Der Hund kommt aber neu zu dieser Person und damit ist schon sehr viel gewonnen - auch wenn der Hund schon einige Monate alt ist und unter Umständen Defizite in der Erziehung mitbringt. Alleine mit konsequenten Verhalten und sicherem Auftreten wird ein Hund da schnell merken was geht und was nicht. Informieren finde ich absolut okay, aber oft artet das schon in "madig reden" aus.
Bei jeder Rasse gibt es unterschiedliche Charaktere - bei der einen weniger, bei der anderen mehr. Auch das halte ich für absolut normal. Nur weil Hunde später super unproblematisch sind heißt das doch nicht, dass sie vorher keine Probleme hatten. Ich habe hier ein Exemplar sitzen, welches mit großer Vorliebe abgezischt ist - einfach so aber auch hinter jedem Hasen, Reh, usw. Seit Jahren geht er an allem entspannt vorbei. Völlig egal was da vor ihm hochspringt. Steckt einfach super viel Arbeit drin, aber wer Aussies schon live erlebt hat (meine ich gelesen zu haben?) hat sich auch sicher mit den dazugehörigen Menschen unterhalten und wird schon mitbekommen haben, dass das nicht von alleine geht. Ein Hexenwerk ists aber trotzdem nicht.
Für einen Hund kanns übrigens auch eine wunderbare Chance sein wenn der neue Besitzer nicht immer unbedingt weiß was der Hund vorher erlebt hat oder auch nicht. Einfach mal den Hund da abholen wo er jetzt steht klappt doch oft sowieso viel besser als wenn man sich ständig darüber Gedanken macht wie man mit dem Hund umgehen muss oder nicht weil er könnte dies und jenes erlebt haben... oder was auch immer...