Beiträge von kaenguruh

    Lote, in meinen Augen wäre es sogar fataler Tierschutz.

    Ich kann den Gedankengang zwar nachvollziehen aber Tierschutz kann immer nur dann funktionieren, wenn man ihn mit Herz und Hirn betreibt. Das bedeutet auch, dass man Leid nicht lindern darf, indem man neues Leid generiert oder in Kauf nimmt. Und das trifft auf so viele strittige Punkte zu:

    Kaufe ich einen Welpen aus schrecklichsten Bedingungen, unterstütze ich diese Machenschaften.
    Ich werde mit dafür verantwortlich sein, dass weitere Hündinnen als Zuchtkühe missbraucht werden und weitere Welpen unter widrigsten Bedingungen aufwachsen - nicht schuld, aber verantwortlich.

    Kaufe ich einen Hund einem dubiosen Tierschutzverein ab, unterstütze ich auch diese Machenschaften, s.o.

    Kaufe ich einen Hund von einem Züchter mit fragwürdigen Zuchtzielen, unterstütze ich auch diese Machenschaften.
    Ich werde auch hier mit dafür verantwortlich sein, wenn zukünftig noch mehr lilablassblaue Nackthunde ohne Nasen herumlaufen.

    Das Problem ist, dass man emotional immer das Individuum sieht. Klar.
    Hier muss man sich aber selbst-disziplinieren.

    Denn schon Mr.Spok sagte:
    Manchmal ist das Wohl von Vielen, wichtiger als das Wohl eines Einzelnen.

    (Wer mir jetzt damit kommt, dass Kirk es später mal umdreht ... Kirk hatte noch nie sehr viel Hirn ...)

    Ich habe auch schon mehrere Anbieter ausprobiert.

    Ich schließe mich Thomas an, SAAL-Digital ist wirklich gut. Der größte Vorteil ist für mich hier, dass die Fotos nicht so extrem dunkel werden (selbst mit CMYK Konvertierung) wie bei vielen anderen Anbietern.

    CEWE find ich aber auch ganz gut.

    Zitat

    Ich hatte bereits erwähnt, dass es eben auch Verzicht bedeuten kann.
    Wird eine Rasse völlig übertrieben gezüchtet, dann muss ich eben verzichten, weil die Unterstützung durch Kauf falsch wäre. Also Umorientieren oder einen "gebrauchten" Hund adoptieren.

    Ein Züchter ist ein normaler Privatmensch mit Hobby. Da gibt es genauso Leute mit merkwürdigen Ideen, wie bei allen anderen Hobbies auch. Das ist nicht anders als bei normalen Hundehaltern, die sind auch nicht alle per se verantwortungsbewusst, setzen nicht automatisch das Wohl ihres Hundes an erste Stelle.
    Beeinflussen kann ich das bei einem Hundehalter wenig, bei einem Züchter eben schon. Findet er keine Käufer, züchtet er nicht mehr oder überdenkt sein Zuchtziel. Denn alle Hunde behalten kann er nicht.

    Hier kann ich mich nur anschließen.

    Wir haben die gleiche Debatte regelmäßig bei den Tierschutzhunden. Auch hier kann ich nur dort einen Hund holen, wo ich das Gesamtkonzept mittragen kann und will.

    Klar, auch zu erwachsenen Hunden kann man eine ganz tolle Bindung aufbauen :smile:

    Ich habe meinen Hund zehneinhalbjährig übernommen und wir sind ein Herz und eine Seele. Ein wichtiger Punkt war für mich auch, dass ein erwachsener Hund schon eine gewisse Grundsicherheit im Alltag mitbringt und alleine bleiben kann. Ich kann dazu, gerade bei Hundeanfängern, nur raten.

    Lass Dich vom Verhalten der Hunde im TH nicht abschrecken. Im Zwinger stellen sich die meisten Hunde nicht so dar, wie sie wirklich sind. Überlege mal, da laufen täglich x fremde Menschen vorbei und begaffen die Hunde wie Fische in einem Aquarium. Die meisten Hunde verunsichert das unglaublich - und dann wird halt gebellt, am Gitter hochgehüpft oder in der Ecke gekauert. Ich würde mir die Zwinger gar nicht anschauen, sondern die Pfleger nach einem geeigneten Hund fragen und mit dem mal einen Spaziergang machen.

    ... und im neuen zu Hause sind die Hunde dann nochmal anders. Mein Hund hat mir beim ersten Spaziergang fast dem Arm ausgerissen :smile: wohingegen er nach wenigen Wochen bei uns und etwas Training ganz manierlich an der Leine lief - heute ist die Leine nicht einmal mehr gespannt, sondern hängt locker durch. Ich will damit sagen: bei Tierheimhunden lohnt sich immer ein zweiter Blick. Diese Tiere haben einfach Vergangenheit, die muss man annehmen. Sie haben aber auch eine Zukunft und die kann ganz anders sein.

    Falls es eine bestimmte Rasse sein soll, empfehle ich Dir die "Rasse in Not" - Seiten.
    Spitz oder Pudel würden mir einfallen - ganz tolle Hunde.

    Vermutlich mache ich mich unbeliebt, aber ich mag Pudel mit dem Fell, dass ihnen die Evolution (oder wohl eher die Selektion durch Zucht) geschenkt hat, am Liebsten. Mit Pudelschnitt-Pudeln kann ich wenig anfangen ... aber wenn er sich eingesaut hatte und das Fell eh ab musste, wars ja für nen guten Zweck.

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    Duuuu, ein Wort genügt .... wir helfen Dir gerne suchen :D

    Ja!

    Sie kommt aus Augsburg ... die Augsburger haben ja schon im späten Mittelalter hervorragende Erfahrungen mit Italienerinnen gemacht (ich sage nur, der gute alte Herr Fugger) und da wärs doch mal an der Zeit, diese Beziehungen zu reaktivieren :lol:

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    Ich kann dem Allem nur zustimmen... und die ganzen Vorurteile sind Blödsinn (bis auf das Problem mit dem Abschied nehmen)
    - ein junger Hund kann genau so viel Kosten verursachen wie ein alter. Red hat uns im ersten Jahr bestimmt 1000€ gekostet. Durch die Spondylose und die Allergien werden wir immer Extrakosten haben und dieses Jahr dürfen wir noch zwei Zähne ziehen lassen

    Ehrlich? Hat Red so schlechte Zähne?
    Er ist doch noch gar nicht so alt oder habe ich da was übersehen?
    :???:

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    Ich hätte nach Berrys Tod auch gern einem Senior ein paar schöne Jahre geschenkt, aber das konnten mein Mann und meine Mutter nicht, weil sie mit Berrys Tod so zu kämpfen hatten. Aber das muss jeder für sich wissen, wie gut er damit umgehen kann. Daraus würde ich niemandem einen Vorwurf machen.

    Nein, das darf man nicht. Wenn man gerade erlebt hat, wie schwer der Abschied ist, ist das ein nachvollziehbarer Gedankengang. Hier gibt es einfach den richtigen Weg für jeden von uns ... und das ist gut so.

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    Und wenn man die Bilder von Kaenguruhs Superopa sieht, muss man doch einfach ein Herz für alte Hunde haben!

    :ops: