Der arme Hund kann ich nur sagen..
Was hat eigentlich der HH die ganze Zeit über gemacht??
Beiträge von Dahlia91
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@ Franziska: danke sehr für deinen Beitrag
..ganz ehrlich, genau so sehe ich es auch..mir hat man auch gesagt, bevor Cuba eingezogen ist: Herder sind keine Anfängerhunde, die drehen recht schnell am Rad, wenn unausgelastet, neigen dazu, nicht gerade die sozialsten zu sein, sind Fremden gegenüber oft misstrauisch, brauchen definitiv Auslastung, können ziemlich dominant sein - hol dir lieber nen Labbi (nix gegen Labbis, ich finde sie süß, wäre aber einfach nix für mich)..wäre vielleicht einfacher, ich könnte mal öfter sagen "nö, hab heut keine Lust auf 2 Stunden intensive Beschäftigung oder mag nicht auf den HuPla", müsste nicht so aufpassen, wenn fremde Leute das Grundstück betreten usw..aber es wäre einfach nicht das gleiche. Auch wenn ich nicht so der "Hundevollprofi" mit jahrzehntelanger Erfahrung bin - ich lebe ausdrücklich mit meinem Hund, nicht als Anhängsel, sondern als einzigartiges Individuum, dessen Charakter ich akzeptiere und an dem mich bei der Erziehung/Haltung/Auslastung orientiere. Jede Herausforderung in dieser Hinsicht ist eine Chance, weiter zu wachsen und an sich zu arbeiten, um langsam aber sicher zu einem richtigen Team zusammenzuwachsen.. und das ist es was für mich zählt.
"Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund" - den Spruch finde ich gut ;).@ Shepherd: oh, danke, den neuen hatte ich noch nicht entdeckt
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@ MissEmmy: ja, der ist mir schon vor einiger Zeit untergekommen, auch wenn er im Bezug auf das Wesen leider nicht wirklich ausführlich ist..
@ schnappi42: bezüglich»wenn man alles richtig macht, wird das schon«: so eine Aussage würde ich mir nie anmaßen, schon deswegen, weil ich mit Sicherheit nicht ein Mensch bin, der alles richtig macht
..und ich bin mir sehr wohl bewusst, dass Wolfshunde ein ganz eigenes Millieu von Hunden sind, aber da es bis 2012 ja noch ein "wenig" hin ist, habe ich noch genug Zeit, weiter Kontakte zu Besitzern und Züchtern diese faszinierenden Rasse zu knüpfen..ein paar Züchter habe ich schon gefunden und werde im Frühjahr auch eine 10-Stunden-Autofahrt nicht scheuen, um einige von ihnen zu besuchen. Da halte ich es wie bei meinem Holländer - gut vorbereiten und informieren, um den richtigen Züchter und den richtigen Welpen zu finden ist die halbe "Miete".
Gibt es hier im Forum jemanden, der einen Saarloos hat und mir vielleicht ein wenig über diese Rasse erzählen könnte??
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Ok, damit in diesem Thread nicht zu sehr Verwirrung entsteht, eröffne ich zu meiner Frage einen neuen - zu viel Text ist einfach zu unüberschaubar.
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Ok, da ich den anderen Thread nicht weiter unterbrechen/stören möchte, eröffne ich einen neuen mit meiner Frage..also, 2012 soll ein Zweithund bei mir einziehen und ich habe mal lose einen Saarloos ins Visier gefasst..
Ich habe jetzt schon viel über diese faszinierenden Rassen gelesen und gehört, mich auf Ausstellungen mit Besitzern unterhalten und doch zeichnet so gut wie jeder ein anderes Bild der Rasse.
- Sie sind zurückhaltend bis scheu, was man jedoch meiner Meinung nach durch intensive und gründliche Sozialisierung abschwächen kann..von extrem scheu bis total selbstbewusst habe ich schon alles gesehen.
- Sie brauchen viel Bewegung und geistige Auslastung - das brauchen viele Rassen.
- Sie sind extrem rudelbezogen und anhänglich, können schwer allein bleiben, aber auch das scheint nach einigen Aussagen von Besitzern möglich zu sein, besonders, wenn ein Zweithund vorhanden ist und man die abwesende Zeit durch intensive Beschäftigung in der "anwesenden" Zeit ausgleicht und den Hund früh und durch sachte Steigerung an das Alleinsein gewöhnt.
- Sie sind nicht nach dem 0815-Schema zu erziehen, da sie einen ziemlichen Dickkopf haben und recht wenig "will-to-please"..es sind keine Hunde, die "funktionieren".
