbelsäule aber auch da ohne Befund. Ich hätte mir auch gewünscht, dass es eine Geschichte ist die man einfach operieren kann und danach ists gut. Wir haben aber leider nach wie vor einfach keinen Befund! Mit zum Ausreiten kommt er dennoch zwischendurch mal. Ich reite nicht mehr so oft, deswegen geht das schon. Er läuft am nächsten Tag einfach wieder schlechter, aber hat sehr großen Spaß daran.

    Grünlippmuschelzeugs und sämtliche anderen Sachen hat er bereits während der THP-Behandlung bekommen. War allerdings eine komplette Fehldiagnose und hat nichts gebracht, dafür aber viel Geld gekostet.

    Beide Karpalgelenke wurden beim Röntgen durchleuchtet inkl. der Pfoten von allen möglichen Seiten. Leider auch da alles ohne Befund. Dass er nicht das stärkste Bindegewebe hat und "weich gefesselt" ist wissen wir und war schon immer so. Sonst auch alles wieder ohne Befund. Eine Karpalgelenksbandage hat er auf Verdacht schon getragen. Die, die wirklich stützen haben aber dazu geführt dass er sich das Fell an der Pfote weggescheuert hat. Langfristig wäre das wohl eine offene Pfote gewesen. Die Back on Track Karpalgelenksbandage hat er nach nicht einmal 24 Stunden im Stall verloren. Die ist nie wieder aufgetaucht :ugly:

    Die einzige Schmerzreaktion beim Tierarzt zeigte er tatsächlich erst vor vier Wochen an der Hüfte! Aufgefallen ist mir, dass er während der ganzen Sache ab und an mal ein wenig Husten hatte. Eine Rachenentzündung war auch dabei mit erhöhter Temperatur. Aber ob das mit der Anaplasmose zusammenhängt? Ich glaube es nicht... ich weiß es aber auch nicht...

    @Moosmutzel Vielen Dank fürs Daumen drücken! Die Hoffnung ist wieder sehr groß...

    Ohje. Bei euch hört sich das auch furchtbar an!

    Die Lahmheit hinten ist mir erst richtig Stark aufgefallen vor ca. 4 Wochen. Er wollte zum Weiher runter, hat gebremst weil er nicht rein wollte und muss sich da ordentlich weh getan haben. Reingefallen ist er übrigens trotzdem. Danach gings es Schlag auf Schlag. Am nächsten morgen ist er am Anfang sogar dreibeinig gelaufen! Mit Entzündungshemmer/Schmerzmittel ging das relativ gut weg - aber eben auch nicht ganz. Ich befürchte wirklich, dass der "Sturz" nur der letzte Auslöser gewesen ist um die Lahmheit deutlich erkennen zu können. Irgendein Bein muss er mehr belasten...

    Die Physiotherapeutin bei der wir waren ist auch gleichzeitig Ostheopathin und konnte uns leider nicht helfen. Auch sie konnte nicht erkennen wo der Schmerz im Vorderbein nun genau sitzt. Ellenbogen? Schulter? Man vermutet nur den Ellenbogen. Die glösten Blockaden haben bei uns auch nicht zur Verbesserung des Gangbildes geführt. Es machte einfach keinen Unterschied.

    Ich habe ihm auch extra einen Mantel gekauft. Damit fühlt er sich zwar wohler, bewegt sich freier und dreht richtig auf, aber am nächsten Tag läuft er genau so schlecht. Das macht nur in dem Moment für ihn einen Unterschied, leider aber nicht langfristig. Heute morgen habe ich mit der Doxykur begonnen. Die Hoffnung ist groß, aber vermutlich ist die Enttäuschung nachher noch größer :( : Ich bin gerne bereit weiterhin viel Geld in diesen Hund zu stecken... Weil es mir einfach keine Ruhe lässt. Irgendwo sind meine finanziellen Mittel aber auch beschränkt :dagegen:

    Die Ergebnisse des Anaplasmosetest waren "Wert: 19" und "< 8". Also eigentlich auch negativ... Aber die Hoffnung...

    Wir waren zum CT bei einem anderen Tierarzt und sind auch erst wegen der Lahmheit zu unserem jetzigen Tierarzt gewechselt! Der Tierarzt fürs CT hat sich die Röntgenbilder selbstverständlich angesehen und auch die Physio hat einen Blick auf die Röntgenbilder geworfen. Unser Tierarzt ist nicht der einzige der darauf nichts finden kann. Muskeln abgebaut hat er noch nicht, da er dennoch immer wieder rennt und tobt bzw. sich allgemein bewegt. Mehr Muskeln wären sicher besser. Wir hatten, wenn alle Stricke reißen, an ein Unterwasserlaufband gedacht um damit die Muskeln weiter aufzubauen.

    Ich hoffe, dass das was bringt. Zumindest steigt mit jedem neuen Versuch die Hoffnung! Ich versuch das ganze jetzt mal zu sortieren und aufzulisten.

    • Verdacht auf Bizepssehnenentzündung - 6 Wochen Carprotab inkl. Leine, ohne Bewegung Besserung, nochmal mindestens 2 weitere Wochen Carprotab
    • Röntgen von beiden Vorderläufen, Wirbelsäule (komplett?) und Hinterläufen, jedoch komplett ohne Befund
    • Tierheilpraktikerin mit Diagnose Wobbler, kein Toben, kein Rennen, viele Mittelchen über chinesische Kräuter, Spenglersan, Globuli, usw. aber auch hier keine Besserung
    • CT in der Tierklinik Ismaning bei Dr. Zahn, ohne Befund, wir sollen normal belasten
    • Physio, zur Gangbildanalyse, konnte allerdings auch nur ein unrundes Gangbild und eine Blockade feststellen, wurde behoben und anschließend immer ein wenig "geübt"
    • Vergleichsröntgen Ellenbogen plus Hinterhand nach zusätzlicher Lahmheit hinten rechts, ohne Befund - Borreliose, Rheumafaktoren negativ, Anaplasmose Titer geringer Titer vorhanden
    • Testweiße Cimalgex, mangelhafte Wirkung

    Bis auf zuletzt hinten rechts hat er beim Abtasten nicht ein einziges mal Schmerzreaktionen gezeigt. Wir konnten also auch nie lokalisieren wo genau der Schmerz sitzt. Erfahrungsgemäß tippt der Tierarzt auf den Ellenbogen.

    Ab morgen wird dann Doxy gegeben. Da muss ich alles weitere aber heute noch absprechen.

    Ich hol das Thema mal wieder hoch. Wir sind nämlich noch immer nicht weiter.

    In der Zwischenzeit war für Ende Februar eine Arthroskopie des rechten Ellenbogens geplant. Lahmheiten vorne rechts traten bis jetzt häufiger bei nasskaltem Wetter auf. War zumindest mein Eindruck. Leider hat er sich in der Zwischenzeit so hingepackt, dass er nun auch hinten rechts Lahmheiten zeigt. Vorher hatte ich bereits immer den Gedanken gehabt, ob er nicht auch hinten schon schwerer aufsteht. Sicher war ich mir allerdings nie. Ich befürchte der "Sturz" war ausschlaggebend, dass es hinten jetzt auch richtig auftritt. Kreuzband ist allerdings noch dada und da es mit Entzündungshemmer nur kurzzeitig besser wurde haben wir erneut vorzeitig wieder röntgen lassen. Sowohl vorne, als auch hinten. In der Hoffnung man würde was erkennen. Leider kam auch dabei nichts raus. Sowohl die Hüfte, als auch Schulter und Ellenbogen sind ohne Befund. Zeitgleich haben wir noch die Rheumafaktoren getestet, sowie Borreliose und Anaplasmose. Rheumafaktoren und Borreliose negativ. Anaplasmosetiter vorhanden, jedoch scheinbar nicht so hoch. Wir vermuten dass seine Lahmheiten nicht damit zusammenhängen. Doxycyclinkur werden wir dennoch machen. Aus Verzweiflung? Und irgendwie flammt da auch wieder viel zu große Hoffnung auf. Die Arthroskopie haben wir auf Eis gelegt, da es jetzt sowohl hinten als auch vorne auftritt. Wärmende Mäntel bringen keine Besserung und auch Cimalgex bringt in der aktuellen Dosis (die ich nicht im Kopf habe) nicht sehr viel. Lahmheiten treten nach Aktivität nicht so stark auf, aber dennoch sichtbar.

    Vielleicht gibts hier doch noch den ein oder anderen, der eine Idee hat? Auch der Tierarzt ist mittlerweile ein wenig "verzweifelt".

    @Jeanie Und was hat deine Situation mit Hartz4 zu tun, wenn du während deiner Schulzeit von deinen Eltern einen Hund bekamst und sie alles übernahmen?

    Sicher ist dir schon aufgefallen, dass es nicht mehr nur rein um diese eine Situation geht, sondern allgemein um "schlechtere" finanzielle Situationen und auch darum, dass Eltern durchaus was übernehmen. So ist das meistens bei Diskussionen...

    Ich habe keine Ahnung, warum du so wertend bist, und ja, das, was du schreibst, ist einfach nur ein extrem unnötiger Seitenhieb, nichts weiter. Vllt. kann man auch mal akzeptieren, dass es Leute gibt, die sich einen Hund als Familie GEMEINSAM anschaffen und nicht nur Leute wie dich, die anscheinend ALLES alleine stemmen können, komme was wolle...

