Wenn er mir das ins Gewissen rufen wollte, dass sowas nicht passieren sollte, wäre das okay gewesen. Aber er meinte es leider völlig ernst und ist der festen Überzeugung, dass es so einfach ist! Vonwegen "Da musst du extrem aufpassen, wenn die das wollen bist du deinen Hund los und kannst absolut gar nichts dagegen tun! Als Hundehalter hast du immer die Arschkarte gezogen!". Ich hab ihm dann meine Meinung und meine Vermutung, dass es wohl nicht so einfach ist, gesagt, aber er hat sich nicht davon abbringen lassen. Meine Mutter ist jetzt auch drauf eingestiegen und der selben Meinung.
Die Situation lief nämlich so ab, dass ich schlichtweg nicht an meinen Hund rankommen konnte. Er rannte im Kreis um uns herum, wurde dabei immer schneller. Warum auch immer, ich weiß es bis heute nicht, fing der Nachbarsjunge (8 oder 9 Jahre) an, direkt um bzw. an mir im Kreis vor dem Hund wegzurennen, der bis dato ja gar nichts an uns fand sondern einfach gerannt ist. Das wiederum stachelte meinen Hund dann dazu an, zu uns zu kommen. Nur wie gesagt kam ich mit Kind um mich herumtobend nicht an meinen Hund, sonst hätte ich ihn direkt aus der Situation rausgeholt. So hatte ich ihm den Vorfall geschildert. Ich hab sogar vergebens versucht, den Jungen erstmal festzuhalten um an ihm vorbei zu kommen. Aber er hat einfach nicht aufgehört und der Hund dann natürlich auch nicht