Und jetz mal ganz konkret:
Ist diese Rasse dann die richtige für mich, wenn ich 2012 einen Zweithund zu Cuba holen möchte, der mich beim Sport (Inlineskaten, Radfahren, Wandern, Schwimmen) begleitet, im Campingurlaub dabei ist, mit dem ich evtl. Fährte machen möchte, der nicht unbedingt der offensivste Hund der Welt ist, sein Rudel aber abgöttisch liebt und dem ich folgendes bieten kann:
- ein solides Rudel, in dem fast immer jemand zuhause ist
- viel Zeit, Liebe & Konsequenz
- einen eigenen Garten mit gut gesicherter Außenanlage, wo er gemeinsam mit Cuba untertags draußen sein kann, wenn ich mal weg bin
- die Freiheit, zu sein, wie es seinem Wesen entspricht, ohne Druck und ZwangIch will keinen zweiten Sporthund, sondern einen zweiten sportlichen Hund, der daheim "Sofawolf" ist und draußen zeigt, was an Power in ihm steckt, einen, der mich ruhig mal zum Verzweifeln und Haareraufen bringt, aber mich durch seinen Charakter zum Schmelzen bringt, einen, der nicht "jedermanns Liebling" ist, sondern selbst entscheidet, wann und mit wem er sich abgibt (ganz ehrlich, ich mag solche "Allerweltshunde" nicht, die jeden vor Freude abschlabbern und glauben, jeden begrüßen zu müssen - wahrscheinlich, weil ich selbst nicht so ein Typ Mensch bin) und natürlich auch einen, mit dem meine kleine Streifennuss so richtig Vollgas geben kann zwinkern.
Zum geplanten Zeitpunkt des Einzugs bin ich 21, wohne am Wiener Stadtrand in einem kleinen Einfamilienhaus gemeinsam mit 2 Freundinnen, Cuba und einer zweiten Hündin und studiere. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mit privater Nachhilfe, was recht lukrativ ist und wohin ich Cuba (und später auch Zweithund) mitnehmen kann. In meiner Freizeit bin ich am liebsten sportlich unterwegs und 2-3mal die Woche am Hundeplatz mit Cuba. Im Urlaub - wie oben schon geschrieben - fahren wir jedes Jahr campen, wo Wuffi natürlich immer mit von der Partie ist.
So..ich habe fertig..is doch ein wenig ( augen rollen ) lang geworden..danke schonmal an alle, die sich die Zeit nehmen, den Text zu lesen und vielleicht sogar noch Zeit für eine Antwort haben lachen
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Wir haben im Winter das Problem, dass wenn es einmal Schnee gibt (in Wien nicht so selbstverständlich), alle gleich Panik schieben und wir dann Tonnen Salz auf der Straße haben..letzten Sonntag mussten wir sogar beim morgendlichen Brötchenholen umdrehen, da Cuba so arg gehinkt hat und gar nicht mehr wusste, welche Pfote sie auf den Boden setzen will, da das Salz anscheinend so gebrannt hat (auch wenn sie normalerweise nicht wehleidig ist). Deswegen gibt es ca. alle drei Tage Vaseline auf die Ballen und nach dem Spaziergang wird das doofe Salz mit einem feuchten Fetzen abgewischt..
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Da klink ich mich doch glatt ein (Ich hoffe, das macht nix, sonst eröffne ich einen neuen Thread dafür..), da auch ich mir für einen Wolfshund (wenn auch für einen Saarloos) interessiere, der möglicherweise 2012 hier einziehen soll.
Ich habe jetzt schon viel über diese faszinierenden Rassen gelesen und gehört, mich auf Ausstellungen mit Besitzern unterhalten und doch zeichnet so gut wie jeder ein anderes Bild der Rasse.
- Sie sind zurückhaltend bis scheu, was man jedoch meiner Meinung nach durch intensive und gründliche Sozialisierung abschwächen kann..von extrem scheu bis total selbstbewusst habe ich schon alles gesehen.
- Sie brauchen viel Bewegung und geistige Auslastung - das brauchen viele Rassen.
- Sie sind extrem rudelbezogen und anhänglich, können schwer allein bleiben, aber auch das scheint nach einigen Aussagen von Besitzern möglich zu sein, besonders, wenn ein Zweithund vorhanden ist und man die abwesende Zeit durch intensive Beschäftigung in der "anwesenden" Zeit ausgleicht und den Hund früh und durch sachte Steigerung an das Alleinsein gewöhnt.
- Sie sind nicht nach dem 0815-Schema zu erziehen, da sie einen ziemlichen Dickkopf haben und recht wenig "will-to-please"..es sind keine Hunde, die "funktionieren".
Und jetz mal ganz konkret:
Ist diese Rasse dann die richtige für mich, wenn ich 2012 einen Zweithund zu Cuba holen möchte, der mich beim Sport (Inlineskaten, Radfahren, Wandern, Schwimmen) begleitet, im Campingurlaub dabei ist, mit dem ich evtl. Fährte machen möchte, der nicht unbedingt der offensivste Hund der Welt ist, sein Rudel aber abgöttisch liebt und dem ich folgendes bieten kann:
- ein solides Rudel, in dem fast immer jemand zuhause ist
- viel Zeit, Liebe & Konsequenz
- einen eigenen Garten mit gut gesicherter Außenanlage, wo er gemeinsam mit Cuba untertags draußen sein kann, wenn ich mal weg bin
- die Freiheit, zu sein, wie es seinem Wesen entspricht, ohne Druck und ZwangIch will keinen zweiten Sporthund, sondern einen zweiten sportlichen Hund, der daheim "Sofawolf" ist und draußen zeigt, was an Power in ihm steckt, einen, der mich ruhig mal zum Verzweifeln und Haareraufen bringt, aber mich durch seinen Charakter zum Schmelzen bringt, einen, der nicht "jedermanns Liebling" ist, sondern selbst entscheidet, wann und mit wem er sich abgibt (ganz ehrlich, ich mag solche "Allerweltshunde" nicht, die jeden vor Freude abschlabbern und glauben, jeden begrüßen zu müssen - wahrscheinlich, weil ich selbst nicht so ein Typ Mensch bin) und natürlich auch einen, mit dem meine kleine Streifennuss so richtig Vollgas geben kann ;).
Zum geplanten Zeitpunkt des Einzugs bin ich 21, wohne am Wiener Stadtrand in einem kleinen Einfamilienhaus gemeinsam mit 2 Freundinnen, Cuba und einer zweiten Hündin und studiere. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mit privater Nachhilfe, was recht lukrativ ist und wohin ich Cuba (und später auch Zweithund) mitnehmen kann. In meiner Freizeit bin ich am liebsten sportlich unterwegs und 2-3mal die Woche am Hundeplatz mit Cuba. Im Urlaub - wie oben schon geschrieben - fahren wir jedes Jahr campen, wo Wuffi natürlich immer mit von der Partie ist.
So..ich habe fertig..is doch ein wenig (
) lang geworden..danke schonmal an alle, die sich die Zeit nehmen, den Text zu lesen und vielleicht sogar noch Zeit für eine Antwort haben
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Also Freilauf grundsätzlich bei einer läufigen Hündin finde ich nicht weiter schlimm..Cuba war vor kurzem das 1. Mal läufig und sie durfte auch die ganze Zeit über frei laufen wie normal halt, selbst in den Stehtagen, aber halt zu Zeiten, wo ich sicher sein konnte, so gut wie niemandem zu begegnen..außerdem hat es in diesem Fall einen enormen Vorteil, wenn man einen "Balljunkie" hat - das richtige Spielzeug is doch 100mal besser als alle Männer der Welt
. Kam ein anderer Hund - hergerufen, absitzen lassen und dann den anderen HF informiert, dass meine Kleine läufig is - hatten die ganze Zeit über nie Probleme, bis auf einmal, als ein Rüde aus der nahegelegenen Hundezone ausgebüxt is (wir kennen die "Klientel", da in unserer Gegend immer die gleichen Hunde unterwegs sind), da hab ich Cuba an die Leine und zwischen meine Beine genommen, den Kerl am Halsband festgehalten und auf Herrchen gewartet..alles ohne Stress.
Meine Meinung: wer als Hündinnenbesitzer nicht die nötige Vor- und Voraussicht walten lässt, egal ob im Garten oder beim Gassigehen, ist selber Schuld..wobei eine gewisse Rücksichtnahme von Rüdenbesitzern natürlich das Leben enorm erleichtert.
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Ich hab sofort, als Cuba bei mir angekommen war und sich ein bisschen eingelebt hatte, spielerisch angefangen, ihr die Positionen (Steh, Sitz, Platz) beizubringen nach dem gleichen Konzept wie schnauermädel, also mit Futterhand geführt und allmählich dann Wortkommando eingeführt und Handführen abgebaut, nur gleich auf dem Boden mit dem Effekt, dass sie jetzt mit 9 Monaten perfekt verinnerlicht hat, was was ist und aus jeder Position ohne Herumrutschen in die andere wechseln kann, sogar auf Distanz. Ich finde nicht schlechtes daran und ich habe es genau wie die anderen Spielereien zum Bindungsaufbau genutzt
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Also ich hab vor zwei Wochen Thunfischkekse für Cuba gebacken..in der Abstellkammer schön kühl gelagert halten sie echt klasse