    Mach dir keinen Kopf! Meine Eltern haben mir damals sogar den Hund gekauft als ich noch zur Schule ging. Sie haben mir sogar alle nötigen Kosten übernommen wie Hundeschule, Futter, Steuer und Tierarzt. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar, denn das hat ich persönlich wahnsinnig weit gebracht. Das erste was ich gemacht habe als ich angefangen habe zu arbeiten: Alle Kosten rund um den Hund übernommen. Das sind jetzt insgesamt fünf Jahre und ich musste sie noch kein einziges Mal anpumpen - auch nicht wenn es eng geworden ist. Zuerst versuche ich alles menschenmögliche!

    Meine Eltern würden mich übrigens zum Teufel jagen wenn ich erst zur Bank rennen würde in einer Notsituaion. Den Fall hatten wir vor kurzem: Ich arbeite nebenbei in der Firma meines Vaters (nein... er hat nicht Geld ohne Ende... Ein-Mann-Firma...). Er hatte einen Schlaganfall und damit fällt auch das Einkommen von heute auf morgen um ein Minimum. Ich hatte das Problem, dass mein Chef das Gehalt relativ spät gezahlt hatte und musste vorher meine Miete bezahlen. Das Gehalt vom Nebenjob konnte erstmal nicht ausgezahlt werden, da die Situation erst wenige Tage vorher so passiert ist. Als ich erwähnte, dass ich zur Bank möchte um einen Dispo zu bekommen wäre mein Vater am liebsten an die Decke gegangen und war stinksauer auf mich. Ich hätte ihm nicht unter die Augen treten dürfen! Er erwartet von mir und meiner Schwester immer Ehrlichkeit, lässt uns dafür solange er kann nie hängen. Geschenkt bekommen wir es aber auch nicht. Er möchte nicht, dass wir unser hart verdientes Geld in die Banken stecken wenn unsere Rücklagen mal aufgebraucht sind. Das ist bei uns die allerletzte Lösung. Davor handhaben wir das in unserer Familie generell so, dass wir einander nicht hängen lassen! Deshalb habe ich sogar meinen Eltern schon angeboten sich einen Teil meiner Rücklagen zu leihen.

    Kann man da noch davon reden "mal eben zu Mami und Papi zu rennen"? Ich bin keine 40... Gerade mal ein paar Jährchen über der Hälfte. Ich glaube aber, dass es bei uns auch später nicht anders sein wird!

    Das ist doch alles wieder schwarz / weiß - Malerei!Wie kommt man denn jetzt dazu, zu behaupten, dass jemand der sich eben nicht auf seine Eltern (als Erwachsener Mensch) verläßt bei der Anschaffung eines Haustieres, auf einem rosaroten Ponyhof lebt und alles reibungslos und perfekt läuft?

    Ich habe in der Planung bei keinem meiner Tiere meine Eltern mit einbezogen, mein erstes Pferd habe ich allerdings im Studium gekauft, wo ich mir wirklich die Kohle vom Munde abgespart habe.
    Ein eigenes Auto war dann auch nicht drin für lange Zeit, aber ich bin gerne und viel getrampt. Spart ungemein ;)
    Nebenbei habe ich halt gejobt und hatte das Glück, als Abrufkraft bei der Post arbeiten zu können, da konnte man, wenn man wollte ganz gut nebenbei verdienen.
    Dafür fiel bei mir allerdings das "Studentenleben" ziemlich flach, wenn andere sich abends getroffen haben in ´ner Kneipe oder in ´nem Biergarten oder im Park, war ich halt arbeiten.

    Wäre es hart auf hart gekommen, hätten meine Eltern mich nicht hängen lassen, das ist aber zum Glück nicht passiert.

    Aber dass deswegen immer alles reibungslos verläuft, kann man so auch nicht wirklich sagen....

    Ich habe nicht mit der schwarz-weiß-Malerei angefangen und war auch nicht darauf aus, dass mein Post so rüber kommt!

    Ich finde es nämlich nur richtig darauf zu achten, dass man sich nur das leistet was man sich leisten kann! Ich bin auch der Meinung, dass es nicht richtig ist gleich auf Mami und Papi zu setzen.

    Im Notfall empfinde ich es aber nicht als großes Drama sich eben doch Hilfe zu holen wenn etwas komplett in sie falsche Richtung läuft. Es läuft eben nicht immer alles perfekt und reibungslos!

    Ich habe einen 39-Stunden-Job und mache generell mindestens 45 Stunden. Ich arbeite nebenbei und spare zuerst an mir um alles alleine zu schaffen, aber womöglich komme ich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch in eine Situation die ich alleine nicht stemmen kann. Ich brauche mein Auto zum Beispiel zwingend um auf die Arbeit zu kommen - daran kann ich nicht sparen.

    Eigentlich wollte ich damit sagen dass ich nur 100%ig planen kann wenn alles reibungslos und perfekt läuft - manchmal läuft das Leben aber anders. Ich finde es einfach nicht richtig, andere zu verurteilen die als Option die Familie nennen.